- Aktien zum Frühstück
- Posts
- 🚀 Perplexity & OpenAI fordern Google heraus – und Du könntest profitieren
🚀 Perplexity & OpenAI fordern Google heraus – und Du könntest profitieren

Guten Morgen ,
suchst Du noch – oder fragst Du schon die KI? Google war jahrzehntelang der König der Suche. Doch jetzt fordern ChatGPT, Perplexity & Co. den Thron heraus – mit Milliardenanfragen pro Tag und rasantem Nutzerwachstum. Die digitale Suche steht vor einem Umbruch, der auch Dein Depot betreffen wird.
💰 Alphabet investiert 75 Mrd. US-Dollar, um aufzuholen – und kämpft gleichzeitig mit sinkenden Klickraten. Die KI-Übersichten kosten Google bereits bis zu 56 % der Klicks auf klassische Suchergebnisse. Trotzdem: 66,9 Mrd. US-Dollar Werbeumsatz im ersten Quartal zeigen, dass noch viel Substanz da ist.
🤖 Gleichzeitig entstehen neue Geschäftsmodelle, neue Anbieter, neue Chancen. Der KI-Agentenmarkt wächst mit über 45 % pro Jahr, und Unternehmen wie OpenAI oder Perplexity bringen frischen Wind in einen jahrzehntelang stagnierenden Markt.
📈 In dieser Ausgabe schauen wir uns an, wer künftig dominieren könnte – und welche Aktien Du Dir jetzt genauer ansehen solltest. Denn das Google von morgen könnte heute schon existieren – nur eben anders, schlanker, klüger. Viel Spaß beim Lesen!
Übersicht
🟢🔴 Tops und Flops
🟢 HEICO: Dividende ⬆️ 🟢 Caterpillar: Dividende ⬆️ 🟢 W.R. Berkley: Kapitalrendite ⬆️ 🟢 Oracle: Cloud-Umsatz⬆️ 🟢 Johnson Controls: Ausblick ⬆️ 🟢 Roper Technologies: Ausblick ⬆️ | 🔴 West Fraser Timber: Gewinn ⬇️ 🔴 Oxford Industries: Prognose ⬇️ |

Der Fear & Greed Index misst die aktuelle Stimmung am Aktienmarkt – von extremer Angst (0) bis zu gieriger Euphorie (100).
Neue Geschäftsmodelle
🤖 Zukunft der Suche: Warum KI-Agenten Googles Werbemodell bedrohen
Die Welt der Suchmaschinen steht vor einem historischen Umbruch. Jahrelang war Google das Maß aller Dinge – schnell, präzise, werbefinanziert. Doch mit dem Aufstieg von Künstlicher Intelligenz und neuen Playern wie Perplexity und ChatGPT geraten die Grundfesten dieses Geschäftsmodells ins Wanken. Für Anleger stellt sich die Frage: Bleibt Google die dominante Kraft – oder erleben wir gerade die Geburt eines neuen Such-Giganten?
👉Google hat zuletzt ein Feuerwerk neuer KI-Funktionen gezündet – über 100 Ankündigungen, darunter der lange erwartete KI-Modus für die Suche. Doch statt wie früher mit einem klaren Produktversprechen zu glänzen, wirkt vieles technisch brillant, aber strategisch zerfasert. Begriffe wie „Gemini 2.5 Flash“ oder „Agent Mode“ klingen futuristisch, bleiben aber schwer greifbar.
Die Zahlen zeigen jedoch: Google meint es ernst. Für das Gesamtjahr 2025 sind Investitionen von 75 Mrd. US-Dollar geplant – ein Sprung von 43 % gegenüber dem Vorjahr. Der Löwenanteil fließt in KI-Infrastruktur, Cloud-Computing und eigene Chips (TPUs), die mittlerweile um 67 % energieeffizienter und bis zu 4,7-mal schneller arbeiten.
👉 Wichtig: Google kann sich hohe Risiken leisten – und setzt auf Skaleneffekte.
🤖 Während Google noch an der perfekten Integration seiner KI arbeitet, zeigen neue Anbieter, wie einfach moderne Suche heute sein kann. Perplexity AI, gegründet 2022, wächst mit über 30 % pro Quartal und hat bereits über 22 Mio. aktive Nutzer. Die Bewertung stieg von 3 auf 18 Mrd. US-Dollar, der Jahresumsatz wird sich 2025 voraussichtlich verfünffachen.
OpenAIs ChatGPT ist sogar noch weiter: Mit über 1 Mrd. Suchanfragen täglich und einem Marktanteil von 80 % im KI-Suchsegment dominiert das Unternehmen den Bereich der kontextbasierten Antworten. Besonders brisant: Die strategische Nutzung von Google Cloud als Infrastrukturpartner zeigt, wie vielschichtig die Beziehungen im KI-Markt inzwischen sind.
📉 Google verdient Milliarden mit Werbung – doch was passiert, wenn KI-Antworten die klassischen Links verdrängen?
Die Einführung von KI-Übersichten zeigt bereits klare Effekte: Laut Ahrefs sank die Click-Through-Rate (CTR) bei Top-Rankings um 34,5 %. Similarweb registrierte 20 % weniger Klicks, wenn ein KI-Antwortfeld eingeblendet wird. Das Nutzerverhalten ändert sich – und damit auch die Grundlage von Googles Werbegeschäft.
Trotzdem verzeichnete Google im ersten Quartal 2025 noch 66,9 Mrd. US-Dollar Werbe-Umsatz, ein Plus von 8,5 %. Die Abhängigkeit vom klassischen Suchverhalten bleibt jedoch ein strukturelles Risiko.
👉 Also: Wer auf Alphabet setzt, sollte die Entwicklung der Klickraten und Alternativmodelle im Auge behalten. Die Werbemilliarden sind nicht mehr unangreifbar.
🤝 Der wohl bedeutendste Trend der kommenden Jahre lautet: AI Agents. Dabei handelt es sich um smarte Assistenten, die selbstständig Aufgaben ausführen – vom Reisebuchen bis zum E-Mail-Schreiben.
Google bietet mit Agent Mode eine Konsumentenversion, Microsoft geht mit Copilot für Unternehmen ins Rennen. Analysten sehen in diesem Segment ein Marktpotenzial von über 230 Mrd. US-Dollar bis 2034. Die jährliche Wachstumsrate: satte 45,8 %.
Besonders relevant: KI-Agenten durchsuchen Webseiten – aber sie klicken nicht auf Werbung. Der menschliche Nutzer als Umsatzquelle verschwindet also langsam, wenn die Agenten die Kontrolle übernehmen.
👉 Achtung: Wer früh auf Unternehmen setzt, die KI-Agenten anbieten oder monetarisieren können, profitiert von einem Megatrend.
📈 Während Google an seinem Werbemodell festhält, gehen andere Anbieter neue Wege. Perplexity bietet ein Premium-Abo für 20 US-Dollar/Monat an, kombiniert mit klassischer Werbung. Andere Dienste setzen auf KI als Zusatzfunktion oder auf Paketlösungen.
🧩 Trotz beeindruckender Technologie bleibt Googles größte Schwäche der Übergang von Innovation zu marktreifem Produkt. 296 eingestellte Projekte in den vergangenen Jahren (darunter 13 Messenger!) zeigen: Nicht alles, was glänzt, wird auch genutzt.
Kurzfristig (2025–2027): Google dürfte seine Dominanz zumindest teilweise verteidigen, die Cloud-Sparte wächst mit 30 % jährlich, KI-Infrastruktur wird ausgebaut. Doch wie sich die Klickraten entwickeln, bleibt entscheidend. Auch die Akzeptanz der neuen Gemini-Funktionen ist ein Risikofaktor.
Langfristig (2028–2030): Conversational Search, Voice Search und KI-Agenten werden zur Norm. Unternehmen, die diese Trends frühzeitig meistern, sichern sich neue Marktanteile. Gleichzeitig entstehen neue Nischenmärkte – z. B. Visual Search – mit Milliardenpotenzial.
👉 Die Zukunft gehört den adaptiven, innovationsfähigen Unternehmen – mit oder ohne bestehende Marktmacht.
📌 Fazit: Die Suchmaschine, wie wir sie kennen, verändert sich grundlegend. Alphabet investiert aggressiv, kämpft aber mit strukturellen Altlasten. Neue Anbieter sind wendig, technisch stark – aber finanziell (noch) vergleichsweise klein.
Wichtige Player
💰 Vom Chip bis zur Cloud: Die besten Aktien rund um KI-Suche
🏛️ Alphabet bleibt trotz aller Konkurrenz ein Fels in der Brandung. 85 % der Analysten sagen: kaufen! Für 2025 erwarten Experten Umsätze von 388 Mrd. US-Dollar – ein Plus von 7,8 %. Das EBITDA soll sogar um 27,2 % steigen. Allein 2025 will Google 75 Mrd. US-Dollar in KI-Infrastruktur investieren – ein klares Zeichen für langfristiges Denken.
👉Microsoft hingegen gilt als strategischer KI-Vorreiter – dank Partnerschaft mit OpenAI und boomender Cloud-Umsätze. Analysten von Goldman Sachs sehen massives Wachstum bis 2029, vorwiegend durch Azure. Die Aktie klettert von Allzeithoch zu Allzeithoch – und ist laut JPMorgan weiter „Overweight“.
🔌 Die Infrastruktur-Gewinner
👉Nvidia ist und bleibt der König der KI-Chips. 69 % der Analysten empfehlen „Strong Buy“, trotz hoher Bewertung. Neue Produkte wie Blackwell treiben Rechenzentren weltweit an.
Broadcom wird als unterschätzter Profiteur gesehen – mit 4,4 Mrd. US-Dollar KI-Umsatz und starken Analysten-Ratings (Kursziele bis 325 US-Dollar).
👉AMD punktet mit günstigen Alternativen: Der MI325X kostet nur ein Viertel von Nvidias Top-Modell – und das Data-Center-Geschäft wächst rasant.
🧠 Die Nischen-Champions
Palantir glänzt mit 39 % Umsatzwachstum – und einem operativen Gewinn von 176 Mio. US-Dollar im ersten Quartal. Die Bewertung ist hoch, das Wachstum ebenso.
👉Snowflake liefert die Cloud-Datenbasis für viele KI-Anwendungen und wächst mit über 46 % pro Jahr.
ServiceNow entwickelt zentrale Plattformen für KI-Agenten, die quer durch Unternehmen arbeiten – ein echter Zukunftsmarkt.
Merke: Ob Du auf bewährte Tech-Giganten oder mutige Newcomer setzt – der KI-getriebene Wandel der Suche bietet Dir zahlreiche Einstiegschancen. Wer heute richtig positioniert ist, könnte morgen ganz vorn mitspielen.
Erstellung und Verbreitung: Dieser Beitrag wurde von einem Redakteur der Finanzen.net GmbH, Gartenstraße 67, 76135 Karlsruhe, erstellt. Wir, die Finanzen.net Zero GmbH, haben diesen Beitrag unverändert in diesem Mailing übernommen. Die Finanzen.net GmbH hat uns zugesichert, dass dieser Beitrag mit größter Sorgfalt erstellt und zuvor keinem anderen Empfängerkreis zugänglich gemacht worden ist.
Interessen und Interessenkonflikte: Der erstellende Redakteur hält Eigenpositionen an den besprochenen Finanzinstrumenten.
Die Finanzen.net ZERO GmbH profitiert wirtschaftlich davon, wenn Empfänger dieses Mailings die besprochenen Finanzinstrumente über unsere Brokerfunktion handeln.
Disclaimer: Wir, die Finanzen.net ZERO GmbH, übernehmen keine Haftung für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität der in diesem Beitrag enthaltenen Informationen. Dieser Beitrag stellt weder ein Angebot, eine Aufforderung zum Erwerb oder Verkauf eines Finanzinstruments, noch eine Empfehlung oder Anlageberatung dar. Eine Anlageentscheidung sollte keinesfalls ausschließlich auf die Informationen in diesem Beitrag gestützt werden. Geldanlagen in Finanzinstrumente sollten immer unter langfristigen Gesichtspunkten und unter Berücksichtigung der persönlichen Kenntnisse, Erfahrungen, finanziellen Verhältnisse und Anlageziele getätigt werden. Anleger sollten bedenken, dass sie bei der Investition in Finanzinstrumente Verluste bis zum Totalverlust des investierten Kapitals (bei einigen Finanzinstrumenten sogar über das eingesetzte Kapital hinaus) erleiden können. Die Wertentwicklung in der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für die zukünftige Wertentwicklung.