📱 Vom Smartphone zum Stromer: Warum Xiaomi jetzt richtig spannend wird

Guten Morgen ,

👉Xiaomi ist längst mehr als der Handyhersteller, den Du kennst. Der Konzern hat sich 2025 in drei Zukunftsmärkte vorgearbeitet: Smartphones, smarte Geräte und Elektroautos. Und das mit einer Wucht, die selbst gestandene Branchengrößen überrascht.

Besonders spannend wirkt das Elektroautogeschäft. Kaum 18 Monate nach dem Start rollen bereits über 270.000 Fahrzeuge auf Chinas Straßen – und das neue Modell YU7 sorgt für Schlagzeilen. Xiaomi tritt nicht mehr nur gegen Samsung und Apple an, sondern auch gegen Tesla und BYD.

💡 Gleichzeitig wächst das IoT-Imperium rasant. Waschmaschinen, Luftreiniger, Lampen – alles vernetzt, alles Teil eines riesigen Ökosystems. Xiaomi nennt es „Human × Car × Home“ – und es könnte genau das sein, was Anleger lieben: ein Plan, der funktioniert.

tl;dr

😍 Diese Aktien zeigen wir Dir heute

Jetzt klicken und Zahlen checken:

📱 Xiaomi Corp.

🛒 Amazon

🔋 BYD Company 

🚗 Tesla

Nio

🚘 Xpeng

🏎️ Li Auto

Der Fear & Greed Index misst die aktuelle Stimmung am Aktienmarkt – von extremer Angst (0) bis zu gieriger Euphorie (100). Quelle: CNN

Yori takai shūekiritsu

🏯 Tokyo Calling: Der Newsletter macht kurz Halt – die Ideenmaschine nicht

Vom 7. bis 25. November sind wir auf Research-Reise durch Japan – unterwegs zwischen Tokio, Osaka und Kyoto, immer auf der Suche nach frischen Investmentideen, spannenden Firmen und den nächsten großen Trends aus Asien.

💹 In dieser Zeit legt der Newsletter eine Pause ein – keine Aktien, keine ETFs, nur Sushi, Shinkansen und viele Gespräche mit Menschen, die den Puls der Märkte fühlen.

🌏 Ab dem 26. November sind wir wieder da – mit neuen Geschichten, Analysen und Eindrücken, die zeigen, warum sich der Blick über den Pazifik gerade jetzt lohnt.

Also: Bleib neugierig – und lass in Deinem Depot Platz für das, was aus Japan kommt. 😉

Wunsch-Analyse der Zero-Community

📳 Warum Xiaomis Schwäche zur besten Chance des Jahres werden könnte

Xiaomi ist längst mehr als nur ein Smartphone-Hersteller. Der chinesische Tech-Riese hat sich 2025 als ernstzunehmender Player in gleich drei Milliardenmärkten etabliert: Smartphones, smarte Geräte (IoT) und Elektroautos (EVs). Nach der Kurskorrektur fragen sich viele Anleger: Ist das jetzt der perfekte Einstiegszeitpunkt – oder lauern neue Risiken?

💡 Mit fast einer Milliarde vernetzter Geräte und über 700 Mio. aktiven Nutzern betreibt 👉Xiaomi eines der weltweit größten Technologie-Ökosysteme. Das Unternehmen nennt seine Vision „Human × Car × Home“ – also die nahtlose Verbindung von Mensch, Auto und Zuhause.

Diese Strategie trägt Früchte: Während der Smartphone-Markt weltweit nur 2,6 % wächst, steigert Xiaomi seine Margen durch Premiumisierung und den Ausbau profitabler Segmente wie IoT-Geräte und Elektrofahrzeuge.

Im ersten Halbjahr 2025 stieg der Umsatz um 47,4 % auf 111,3 Mrd. Yuan, der bereinigte Nettogewinn sogar um 64,5 % – ein Rekord in der Unternehmensgeschichte. Besonders bemerkenswert: Die Bruttomarge kletterte auf 25,2 %, unterstützt durch hochwertige Produktlinien und Kostendisziplin.

📱 Trotz wachsender Konkurrenz bleibt Xiaomi die Nummer 3 weltweit – direkt hinter Samsung und Apple. In China gelang 2025 sogar ein historisches Comeback: Mit 18,6 % Marktanteil eroberte Xiaomi erstmals seit zehn Jahren die Spitzenposition und überholte Apple deutlich.

Das Geheimnis: aggressive Preise und staatliche Subventionen. Das chinesische Förderprogramm für erschwingliche Geräte unter 6.000 Yuan schließt Premium-Marken wie Apple aus – ein klarer Vorteil für Xiaomi.

Im Premium-Segment wächst das Unternehmen trotzdem: Der durchschnittliche Verkaufspreis (ASP) stieg 2025 auf 1.211 Yuan, und der Absatz teurer Modelle über 600 Dollar legte um 55 % zu. Damit rückt Xiaomi näher an Apple heran, das in China Marktanteile verliert.

Risiken bleiben jedoch: Die globale Marktsättigung bremst das Volumenwachstum, und der Preisdruck im mittleren Segment drückt die Smartphone-Margen leicht von 25,2 % auf 22,5 % im zweiten Quartal

🏠 Abseits der Handys wächst das IoT- und Lifestyle-Segment beeindruckend: 32,3 Mrd. Yuan Umsatz im ersten Quartal 2025, ein Plus von 58,7 % gegenüber dem Vorjahr. Besonders stark: smarte Haushaltsgeräte. Waschmaschinen-Absätze verdoppelten sich auf 740.000 Einheiten.

Das Rückgrat bildet Xiaomis Vela-Betriebssystem, das bereits über 140 Mio. Geräte weltweit verbindet. Die ultraleichte Software ermöglicht reibungslose Integration mit Geräten anderer Hersteller – ähnlich wie Apples Zubehör-Ökosystem, nur offener.

Mit dieser Strategie sichert sich 👉Xiaomi einen entscheidenden Burggraben: Netzwerkeffekte. Je mehr Geräte ein Nutzer besitzt, desto schwerer wird der Wechsel zur Konkurrenz.

Die wohl spektakulärste Entwicklung findet im jungen Elektroautogeschäft statt. Seit dem Marktstart im März 2024 hat Xiaomi in nur 18 Monaten über 272.000 Fahrzeuge ausgeliefert – eine Wachstumsdynamik, die selbst Tesla in den Schatten stellt.

Allein im dritten Quartal 2025 erreichte Xiaomi 109.000 Auslieferungen, ein Zuwachs von über 200 % im Jahresvergleich. Mit einem durchschnittlichen Verkaufspreis von rund 35.000 Dollar entspricht das einem EV-Umsatz von 3,8 Mrd. Dollar.

Die Bruttomarge der E-Autos stieg im zweiten Quartal auf 26,4 %, womit Xiaomi bereits auf dem Niveau etablierter Premiumhersteller liegt. Die operative Marge ist mit -1,4 % zwar noch leicht negativ, verbessert sich aber rapide.

Besonders der neue SUV YU7 sorgt für Aufsehen: Innerhalb einer Stunde nach Verkaufsstart gingen 289.000 Bestellungen ein. Experten nennen ihn den „Model Y-Killer“, da er Teslas Bestseller beim Preis-Leistungs-Verhältnis unterbietet – und mit modernerer KI-Integration punktet.

In China hat Xiaomi mittlerweile 3 % Marktanteil bei Elektroautos erreicht. Branchenprimus BYD liegt mit 27,4 % weit vorn, aber der Aufstieg des Smartphone-Herstellers zum Autoanbieter ist beispiellos.

🌍 Im September 2025 eröffnete Xiaomi sein erstes europäisches Forschungszentrum für Elektrofahrzeuge in München. Hier entstehen Designstudien und technische Anpassungen für den europäischen Marktstart ab 2027.

Die Wahl Deutschlands ist kein Zufall: München entwickelt sich zum Zentrum chinesischer EV-Entwicklungen. Auch Xpeng, Nio und Li Auto betreiben dort Forschungszentren.

Herausforderung bleibt jedoch die EU-Handelspolitik. Schutzzölle von bis zu 35 % auf chinesische E-Autos könnten Xiaomis Preise verteuern. Der Konzern versucht, diese Hürde durch lokale Entwicklung und langfristig auch Fertigung in Europa zu umgehen.

💰 Xiaomi steht finanziell auf festen Beinen. Das Eigenkapital beträgt 239,9 Mrd. Yuan, die Verschuldung nur 30,9 Mrd. Yuan – ein Leverage von 12,9 %. Mit 130 Mrd. Yuan an Cash und kurzfristigen Anlagen ist das Unternehmen bestens gerüstet.

Der Free Cash Flow lag 2024 bei 28,8 Mrd. Yuan und dürfte 2025 auf 35,7 Mrd. Yuan steigen. Die Kapitalintensität der EV-Produktion ist überschaubar: Die CAPEX-Quote beträgt nur etwa 2,5 % des Umsatzes.

Selbst die Schulden sind unbedenklich – Xiaomis 10-jährige Anleihe mit 3,375 % Kupon wird derzeit mit einer Rendite von 4,5 % gehandelt. Die Cash-Deckung übertrifft die Gesamtschulden um das Vierfache.

⚠️ Trotz aller Erfolge gibt es Stolpersteine:

  • Smartphone-Sättigung: Nur geringe Volumensteigerungen weltweit. Ohne Innovationen droht Stagnation.

  • EV-Subventionsende in China: Der neue Fünfjahresplan (2026 bis 2030) stuft E-Autos nicht mehr als strategische Industrie ein. Steuererleichterungen laufen 2027 aus.

  • Wettbewerbsdruck: BYD, Tesla und Xpeng investieren massiv in neue Modelle. Xiaomi muss technologisch mithalten.

  • Margin-Druck: Hohe F&E-Kosten im EV-Geschäft belasten die operative Rentabilität.

  • Zollrisiken: EU-Zölle auf chinesische Autos könnten die Expansion ausbremsen.

Diese Risiken erscheinen aber nicht existenzbedrohend – solange Xiaomi Innovation und Skalierung fortsetzt.

📊 Also: Xiaomi steht an einem spannenden Wendepunkt. Die Kombination aus profitablen Kernsegmenten (Smartphones, IoT) und einem explosiv wachsenden EV-Geschäft macht die Aktie einzigartig im chinesischen Tech-Universum.

Der Kursrückgang seit Sommer schafft laut mehreren Analysten attraktive Einstiegschancen – insbesondere für Anleger mit einem Horizont von drei Jahren oder mehr.

Wenn Xiaomi seine ehrgeizigen Ziele im Elektroautogeschäft erfüllt und gleichzeitig das IoT-Ökosystem weiter ausbaut, könnte der Konzern mittelfristig zu einem der wertvollsten Tech-Unternehmen Asiens aufsteigen.

Peers

🚀 Verwandt, aber verschieden: Xiaomis Platz unter den großen Techies

🤖 Xiaomi wird oft mit Unternehmen aus Technology Hardware, Storage & Peripherals verglichen. Auf dem Papier verwandt – in der Praxis grundverschieden. Denn während Xiaomi ein Consumer-Ökosystem aus Smartphones, IoT und EVs skaliert, bedienen die verwandten Techies vorwiegend Enterprise-IT: Server, Netzwerke und Speicher fürs Rechenzentrum. Gleiche Schublade, andere Spielregeln – bei Nachfragezyklen, Margen und Burggräben.

💽 Seagate: HAMR als Hardware-Burggraben

Seagate konzentriert sich auf Mass-Capacity-HDDs für Cloud & Enterprise. Der Unterschied: HAMR (Mozaic) – Laser-unterstütztes Schreiben für deutlich höhere Dichten und eine klare Roadmap zu größeren Kapazitäten. Bereits signifikante Auslieferungen plus Build-to-Order-Sichtbarkeit schaffen einen seltenen technologischen Moat. Risiko bleibt die hohe Kundenkonzentration bei Hyperscalern – doch der KI-Datenhunger spielt Seagate in die Karten.

🧠 Western Digital: HDD-Purist nach SanDisk-Spin-off

Nach der Abspaltung von SanDisk ist Western Digital (WDC) wieder HDD-spezialisiert. Technologisch setzt man auf ePMR/UltraSMR, testet HAMR, liegt aber hinter Seagate. Strategie: risikoärmerer, kostenfokussierter Rollout plus Plattform-Chassis (JBOD/JBOF) und Interop-Programme (NVMe-oF). Vorteil: klare Fokussierung; Nachteil: weniger Preissetzungsmacht im Premium-Segment ohne HAMR-Führung.

Pure Storage: All-Flash-Disruption mit Software-DNA

Pure Storage ist der All-Flash-Pure-Play mit DirectFlash und Purity-Software, die Raw-NAND direkt ansteuert. Ergebnis: höhere Dichte, geringerer Energieverbrauch, sehr hohe Bruttomargen – flankiert von wachsendem Subscription/ARR. Ein Hyperscaler-Design-Win öffnet die Tür zu massivem Volumen. Aber: Skalennachteile gegenüber Giganten – und eine Bewertung, die viel Perfektion einpreist.

🌐 Hewlett Packard Enterprise: Vom Serverhaus zum Networking-Challenger

HPE formt sich mit der Juniper-Übernahme zum Networking-Schwergewicht (größerer adressierbarer Markt, höhere Margen als klassische Server). Parallel wächst das KI-Geschäft, doch auch hier drückt Hardwaremarge. Integration (Aruba × Juniper) ist Chance und Risiko; gelingt sie, entsteht ein starker Cisco-Challenger.

🖥️ Dell: KI-Server-Turbo, aber Margendruck

Dell reitet den KI-Capex-Boom wie kaum ein anderer. Rekordumsätze im Infrastrukturgeschäft, prall gefüllte Pipelines, große KI-Deals – die Story sitzt. Doch GPU-teure Systeme und Preisdruck durch starke Konkurrenz (inkl. White-Box-ODMs) drücken auf die operative Marge. Viel Hebel beim Umsatz, strukturell engere Profitabilität.

💡 Fazit: Xiaomi und die verwandten Techies bedienen verschiedene Märkte mit verschiedenen Erfolgsfaktoren. Wer auf KI-Infrastruktur setzt, schaut zu Dell/HPE/Seagate/Pure. Wer an Human × Car × Home glaubt, bewertet Xiaomi nach Ökosystem-Tiefe, EV-Execution und Markenpower – nicht nach Server-Zyklen.

Werbung*

💡 Du willst auf Dell setzen? Mit Derivaten geht noch mehr

Vontobel bietet ein breites Spektrum an Derivaten für Dell-Positionen: von moderaten Open-End-Turbos mit Hebel 2 bis 5 für konservative Trader bis zu aggressiven 15er-Hebeln für chancenorientierte Investoren. Calls, Puts, Discount-Zertifikate und strukturierte Produkte ermöglichen flexible Strategien für verschiedene Szenarien.

Long

Short

Wie hat Dir der Newsletter gefallen?

Login oder Abonnieren um an umfragen teilzunehmen.

*Marketing-Mitteilung. Investieren birgt das Risiko eines Kapitalverlusts. Es handelt sich hier um unverbindliche Werbeinformationen, die weder eine Anlageberatung noch eine Empfehlung oder Aufforderung zum Kauf oder Verkauf darstellen. Dies ist eine Marketing-Anzeige. Bitte lesen Sie den Prospekt des jeweiligen Produkts Basisinformationsblatt (KID), bevor Sie eine endgültige Anlageentscheidung treffen. Beim Handel mit Derivaten, Fonds und ETFs können Transaktionskosten anfallen.

Erstellung und Verbreitung: Dieser Beitrag wurde von einem Redakteur der Finanzen.net GmbH, Gartenstraße 67, 76135 Karlsruhe, erstellt. Wir, die Finanzen.net Zero GmbH, haben diesen Beitrag unverändert in diesem Mailing übernommen. Die Finanzen.net GmbH hat uns zugesichert, dass dieser Beitrag mit größter Sorgfalt erstellt und zuvor keinem anderen Empfängerkreis zugänglich gemacht worden ist.

Interessen und Interessenkonflikte: Der erstellende Redakteur hält Eigenpositionen an den besprochenen Finanzinstrumenten.

Die Finanzen.net ZERO GmbH profitiert wirtschaftlich davon, wenn Empfänger dieses Mailings die besprochenen Finanzinstrumente über unsere Brokerfunktion handeln.

Disclaimer: Wir, die Finanzen.net ZERO GmbH, übernehmen keine Haftung für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität der in diesem Beitrag enthaltenen Informationen. Dieser Beitrag stellt weder ein Angebot, eine Aufforderung zum Erwerb oder Verkauf eines Finanzinstruments, noch eine Empfehlung oder Anlageberatung dar. Eine Anlageentscheidung sollte keinesfalls ausschließlich auf die Informationen in diesem Beitrag gestützt werden. Geldanlagen in Finanzinstrumente sollten immer unter langfristigen Gesichtspunkten und unter Berücksichtigung der persönlichen Kenntnisse, Erfahrungen, finanziellen Verhältnisse und Anlageziele getätigt werden. Anleger sollten bedenken, dass sie bei der Investition in Finanzinstrumente Verluste bis zum Totalverlust des investierten Kapitals (bei einigen Finanzinstrumenten sogar über das eingesetzte Kapital hinaus) erleiden können. Die Wertentwicklung in der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für die zukünftige Wertentwicklung.