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🚀 Vom Überleben zum Wohnen im All: So stehen die Chancen mit Aktien und ETFs

Guten Morgen ,
stell Dir vor, das All wird nicht mehr mit Enge und Kälte verbunden, sondern mit Komfort und neuen Möglichkeiten. Plötzlich rückt 👉ein Zukunftstraum wieder etwas näher.
🚀 Doch damit so etwas Wirklichkeit wird, braucht es starke Player, die Technik liefern und Visionen umsetzen. Genau an dieser Schnittstelle öffnet sich ein spannendes Feld für Anleger.
📶 Denn ohne Verbindung zur Erde bleibt jedes Habitat nur ein schöner Gedanke. Wer jetzt genau hinschaut, entdeckt ein paar Unternehmen, die diese Brücke schlagen könnten. Wir schauen uns das heute mal an.
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Zukunftsmarkt
✨ Wohnen im Orbit: Wie Firmen neue Märkte für Milliarden erschließen
🚀 Die Vorstellung, im All zu leben, war lange von Bildern geprägt, die eher nach Notunterkunft aussahen: enge Metallröhren, wenig Privatsphäre, kaum Komfort. Doch die nächste Generation von Weltraumhabitaten soll genau das ändern. Statt „fliegender Blechdose“ erwartet uns ein Mix aus Hightech, Komfort und psychologisch klugem Design – und das zu deutlich geringeren Kosten.
Der 👉Markt für Weltraumhabitate wächst rasant. Je nach Studie schwanken die Prognosen stark: von konservativen 466,9 Mio. US-Dollar bis 2030 bis zu ambitionierten 24 Mrd. US-Dollar bis 2033. Eines ist aber klar – mit dem Ende der Internationalen Raumstation (ISS) um 2030 entsteht eine Lücke, die kommerzielle Anbieter füllen wollen.
Die Kostenreduktion spielt dabei die entscheidende Rolle. Während die ISS über 100 Mrd. US-Dollar und 42 Raketenstarts verschlungen hat, versprechen neue Anbieter Habitatvolumen für nur 200 Mio. US-Dollar – inklusive Start.
🏠 Besonders spannend sind aufblasbare Module. Max Space entwickelt das Alpha-Habitat, das sich von zwei Rollkoffern Größe zu 20 Kubikmetern entfaltet – genug für drei Personen. Eine größere Version mit 100 Kubikmetern soll zehn Menschen beherbergen.
Auch Sierra Space mischt mit: Das LIFE-Habitat (Large Integrated Flexible Environment) ist eine dreistöckige, aufblasbare Struktur mit Laboren, medizinischen Einrichtungen und Schlafbereichen. Das verwendete Material Vectran gilt als fünfmal stärker als Stahl.
Noch futuristischer wirkt das Konzept des Aurelia Institute: Sechseckige Kacheln, die sich magnetisch selbst zu Kuppeln zusammensetzen. Dieses TESSERAE-System könnte die Montage im Orbit revolutionieren – ganz ohne riskante Außenbordarbeiten.
🔭 Während die ISS ihrem Ende entgegengeht, stehen private Projekte in den Startlöchern:
Vast Space plant für 2026 die Station Haven-1, mit 45 Kubikmetern Raum, einem 1,1 Meter großen Panoramafenster und Highspeed-Internet via Starlink.
Starlab, ein Gemeinschaftsprojekt von Airbus und Voyager, will über 400 Experimente pro Jahr ermöglichen und mindestens 30 Jahre lang betrieben werden.
Damit beginnt ein Wettlauf um die erste „Hotelstation“ im All.
🧠 Leben im All bedeutet auch psychische Belastung. Deshalb setzen neue Designs auf biophiles Design – also Elemente, die Natur simulieren. Große Fenster, farbige Akzente und sogar Algenfenster sollen Wohlbefinden steigern.
🌱 Die ISS recycelt bereits 90 % aller Flüssigkeiten. Doch für längere Missionen braucht es noch mehr:
Das MELiSSA-Projekt (ESA) entwickelt geschlossene biologische Kreislaufsysteme.
Algen-Reaktoren: Mikroalgen wie Chlorella vulgaris können Sauerstoff erzeugen und gleichzeitig essbare Biomasse liefern. Bis zu 30 % der Astronautennahrung könnten so ersetzt werden.
Strahlenschutz: Wasserstoffreiche Materialien wie Polyethylen oder Hydrogele bieten Schutz vor kosmischer Strahlung – eine Schlüsseltechnologie für Langzeitmissionen.
💸 Derzeit sind Weltraumreisen noch Luxus:
Suborbitale Flüge: 200.000–450.000 US-Dollar.
Orbitalmissionen zur ISS: rund 55 Mio. US-Dollar pro Person.
Doch die Preise könnten fallen: Stratosphärenflüge ab 50.000 US-Dollar bis 2030 sind realistisch, und SpaceX träumt von Marsreisen für 100.000 US-Dollar.
🤝 Standards und Kooperation sind unverzichtbar. Organisationen wie das IAF Space Habitats Committee arbeiten an einheitlichen Regeln für Architektur, Nachhaltigkeit und Sicherheit. Gleichzeitig fördert die ESA mit der Moon Camp Challenge neue Ideen für künftige Generationen.
✨ Die Zukunft der Weltraumhabitate wird also von drei Trends bestimmt: Kostenreduktion, psychologisches Design und nachhaltige Kreislaufsysteme. Was früher als Notlösung galt, könnte bald zu einer komfortablen und wirtschaftlich tragfähigen Option werden.
Ob wir nun von biolumineszenten Algenfenstern träumen oder von Panoramablicken auf die Erde – die nächsten zehn Jahre könnten die Ära einleiten, in der der Weltraum nicht nur erforscht, sondern bewohnt wird. Doch welche Chancen ergeben sich jetzt für Anleger?
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Konkrete Ideen
🌍 Von der Blechdose zur Space-Lounge – und wer daran verdienen könnte
🏠 Die nächste Generation von Weltraumhabitaten zeigt: Das Leben im Orbit soll bald mehr Komfort bieten als die enge Blechdose der ISS. Doch ohne Raketenstarts und Satellitennetze bleibt der Traum vom „Wohnzimmer im All“ nur Science-Fiction. Genau hier kommen zwei börsennotierte Unternehmen ins Spiel: Rocket Lab liefert die Transport- und Infrastrukturtechnologie, während AST SpaceMobile dafür sorgt, dass Astronauten – und eines Tages auch Weltraumtouristen – nicht auf mobile Kommunikation verzichten müssen. Beide Firmen stehen sinnbildlich für die Schnittstelle zwischen Zukunftsvision und Investmentchance.
👉Rocket Lab hat sich in kurzer Zeit vom Nischenanbieter für Kleinsatelliten-Starts zum integrierten Raumfahrtkonzern entwickelt. Das Unternehmen meldete im Q2 2025 einen Umsatz von 144,5 Mio. Dollar (+36 % YoY) und sitzt auf einem Auftragsbestand von 1,07 Mrd. Dollar.
Besonders spannend ist die geplante Neutron-Rakete, die auf den Markt für schwere Nutzlasten abzielt – ein Segment mit einem Volumen von rund 35 Mrd. Dollar. Allein das Programm der US Space Force bringt ein Potenzial von 5,6 Mrd. Dollar. Rocket Lab punktet zudem mit einer 99-%-Erfolgsquote bei Missionen und über 350 erfolgreich gestarteten Rutherford-Triebwerken.
Doch es gibt auch Schattenseiten: Das Unternehmen schrieb 2024 noch einen Nettoverlust von 190 Mio. Dollar, und die Entwicklung der Neutron verschlingt hohe Vorabinvestitionen. Auch der Wettbewerb mit SpaceX ist knallhart. Trotzdem: Mit einer Umsatz-CAGR von über 90 % (2021–2024) ist Rocket Lab einer der dynamischsten Player der Branche.
📶 Während Rocket Lab Raketen baut, will 👉AST SpaceMobile die Mobilfunkversorgung revolutionieren. Ziel: ein satellitenbasiertes Breitbandnetzwerk, das direkt mit normalen Smartphones funktioniert – ohne spezielle Geräte. Partner wie AT&T, Vodafone und Rakuten zeigen, wie ernst die Telko-Welt das Projekt nimmt.
Die Finanzlage: Q2/2025 brachte 1,16 Mio. Dollar Umsatz bei einem Nettoverlust von 99 Mio. USD. Dank über 1,5 Mrd. Dollar Cash ist die Finanzierung aber vorerst gesichert. Die Vision ist gigantisch: Bis 2026 sollen 45 bis 60 Satelliten starten und eine globale Abdeckung ermöglichen.
Ein echter Moat entsteht durch das Patentportfolio von über 2.600 Schutzrechten und exklusives Funkspektrum für mehr als 80 Jahre. Allerdings bleibt ASTS ein hochriskantes Pre-Revenue-Investment mit ambitionierter Bewertung.
✨ Merke: Ob bequeme Schlafkabinen oder bunte Algenfenster – das Leben im All benötigt robuste Infrastruktur und Konnektivität. Rocket Lab liefert die Transportkapazitäten, AST SpaceMobile die Netzabdeckung.
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Breiter streuen
🛰️ Satelliten, Raketen, Infrastruktur: Dieser ETF bündelt die möglichen Gewinner
🛰️ Der Weltraum gilt als einer der spannendsten Zukunftsmärkte – und der 👉VanEck Space Innovators UCITS ETF bietet Dir einen direkten Zugang dazu. Der Fonds investiert in die weltweit größten und liquidesten Unternehmen der Raumfahrtindustrie und bildet den MVIS Global Space Industry ESG Index physisch nach. Erträge werden thesauriert, sodass der Zinseszinseffekt voll wirken kann.
🚀 Mindestens 51 % des Vermögens fließen in Firmen, die mehr als die Hälfte ihres Umsatzes mit Raumfahrttechnologien, Satellitenkommunikation oder Infrastruktur erzielen. Unternehmen mit kontroversen Waffen oder schwacher Governance bleiben außen vor. Mit einer TER von 0,55 % p.a., Fondsdomizil Irland und Dollar als Fondswährung ist der ETF UCITS-konform und kosteneffizient.
📊 Das Portfolio umfasst 25 Titel, wobei die Top 10 rund 68 % des Fonds ausmachen. Zu den größten Positionen zählen EchoStar (13,6 %), Rocket Lab (10,3 %), MDA (7,8 %) und AST SpaceMobile (7,8 %). Branchenmäßig dominieren Industrials (44,7 %) und Communication Services (40,9 %), regional liegt der Fokus klar auf den USA (68,5 %).
📈 Seit Auflage im Juni 2022 hat der ETF beeindruckende +150 % erzielt. Auf Jahressicht liegt die Rendite bei +38 %. Allerdings zeigt die Branche auch ihre Risiken: Die Volatilität lag zuletzt bei 33,6 % (1 Jahr). Zudem trägt die Dollar-Basis ohne Währungsabsicherung zusätzliche Schwankungen für Euro-Anleger mit sich.
Also: Der 👉VanEck Space Innovators UCITS ETF ist ein fokussierter Einsatz auf den Megatrend Raumfahrt – mit Chancen durch Satelliteninternet, Raumfahrttourismus und militärische Anwendungen. Wer langfristig investiert und eine hohe Risikotoleranz mitbringt, kann von den Wachstumschancen profitieren. Als Beimischung im Depot ist der ETF spannend, ersetzt aber natürlich keine breite Diversifikation.
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Erstellung und Verbreitung: Dieser Beitrag wurde von einem Redakteur der Finanzen.net GmbH, Gartenstraße 67, 76135 Karlsruhe, erstellt. Wir, die Finanzen.net Zero GmbH, haben diesen Beitrag unverändert in diesem Mailing übernommen. Die Finanzen.net GmbH hat uns zugesichert, dass dieser Beitrag mit größter Sorgfalt erstellt und zuvor keinem anderen Empfängerkreis zugänglich gemacht worden ist.
Interessen und Interessenkonflikte: Der erstellende Redakteur hält Eigenpositionen an den besprochenen Finanzinstrumenten.
Die Finanzen.net ZERO GmbH profitiert wirtschaftlich davon, wenn Empfänger dieses Mailings die besprochenen Finanzinstrumente über unsere Brokerfunktion handeln.
Disclaimer: Wir, die Finanzen.net ZERO GmbH, übernehmen keine Haftung für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität der in diesem Beitrag enthaltenen Informationen. Dieser Beitrag stellt weder ein Angebot, eine Aufforderung zum Erwerb oder Verkauf eines Finanzinstruments, noch eine Empfehlung oder Anlageberatung dar. Eine Anlageentscheidung sollte keinesfalls ausschließlich auf die Informationen in diesem Beitrag gestützt werden. Geldanlagen in Finanzinstrumente sollten immer unter langfristigen Gesichtspunkten und unter Berücksichtigung der persönlichen Kenntnisse, Erfahrungen, finanziellen Verhältnisse und Anlageziele getätigt werden. Anleger sollten bedenken, dass sie bei der Investition in Finanzinstrumente Verluste bis zum Totalverlust des investierten Kapitals (bei einigen Finanzinstrumenten sogar über das eingesetzte Kapital hinaus) erleiden können. Die Wertentwicklung in der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für die zukünftige Wertentwicklung.