- Aktien zum Frühstück
- Posts
- 🐉 Rendite oder Risiko? Warum Mexiko, China und Südkorea gerade die mutigen Anleger belohnen
🐉 Rendite oder Risiko? Warum Mexiko, China und Südkorea gerade die mutigen Anleger belohnen
Mexiko, Südkorea, China: Entdecke, wie Nearshoring, KI-Chips und Rohstoffe Dein Depot stärker machen könnten als jeder Standard-Index.

Guten Morgen ,
2025 war ein Jahr für Anleger, die den Mut hatten, anders zu denken. Weg von langweiligen Standard-Indizes, hin zu Märkten, die dieses Mal ganz vorn mitgespielt haben. Drei Länder haben dabei die Bühne erobert – und genau um die geht es heute.
🇲🇽 Ein Land davon liegt direkt an der Grenze zu den USA und profitiert massiv davon, dass Konzerne ihre Produktion neu ordnen. Plötzlich werden Fabriken verlegt, Lieferketten umgebaut und ganze Regionen neu entdeckt. Du ahnst es: Hier steckt mehr dahinter als nur eine kurze Rallye.
💻 Ein anderer Gewinner reitet die Welle von KI, Chips und Technologie-Infrastruktur. Dort ist der Aktienmarkt zum Spiegel einer neuen digitalen Welt geworden. Was das für Dein Depot bedeutet, schauen wir uns gleich genauer an.
🐉 Und dann ist da noch der alte Riese, der nach Jahren der Schwäche plötzlich wieder mitspielen will. Politische Spannungen, neue Währungen, wackelnde Immobilien – und trotzdem frischer Rückenwind. Wenn Du wissen willst, wie diese drei Geschichten zusammenhängen, lies unbedingt weiter.
tl;dr
😍 Diese Wertpapiere zeigen wir Dir heute
Jetzt klicken und Zahlen checken:
⛏️ Fresnillo | 🛒 Alibaba |

Der Fear & Greed Index misst die aktuelle Stimmung am Aktienmarkt – von extremer Angst (0) bis zu gieriger Euphorie (100). Quelle: CNN
Rückblick
🌐 Die neuen Gewinnerländer: Warum Du gerade Mexiko nicht länger ignorieren solltest
📈 2025 war Dein Jahr, wenn Du über den Tellerrand geschaut hast – weg von Standard-Indizes hin zu gezielten Länder-Investments. Südkorea, Mexiko und China liegen mit Renditen von +64 %, +42 % und +37 % klar an der Spitze. Hinter diesen Zahlen steckt mehr als nur kurzfristige Stimmung: Es geht um neue Handelsströme, Zollregime und die Frage, wer in der nächsten Dekade die Produktions- und Technologiezentren der Welt stellt.
🇲🇽 Für Dich als Anleger ist Mexiko dabei besonders spannend, weil es mitten im strukturellen Trend „Nearshoring“ steht. Globale Konzerne holen ihre Lieferketten näher an den US-Markt, weg von geopolitisch sensiblen Standorten. Mexiko profitiert von seiner Lage, seinen Handelsabkommen und einer Logistik, die für viele Branchen – von Autos bis Halbleiter – schlicht effizienter geworden ist. Die Kursrallye von rund 42 % ist daher weniger Zufall als Ausdruck eines tiefgreifenden Umbaus.
🏭 Die Rolle Mexikos als Werkbank Nordamerikas zeigt sich in den Exportzahlen: Ein hoher Anteil der Ausfuhren in die USA kommt aus der Automobilindustrie und der verarbeitenden Industrie entlang der Nordgrenze. Steueranreize, beschleunigte Genehmigungen und Zollvorteile im Rahmen des USMCA-Abkommens machen es für Unternehmen attraktiv, Produktionskapazitäten nach Mexiko zu verlagern – statt alles in China zu bündeln. Wenn Du auf diesen Trend setzt, investierst Du nicht nur in ein Land, sondern in die Neuordnung globaler Lieferketten.
💳 Spannend ist auch, wie breit Mexiko profitiert. Neben Industrie- und Rohstoffwerten läuft der Finanzsektor, weil stabile Währung, Exportdynamik und bessere Unternehmensgewinne die Kreditvergabe ankurbeln. Gleichzeitig bleibt die Binnenwirtschaft verwundbar: schwankende Investitionen, langsame Schaffung formaler Jobs und anhaltender Inflationsdruck zeigen Dir, dass es keine „No-Risk-Story“ ist. Du spielst hier bewusst ein strukturelles Thema – mit klar definierten, aber beherrschbaren Risiken.
⚠️ Ein Punkt, den Du nicht ignorieren darfst, ist die Sicherheitslage. Kartellgewalt in einzelnen Bundesstaaten und eine hohe Mordrate in Problemregionen sind reale Standortfaktoren. Die neue Regierung setzt auf stärkere Rechtsstaatlichkeit – das kann mittelfristig Vertrauen schaffen, ist aber kein Selbstläufer. Für Dich bedeutet das: Mexiko eignet sich eher als Baustein im Portfolio, nicht als alleiniger Schwerpunkt.
💻 Südkorea spielst Du primär über den Technologie- und Halbleiterhebel. Nach dem „Liberation Day“ hat die Kombination aus aufgehobenen Exportzöllen und KI-getriebener Chipnachfrage die Börse nach oben katapultiert. Wenn Du Korea über einen Länder-ETF spielst, kaufst Du im Kern Speicherchips, KI-Infrastruktur und ein stark exportorientiertes Geschäftsmodell – mit allen zyklischen Risiken, falls die Tech-Investitionswelle abflaut.
🐉 China bietet Dir eine andere Art Investment: eine fragile Erholung nach Jahren der Underperformance. Entspannungssignale im Zollstreit mit den USA, stärkere Konsumausgaben rund um Feiertage und die wachsende Bedeutung des Renminbi im Welthandel sorgen für Rückenwind. Gleichzeitig bleibt der Immobiliensektor ein systemisches Risiko. Hier benötigst Du einen langen Atem und musst akzeptieren, dass Politik und Regulierung jederzeit für Volatilität sorgen können.
🧭 Unterm Strich kannst Du die drei Gewinner so lesen: Südkorea steht für technologiegetriebenes Wachstum, China für eine politisch geprägte Turnaround-Story – und Mexiko für strukturelles Nearshoring und „Friendshoring“ an der Seite der USA. Wenn Du Dein Depot gezielt an diese Trends anknüpfst, könnte vielleicht gerade Mexiko der Baustein sein, mit dem Du die nächste Phase der Globalisierung direkt im Portfolio abbildest.
Welches dieser Länder reizt Dich aktuell am meisten? |
Login oder Abonnieren um an umfragen teilzunehmen. |
Screening
🥈 Silber, Kupfer, Airports: So kannst Du Dir Mexikos Boom ins Depot holen
📈 Wenn Du über Mexiko nachdenkst, siehst Du vermutlich zuerst Makrothemen wie Nearshoring, Exporte in die USA und neue Fabriken. Aber der eigentliche Hebel für Dein Depot sind konkrete Unternehmen: Fresnillo, Grupo Mexico sowie die Flughafenbetreiber. Sie stehen für Rohstoff-Superzyklus, Infrastruktur und den Umbau der globalen Lieferketten – mit Wachstumsraten, die weit über dem Durchschnitt liegen. Gemeinsam geben sie dir einen sehr plastischen Blick darauf, wie Mexiko seinen neuen Platz in der Weltwirtschaft einnimmt.
🥈 Fresnillo ist der weltweit größte primäre Silberproduzent und zugleich der größte Goldproduzent Mexikos – ein echter Schwergewichtstitel für Dein Rohstoff-Exposure. Das Unternehmen betreibt acht Minen im Land und zusätzliche Projekte in Peru und Chile und steht für rund 10 % der weltweiten primären Silberproduktion. Mit einer Marktkapitalisierung von 19,15 Mrd. Euro und einem Umsatzwachstum von 38,40 % spielt Fresnillo klar in der ersten Liga.
Noch spannender: Das EBIT wächst um über 430 %, der Free Cashflow sogar um beeindruckende 715,27 %. Dahinter steckt nicht nur der Preisschub bei Gold und Silber, sondern auch konsequente Kostenkontrolle. Die All-in Sustaining Costs liegen deutlich unter den aktuellen Metallpreisen, dazu kommt eine schuldenfreie Bilanz und ein starkes Joint Venture mit dem Juanicipio-Projekt. Für Dich heißt das: Fresnillo ist ein hochgehebelter Spielzug auf die Edelmetallrally – mit klaren Chancen, aber auch Abhängigkeit von Metallpreisen, Erzgehalten und politischen Rahmenbedingungen in Mexiko.
🟧 Grupo Mexico ist mit 54,73 Mrd. Euro Marktkapitalisierung eine der zentralen Figuren im mexikanischen Aktienmarkt – und eines der spannendsten Vehikel, wenn Du die Energiewende spielen willst. Das Unternehmen kontrolliert über 👉Southern Copper eine der weltweit größten Kupferproduktionen, dazu kommt das größte Eisenbahnnetz Mexikos und ein wachsender Infrastrukturbereich. Operativ liefert Grupo Mexico solide, aber nicht spektakuläre Wachstumsraten: Der Umsatz steigt um 7,60 %, das EBIT um 15,74 %, der Free Cashflow um 19,43 %.
Die eigentliche Story steckt in der Kombination aus extrem langen Kupferreserven, niedrigen Produktionskosten und einer Milliardenpipeline an Projekten in Peru und Mexiko. In einer Welt, die für E-Mobilität, Stromnetze und erneuerbare Energien immer mehr Kupfer benötigt, sind Reserven mit einer Lebensdauer von mehreren Jahrzehnten Gold wert. Für Dich als Anleger ist besonders attraktiv, dass die Aktie mit einem Bewertungsabschlag gegenüber den Beteiligungen gehandelt wird – du bekommst also Kupfer, Infrastruktur und Transport mit eingebautem Discount. Das Paket kommt allerdings mit klassischem Emerging-Markets-Risiko: Politische Entscheidungen in Mexiko und Peru können Projekte verzögern, kostenintensiver machen oder im Extremfall infrage stellen.
🛫 Grupo Aeroportuario del Pacifico ist Dein Infrastruktur-Play auf Mexikos Pazifikseite: 12 Flughäfen in der Region, darunter urbane Zentren wie Guadalajara und Tijuana sowie Touristenmagnete wie Puerto Vallarta und Los Cabos, plus zwei Flughäfen in Jamaika. Mit einer Marktkapitalisierung von 8,38 Mrd. Euro und einem Umsatzwachstum von 24,23 % bei einem EBIT-Wachstum von 17,63 % siehst Du, wie stark das Passagieraufkommen wirkt. Die Erlöse stammen größtenteils aus Passagier- und Landegebühren sowie Mieten für Shops und Gastronomie – also überwiegend wiederkehrende, relativ gut planbare Einnahmen.
Im Hintergrund laufen zwei Megatrends: Erstens der Tourismusboom, der Mexiko neue Rekordzahlen beschert. Zweitens Nearshoring, das Geschäftsreisen zu Standorten wie Guadalajara oder Tijuana ankurbelt. Gleichzeitig bleibt der Konzern abhängig von der Regulierungslaune der Politik: Diskutierte Gebührensenkungen können Deine Rendite direkt treffen, und als reguliertes Monopol steht das Unternehmen dauerhaft im Fokus der Behörden. Für Dein Depot heißt das: defensiveres, cashflowstarkes Wachstum mit politischem Deckel – aber einem echten Burggraben dank langer Konzessionen und gewissermaßen monopolistischer Stellung in der Region.
🏙️ Grupo Aeroportuario del Centro Norte ist der Flughafenbetreiber, der den Nearshoring-Boom unmittelbar in Zahlen übersetzt. Das Unternehmen betreibt 13 Flughäfen in Zentralnordmexiko – allen voran Monterrey, das industrielle Herz des Landes. Dazu kommen Standorte wie Chihuahua, Ciudad Juárez oder Reynosa, die eng mit US-Lieferketten verknüpft sind. Mit einer Marktkapitalisierung von 3,77 Mrd. Euro wirkt das Unternehmen im Vergleich zu den anderen Titeln fast klein, aber die Dynamik ist beeindruckend: Der Umsatz wächst um 5,85 %, das EBIT um 9,85 %, während der Free Cashflow um starke 43,95 % zulegt.
Der Hebel erscheint klar: Steigende Passagierzahlen, vorwiegend im Geschäftsreise-Segment, schlagen überproportional auf die Cashflows durch. Zusätzlich bringt die Beteiligung von VINCI Airports internationales Know-how und eine professionelle Governance-Struktur.
🧭 Also: Wenn Du Mexiko im Depot abbilden willst, zeigen Dir diese vier Aktien, wie unterschiedlich die Hebel sein können. Wichtig bleibt: Regulierung, Politik und Sicherheitslage sind keine Fußnoten, sondern zentrale Parameter Deines Investment-Case – aber genau das ist der Preis für Renditechancen, die deutlich über den etablierten Märkten liegen.
Derivate
㊙️ Gewinnerland China: So setzt Du mit Alibaba strukturiert auf den Aufschwung
Du willst doch lieber auf das Gewinnerland China setzen? Dann schau Dir doch einmal 👉Alibaba genauer an.
Vontobel bietet ein breites Spektrum an Derivaten für Alibaba-Positionen: von moderaten Open-End-Turbos mit Hebel 2 bis 5 für konservative Trader bis zu aggressiven 15er-Hebeln für chancenorientierte Investoren. Calls, Puts, Discount-Zertifikate und strukturierte Produkte ermöglichen flexible Strategien für verschiedene Szenarien.
Long | Short |
Wie hat Dir der Newsletter gefallen? |
Login oder Abonnieren um an umfragen teilzunehmen. |
Erstellung und Verbreitung: Dieser Beitrag wurde von einem Redakteur der Finanzen.net GmbH, Gartenstraße 67, 76135 Karlsruhe, erstellt. Wir, die Finanzen.net Zero GmbH, haben diesen Beitrag unverändert in diesem Mailing übernommen. Die Finanzen.net GmbH hat uns zugesichert, dass dieser Beitrag mit größter Sorgfalt erstellt und zuvor keinem anderen Empfängerkreis zugänglich gemacht worden ist.
Interessen und Interessenkonflikte: Der erstellende Redakteur hält Eigenpositionen an den besprochenen Finanzinstrumenten.
Die Finanzen.net ZERO GmbH profitiert wirtschaftlich davon, wenn Empfänger dieses Mailings die besprochenen Finanzinstrumente über unsere Brokerfunktion handeln.
Disclaimer: Wir, die Finanzen.net ZERO GmbH, übernehmen keine Haftung für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität der in diesem Beitrag enthaltenen Informationen. Dieser Beitrag stellt weder ein Angebot, eine Aufforderung zum Erwerb oder Verkauf eines Finanzinstruments, noch eine Empfehlung oder Anlageberatung dar. Eine Anlageentscheidung sollte keinesfalls ausschließlich auf die Informationen in diesem Beitrag gestützt werden. Geldanlagen in Finanzinstrumente sollten immer unter langfristigen Gesichtspunkten und unter Berücksichtigung der persönlichen Kenntnisse, Erfahrungen, finanziellen Verhältnisse und Anlageziele getätigt werden. Anleger sollten bedenken, dass sie bei der Investition in Finanzinstrumente Verluste bis zum Totalverlust des investierten Kapitals (bei einigen Finanzinstrumenten sogar über das eingesetzte Kapital hinaus) erleiden können. Die Wertentwicklung in der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für die zukünftige Wertentwicklung.






