🌟 Von Nike bis KI: Wo 2025 Potenziale liegen und was Analysten denken

EDITORIAL

@dascalvisual

Guten Morgen ,

gleich nach seinem Amtsantritt hat Donald Trump ein Verbot neuer Offshore-Windparks erlassen. Damit ist es vorerst untersagt, an nahezu der gesamten US-Küste neue Flächen für Windenergie zu verpachten – bis er das Verbot selbst aufhebt.

🌊 Doch nicht nur künftige Windprojekte stehen still. Bereits genehmigte Anlagen an Land und auf See sollen nun einer umfassenden Prüfung unterzogen werden, um mögliche Vertragsbeendigungen zu prüfen. Trumps Begründung: Windkraft sei teuer, töte Wale und stamme überwiegend aus China.

🐋 Fakt ist jedoch: Wissenschaftliche Studien finden keine Belege für eine Gefahr für Wale. Und nach aktuellen Daten des US-Energieministeriums kommen rund 95 % der Windkraftteile aus Dänemark, Spanien, Deutschland, Indien und Mexiko – also keineswegs fast ausschließlich aus China.

🌬️ Spannend sind auch die Zahlen der US-Investmentgesellschaft Lazard. Trotz steigender Kosten wegen Inflation und teurer Rohstoffe sei Windenergie weiterhin günstiger als Erdgas, Kohle und Atomkraft. Das Dekret könnte somit dem Ausbau einer preiswerten und sauberen Energieform entgegenwirken.

⚡ Trump macht zudem Ernst bezüglich Elektroautos und will die vermeintlichen EV-Mandate beenden, also die EPA-Regeln, die mehr E-Fahrzeuge fordern. 👉Tesla und 👉Rivian, die massiv von Zero-Emission-Credits profitieren, könnten das deutlich spüren. Auch der bis zu 7.500 US-Dollar hohe Steuervorteil steht auf dem Prüfstand.

🚗 Für die Autoindustrie bedeutet das: weniger Regulierung, aber auch weniger Anreize. 2024 wurden in den USA bereits 1,3 Mio. batterieelektrische Fahrzeuge verkauft, was etwa 8 % der Neuwagen ausmachte. Ob das Wachstumstempo bis 2032 hochgehalten wird, bleibt fraglich.

🤖 Währenddessen haben 👉Microsoft und 👉Google innerhalb von 12 Monaten 99 Mrd. US-Dollar in KI-Infrastruktur gesteckt. Beide Tech-Giganten erhöhen nun die Preise ihrer Office-Suiten, indem KI-Funktionen teils zwangsweise integriert werden. Dadurch sollen die teuren Rechenzentren refinanziert werden, was zeigt: KI bleibt ein kostspieliges Pflaster.

 Also: Wer als Anleger Chancen sucht, sollte sämtliche Auswirkungen im Blick behalten – von umstrittenen Umweltverboten bis zu neuen Kosten für cloudbasierte KI-Tools.

ÜBERSICHT

🟢🔴 Auf und Ab an den Märkten

🌬️ Abschreibungen auf ein US-Offshore-Windprojekt lassen die Aktie von 👉Ørsted einbrechen.

Siemens Energy verliert, während der gesamte Sektor von Trumps Windkraft-Bremse betroffen ist.

🚗 Zollbedenken drücken die Aktie von 👉BMW ins Minus.

🚘 Mercedes-Benz gehört aktuell zu den DAX-Verlierern.

⚙️ Auch Nordex fällt, belastet durch den Rückgang des gesamten Windenergiesektors.

*Der Fear & Greed Index von CNN ist ein Instrument zur Messung der aktuellen Stimmung am Aktienmarkt, das auf dem Prinzip beruht, dass extreme Angst die Aktienkurse senken kann, während extreme Gier sie nach oben treibt. Er stellt Daten aus sieben verschiedenen Indikatoren zusammen, die sich auf das Verhalten des Aktienmarktes beziehen, darunter Marktdynamik, Aktienkursstärke und Marktvolatilität, um einen Wert zwischen 0 (für extreme Angst) und 100 (für extreme Gier) zu ermitteln.

AKTIE DES TAGES

💡 Hat Nike noch ausreichend Markenpower?

NIKE FREE

📉 Die Aktie von 👉Nike hat in den vergangenen zwei Jahren fast 40 % ihres Werts verloren. Grund dafür sind strategische Fehlentscheidungen und ein Mangel an Innovation bei neuen Produkten. Klingt düster, oder? Aber Moment – es gibt auch gute Nachrichten!

🌟 Nike bleibt eine der wertvollsten Marken weltweit und hat eine sogenannte „wirtschaftliche Festung“ (Economic Moat). Das bedeutet, dass die Marke so stark ist, dass Konkurrenten es schwer haben, Marktanteile abzunehmen. Mit Elliott Hill als neuem CEO hofft man, dass Nike wieder zu alter Stärke zurückfindet und neue Wachstumsimpulse setzt.

💼 Investorenlegende Bill Ackman hat 👉Nike fest in seinem Portfolio. Aktuell liegt der Börsenwert des Unternehmens bei rund 115 Mrd. US-Dollar, mit einem Aktienkurs von etwa 71 US-Dollar. Experten schätzen, dass die Aktie bis zu 40 % Potenzial nach oben hat.

📊 Nike wird derzeit mit dem 37-fachen des erwarteten Gewinns bewertet – das ist hoch. Gleichzeitig erwarten Analysten ein Gewinnwachstum von fast 19 % jährlich in den nächsten 3,5 Jahren. Das klingt nach guten Aussichten, aber Vorsicht: Eine hohe Bewertung birgt immer Risiken.

🚀 Der Gewinn pro Aktie könnte bis 2028 auf 3,64 US-Dollar steigen, sagen Experten. Bei einem moderaten Bewertungsfaktor von 27 (statt der bisherigen 33) ergibt sich ein Zielkurs von etwa 101 US-Dollar in 2,5 Jahren. Das wären beeindruckende 15 % Rendite pro Jahr – klar besser als der historische Marktdurchschnitt von 10 %.

⚠️ Die Risiken nicht vergessen! In Märkten wie Nordamerika und China könnte die Kauflaune sinken. Außerdem gibt es immer mehr Konkurrenz durch Direktvertriebsmarken. Bewertungsrisiko: Falls das Wachstum langsamer ausfällt, könnte die Bewertung von aktuell 37 auf einen niedrigeren Wert sinken.

🏋️‍♂️ Nike hat in der Vergangenheit gezeigt, dass man mit innovativen Produkten und starker Markenführung Krisen meistern kann. Mit einem Umsatzwachstum von durchschnittlich 5,6 % jährlich in den vergangenen fünf Jahren bleibt der Konzern solide aufgestellt. Aber die Frage bleibt: Reichen diese Zahlen, um das Vertrauen der Anleger zurückzugewinnen?

🛑 Die Konkurrenz schläft nicht. Marken wie 👉Lululemon und 👉Adidas greifen Nikes Marktanteile aggressiv an, besonders im Bereich Sport- und Freizeitkleidung. Gleichzeitig stehen steigende Produktionskosten und geopolitische Unsicherheiten – insbesondere in Asien – im Raum. Diese Faktoren könnten die Margen weiter unter Druck setzen.

🌐 China bleibt einer der wichtigsten Märkte für Nike, verursacht aber auch Probleme. Die wirtschaftliche Abkühlung und der stärkere Fokus chinesischer Verbraucher auf lokale Marken belasten die Verkäufe. Sollte Nike hier keine neuen Impulse setzen, drohen langfristige Wachstumsprobleme.

💡 Also: Nike bleibt eine starke Marke mit Potenzial für ein Comeback. Der aktuelle Kurs bietet langfristigen Anlegern eine Chance, von möglichen Kurssteigerungen zu profitieren. Aber ohne die Risiken wie sinkende Nachfrage und Bewertungsprobleme im Blick zu behalten, könnte das Investment schnell ins Wanken geraten.

NEUES FEATURE

💡 US-Zahlen nach Börsenschluss? Reagiere sofort mit ZERO

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📢 Hast Du es schon gehört? Bei ZERO kannst Du jetzt Aktien, ETFs und Fonds an Werktagen bereits ab 7:30 Uhr bis 23:00 Uhr handeln – eine Neuerung, die Dir noch mehr Flexibilität verschafft. Für Kryptowerte bleibt der 24h-Handel bestehen, sodass Du Coins weiterhin jederzeit kaufen oder verkaufen kannst.

Warum spielt das für Dich eine große Rolle? Ein entscheidender Vorteil ist die längere Handelszeit am Abend: US-Unternehmen veröffentlichen ihre Quartalszahlen oft nach US-Börsenschluss (22:00 Uhr deutscher Zeit). Dank der Verlängerung bis 23:00 Uhr kannst Du unmittelbar auf neue Informationen reagieren und musst nicht mehr bis zum nächsten Tag warten.

🇺🇸 Gerade für US-Werte ist das ein echter Gewinn. Wenn ein Tech-Gigant wie Apple oder Amazon nach 22:00 Uhr Zahlen präsentiert, kommt es häufig zu starken Kursbewegungen. Bisher warst Du erst am nächsten Morgen handlungsfähig – jetzt kannst Du in der Zeit von 22:00 bis 23:00 Uhr bereits Deine Strategie anpassen und handeln, falls Du es für sinnvoll hältst.

🌅 Doch auch der frühere Start um 7:30 Uhr bringt Vorteile. Die japanische Börse ist bis 8:00 Uhr deutscher Zeit aktiv, sodass Du in dieser halben Stunde bessere Kurse bei japanischen Titeln erwischen kannst. Außerdem kannst Du bereits ab 7:30 Uhr auf die Ereignisse der vorangegangenen Nacht reagieren und musst nicht warten, bis um 8:00 Uhr der Handel offiziell startet.

📊 Für welche Wertpapiere gilt das nun? Die neuen Öffnungszeiten betreffen die 1.000 liquidesten handelbaren Aktien, ETFs und Fonds bei ZERO. Für Derivate (zum Beispiel Optionsscheine oder Zertifikate, also Finanzprodukte auf Basiswerte) gelten weiterhin die alten Zeiten von 8:00 Uhr bis 22:00 Uhr.

💡 Und was bedeutet das für Dich konkret? Einfach gesagt: Du bekommst mehr Kontrolle. Ob es um US-Konjunkturdaten, japanische Unternehmensnachrichten oder kurzfristige Marktchancen geht – Du kannst jetzt schneller reagieren und bist nicht mehr an zu enge Zeitfenster gebunden.

🔎 Denke aber daran, Deine Tradingstrategie immer kritisch zu hinterfragen. Nur weil Du jetzt länger handeln kannst, bedeutet das nicht automatisch, dass jede Gelegenheit genutzt werden sollte. Behalte stets Deine Risikotoleranz im Blick und stürze Dich nicht unbedacht in den Markt.

Fazit: Mit der Verlängerung der Handelszeiten bis 23:00 Uhr und dem Start um 7:30 Uhr bist Du als Anleger deutlich flexibler. Gerade für US-Aktien und frühe Märkte wie Japan kann das ein echter Vorteil sein. Auf diese Weise hast Du mehr Möglichkeiten, Deine Investmentideen zeitnah umzusetzen und bist nicht mehr von starren Handelsfenstern eingeschränkt.

AUSBLICK

💥 Potenziale & Stolpersteine: Setze auf Fakten, nicht nur auf Storys

postcard in manhattan

📈 Hast Du schon gehört, was Analysten für den 👉S&P 500 vorhersagen? Bis Ende 2025 erwarten Bottom-up-Analysen einen Anstieg auf 6.755 Punkte – das wäre ein Plus von 13 % gegenüber Ende 2024. „Top-down“-Prognosen sind mit 6.600 Punkten hingegen etwas zurückhaltender, was zeigt: Das Marktumfeld bleibt spannend.

🌍 Beim 👉MSCI World, der über 23 Länder abdeckt, liegen die Erwartungen zwischen 10 und 33 % Wachstum. Citi kalkuliert zum Beispiel mit einem Gewinn pro Aktie (EPS) von 47 US-Dollar und einem Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 22, was auf ein Plus von rund 22 % hinauslaufen könnte. Rund 34 % des MSCI World entfallen auf internationale Unternehmen, der Rest stammt aus den USA.

🏦 Große Namen wie 👉Apple, 👉Adobe oder 👉Microsoft werden weiterhin genau beobachtet. Preisziele, also konkrete Kursziele von Analysten, können dabei optimistischer sein als Fair-Value-Schätzungen, die konservativer ansetzen. So schwankt etwa die Bewertung von Adobe für 2025 zwischen 430 US-Dollar (Fair Value) und 576 US-Dollar (Preisziel).

🔍 Neben den Tech-Giganten lohnt sich aber ein Blick auf andere Aktien, die stark wachsen. Ein Beispiel: 👉Coupang – als E-Commerce-Marktführer in Südkorea mit 30 % Marktanteil. Dank ultraschneller Lieferlogistik und diversifizierter Einnahmequellen könnte das Unternehmen bis 2027 auf einen freien Cashflow von 3,3 Mrd. US-Dollar kommen, was einigen Analysten zufolge einer möglichen Kursverdopplung entspricht.

🧑‍💻 Ein weiterer Kandidat ist 👉Atlassian, das sich auf Kollaborations- und Entwickler-Tools spezialisiert hat. Mit über 300.000 Kunden und einem jährlich durchschnittlichen Wachstum von 28 % in den vergangenen drei Jahren bietet Atlassian viel Potenzial. KI-Funktionen wie „Rovo“ sollen Arbeitsabläufe automatisieren und die Cloud-Adaption weiter pushen.

🍎 Also: Wer an Tech und Innovation glaubt, hat mit Apple ebenfalls einen etablierten Player im Depot. Das Unternehmen punktet mit starken Margen, einem hohen Cash-Flow und stetigen Produktinnovationen. Analysten sind aber geteilter Meinung, ob Apple in Zeiten steigender Zinsen seine beeindruckende Wachstumsdynamik beibehalten kann.

⚠️ Bleibe gleichzeitig kritisch, denn jede Prognose basiert auf Annahmen. Weder beim S&P 500 noch beim MSCI World ist garantiert, dass sich alle Erwartungen erfüllen. Geopolitische Unsicherheiten oder Marktkorrekturen können die Ertragschancen schnell trüben.

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