🤖 China-Startups drücken die Preise – kann Europa im Robotik-Markt mithalten?

Guten Morgen ,

stell Dir vor, Maschinen verlassen die Labore und erobern die reale Welt. Was nach Science-Fiction klingt, entwickelt sich gerade zu einem der vielleicht spannendsten Wachstumsmärkte überhaupt.

💡 Giganten und Startups ringen um die Vorherrschaft in einer Technologie, die unseren Alltag grundlegend verändern könnte. Manche bauen Plattformen, andere setzen auf Nischen – und jeder verfolgt seine eigene Strategie.

📈 Für uns Anleger eröffnet sich damit ein Spielfeld voller Chancen und Risiken. Welche Player hier die Nase vorn haben könnten, erfährst Du gleich im Detail.

tl;dr

😍 Diese Wertpapiere besprechen wir heute

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💡 NVIDIA

🤖 Tesla

📦 Amazon

💻 AMD

🏭 ABB

🔧 Siemens

🔌 Intel

📊 Kardex

💼 Workday

Diese Kennzahl zeigt das Verhältnis von Aktien an der Wall Street mit neuen 52-Wochen-Hochs zu denen mit 52-Wochen-Tiefs und signalisiert damit Marktstimmung. Quelle: CNN

Überblick

🚀 Humanoide Roboter: Der nächste Milliardenmarkt für Anleger?

Der Markt für physische KI-Agenten – also humanoide Roboter und intelligente Maschinen – wächst rasant. Analysten sehen ein Volumen von 72,6 Mrd. US-Dollar im Jahr 2024, das bis 2030 auf 166 Mrd. US-Dollar ansteigen soll. Besonders spannend: Humanoide Roboter könnten laut Prognosen bis 2035 auf ein Marktvolumen von über 180 Mrd. US-Dollar klettern – ein Wachstumstempo, das an die Frühphase der Dampfmaschine erinnert.

💡 An der Spitze steht NVIDIA. Mit der Jetson-Plattform und der Simulationsumgebung Isaac Sim schafft der Konzern das Fundament, auf dem andere Robotik-Player aufbauen. Über 2 Mio. Entwickler arbeiten bereits mit Jetson, und im Segment Automotive/Robotik legte NVIDIA zuletzt 72 % Umsatzwachstum auf 567 Mio. US-Dollar hin. 

📈 Während NVIDIA 72 % Wachstum im Robotiksegment meldet, feiern auch wir: Unsere Referral-Champions haben zusammen die 10.000er-Marke geknackt. Wirst Du der Nächste, der einen Meilenstein erreicht?

🤖 Tesla will seinen humanoiden Roboter Optimus in die Fabriken bringen – zunächst für interne Zwecke, um Daten zu sammeln. Bis 2026 plant Elon Musk bis zu 50.000 Einheiten jährlich, langfristig sogar 1 Mio. Stück. Noch hakt es bei der Produktion, doch wenn die Skalierung gelingt, könnte Tesla neben Autos auch die Fabrikautomatisierung dominieren.

📦 Amazon hat bereits über 1 Mio. Roboter im Einsatz – fast so viele wie menschliche Mitarbeiter. 75 % der Lieferungen laufen schon mit Robotikunterstützung. Analysten schätzen, dass dadurch bis 2030 jährlich 10 Mrd. US-Dollar an Kosten eingespart werden könnten. Für Wettbewerber wird es schwer, diesen Vorsprung aufzuholen.

🌍 Das US-Startup Figure entwickelt humanoide Roboter für den breiten Einsatz, unterstützt von Microsoft und Jeff Bezos. In Europa setzen Neura und 1X auf modulare Systeme und Massenmarktpreise, während Chinas Unitree mit Kampfpreisen ab 16.000 US-Dollar Druck macht. Boston Dynamics bleibt derweil eine Wette auf Nischenmärkte mit hohen Eintrittsbarrieren.

📈 Fazit: Der Sektor ist noch jung, doch die Weichen für zweistelliges Wachstum sind gestellt. Plattformanbieter wie NVIDIA, Tesla oder Amazon könnten ähnlich wie Smartphone-Ökosysteme skalieren. Nischenplayer punkten dagegen mit stabilen Margen in Spezialfeldern. Wer früh investiert, könnte überproportional vom Boom der physischen KI-Agenten profitieren. Aber achte auch auf die Risiken.

Anlegen per Fonds

🚀 Automatisierung im Depot: Welcher ETF hat die Nase vorn?

Wenn Roboter Fabriken steuern und Drohnen Pakete liefern, dann profitieren nicht nur die Hersteller selbst. Zwei der bekanntesten Fonds für europäische Anleger sind der iShares Automation & Robotics UCITS ETF und der L&G ROBO Global Robotics and Automation UCITS ETF. Beide setzen auf den Megatrend Robotik, unterscheiden sich aber deutlich in Performance und Strategie.

📈 Mit einer 5-Jahres-Performance von rund 61 % (Ø 10 % pro Jahr) ist der iShares-Fonds der klare Gewinner. Besonders stark waren die Jahre 2021 (+30,4 %) und 2023 (+33,8 %). Schwächephasen wie 2022 (–29,9 %) zeigen aber auch, dass Volatilität dazugehört. Der Fonds investiert breit gestreut in über 140 Unternehmen weltweit, darunter NVIDIA, AMD, ABB, Siemens und Intel. Mit einem Fondsvolumen von knapp 3,5 Mrd. Dollar und einer TER von 0,40 % gilt er als solide, kostengünstige Lösung für Anleger, die langfristig vom Robotik-Boom profitieren wollen. Dank thesaurierender Struktur verstärkt sich zudem der Zinseszinseffekt.

⚙️ Der L&G-ETF ist kleiner und mit 0,80 % TER teurer, dafür bietet er eine spannende Alternative. Er setzt auf den ROBO Global Index, der 82 Werte aus Robotik, Automatisierung, Steuerungssystemen und KI abdeckt. Die Gewichtung ist gleichmäßiger verteilt, sodass auch kleinere Player wie Symbotic, AutoStore oder Kardex eine größere Rolle spielen. Die Top 10 machen nur rund 19 % des Fonds aus. Für Anleger bedeutet das: mehr Exponierung zu Nischen- und Wachstumswerten, aber auch höhere Schwankungen. Die 5-Jahres-Performance liegt allerdings deutlich hinter dem iShares-Pendant zurück.

⚖️ Fazit: Wer auf einen bewährten, breit diversifizierten Ansatz setzen will, greift womöglich zum iShares-ETF. Hier winkt ein stabiler Zugang zu globalen Marktführern. Der L&G ROBO Global dagegen eignet sich vielleicht eher für Investoren, die gezielt innovative Nischenwerte im Portfolio haben wollen – allerdings mit höherem Risiko und schwächerer Historie.

Wunsch-Screening der Zero-Community

🤖 Robotik-Boom benötigt Software: Aktien, die Du jetzt kennen solltest

Wenn wir über die Zukunft der Robotik und KI sprechen, dann denken viele an humanoide Maschinen, die Fabriken erobern. Doch hinter den physischen Robotern steckt ein unsichtbares Nervensystem: Software, Sicherheit und Datenanalyse. Genau hier kommen Unternehmen wie Workday, Dynatrace und Fortinet ins Spiel. Sie sind keine Roboterbauer – aber sie liefern die Infrastruktur, ohne die die Automatisierung gar nicht funktionieren würde.

💼 Mit einer Marktkapitalisierung von rund 50,9 Mrd. Euro gehört Workday zu den Schwergewichten im SaaS-Segment. Besonders spannend für Anleger sind die soliden Wachstumsraten. Auch die Profitabilität mit über 12 % kann sich sehen lassen. Für Investoren, die langfristig auf stabile Cloud-Lösungen setzen, bleibt Workday ein Dauerbrenner.

📊 Kleiner, aber hochdynamisch: Dynatrace bringt es auf eine Marktkapitalisierung von 13,1 Mrd. Euro und glänzt mit starken Kennzahlen. Umsatz- und Gewinnwachstum zeigen, wie stark die Nachfrage nach Performance-Monitoring und Cloud-Sicherheit wächst. Zwar ist die Profitabilität mit 11,7 % etwas niedriger als bei Workday, doch die Dynamik überwiegt: Anleger sehen hier einen echten Wachstumswert mit Potenzial.

🔒 In einer Welt, in der Roboter und KI-Systeme immer stärker vernetzt sind, ist Sicherheit ein Muss. Mit einer Marktkapitalisierung von 51,7 Mrd. Euro spielt Fortinet in der ersten Liga. Die Profitabilität von über 33 % zeigt, dass das Geschäftsmodell hochmargig ist. Besonders stark sind das Umsatzwachstum von 46,5 % und eine Kursperformance von über 220 % seit Oktober 2020 – klare Signale, dass Cybersicherheit nicht nur Pflicht, sondern auch ein Milliardenmarkt ist. 

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