Das erwartet Dich heute

• 🚀 Jetzt einsteigen? Was Value-Fans an Target lieben

• 📉 Diversifikation ade? Warum Dein MSCI World-ETF vielleicht nicht reicht

• 🧭 Mit nur einem ETF durch die Schwellenmärkte navigieren

• 🚦 Versorgersektor vor der Wende – bist Du dabei?

EDITORIAL

Guten Morgen ,

fühlst Du schon die Turbulenzen an den Märkten? Präsident Trump rief im Februar in Miami die „goldene Ära Amerikas“ aus, während er stolz verkündete, die Nasdaq sei binnen weniger Monate um knapp 10 % gestiegen. Doch die Euphorie währte nicht lange: Weil seine Zickzack-Politik bei Zöllen unberechenbar blieb, verlor der S&P 500 in wenigen Wochen rund 4 Bio. US-Dollar an Wert.

📉 Verbraucher sind plötzlich skeptischer: Das US-Verbrauchervertrauen sank laut Conference Board im März zum vierten Mal in Folge auf den tiefsten Stand seit Januar 2021. Die Angst vor höheren Preisen und schwächerem Wachstum drückt auf die Stimmung. Gleichzeitig bastelt Trump weiter an einem „Liberation Day“ am 2. April, um reziproke Zölle durchzusetzen – niemand weiß so recht, wer dann alles draufzahlen muss.

🌎 Auf internationaler Bühne stehen Amerikas Verbündete vor der Frage, ob sie sich auf Deals einlassen oder lieber mit Gegenzöllen Paroli bieten. Die EU und Kanada drohen mit eigenen Maßnahmen, während etwa das Vereinigte Königreich noch abwartet. 

🤯 Lobbyisten klingeln im Weißen Haus bereits Sturm, um Klarheit zu fordern. Doch Trump macht keine Garantien und lässt im TV durchblicken, dass eine Rezession durchaus möglich sei. Für manche hört sich das nach einem gefährlichen Machtpoker an, der die globalen Handelsallianzen ins Wanken bringen könnte.

🚀 Du fragst Dich: Wohin geht die Reise? Trump reizt weiter seine Zölle aus, Europa fährt die Krallen aus und Investoren sind nervös. Wir raten Dir, die Lage genau im Blick zu behalten – denn wer weiß, ob der nächste Tweet die Märkte nicht schon morgen erneut durchrütteln wird.

ÜBERSICHT

🟢🔴 Auf und Ab an den Märkten

🏪 Dollar Tree verkauft seine Tochter Family Dollar für 1 Mrd. US-Dollar an Private-Equity-Investoren.

🎮 GameStop punktet mit Gewinnsprung auf 131,3 Mio. US-Dollar und investiert künftig in 👉Bitcoin.

⚔️ Renk profitiert von steigender Rüstungsnachfrage und erwartet 2025 einen Gewinnanstieg um fast 25 %.

📺 ProSiebenSat.1 legt dank Übernahmegerüchten an der Börse deutlich zu.

📦 Amazon zieht mithilfe von KI über 15 Mio. gefälschte Produkte aus dem Verkehr.

*Das bekannteste Maß für die Marktstimmung ist der CBOE-Volatilitätsindex (VIX). Der VIX misst die erwarteten Kursschwankungen bzw. die Volatilität der Optionen auf den S&P 500 Index in den nächsten 30 Tagen. Der VIX sinkt häufig an Tagen, an denen der breite Markt steigt, und steigt, wenn die Aktienkurse fallen. Entscheidend ist jedoch, den VIX im Zeitverlauf zu betrachten. In Haussemärkten ist er tendenziell niedriger und höher, wenn die Bären die Kontrolle haben.

AKTIE DES TAGES

🚀 Jetzt einsteigen? Was Value-Fans an Target lieben

😎 Überlegst Du gerade, ob 👉Target in Dein Depot passt? Prima, dann lass uns mal zusammen durchleuchten, welche Chancen und Risiken Dir begegnen könnten. Target gilt derzeit als heißer Tipp unter Value-Investoren, nicht zuletzt dank einer Dividendenrendite von 4,3 %.

🏬 Warum ist diese Dividende so verlockend? Ganz einfach: Sie liegt etwas höher als der Zinssatz der zehnjährigen US-Staatsanleihe, der zuletzt bei rund 4,2 % lag. Wenn Du also in Target-Aktien einsteigst, kassierst Du direkt eine Rendite, die sichere Bonds übertrifft – könnte sich lohnen, oder?

💸 Doch das ist längst nicht alles, was Target an der Dividendenfront bietet. Als waschechter Dividend King (Unternehmen, die ihre Dividende mindestens 50 Jahre ohne Unterbrechung erhöhen), hat Target seine Ausschüttung bereits 56 Jahre in Folge angehoben. Und dann noch diese 5‑jährige Dividendenwachstumsrate von über 11 % – das klingt nach echtem Commitment.

💡 Doch gehen wir kurz einen Schritt zurück: Die makroökonomische Entwicklung spielt ebenfalls eine wichtige Rolle, wenn Du über eine Investition nachdenkst. Mit einer Arbeitslosenquote von 4,1 % haben die meisten Leute einen Job und somit Geld zum Ausgeben. Laut neuester Daten scheint auch die Inflation auf dem Rückzug zu sein, denn neben den offiziellen Werten deutet der Truflation Index auf fallende Teuerung hin – zuletzt bei 1,73 %.

🔎 Ein weiterer Faktor: Viele CEOs sind derzeit ziemlich optimistisch. So liegt der CEO Confidence Index bei 60, dem höchsten Wert seit drei Jahren. Wenn diese Top-Manager investieren und Jobs schaffen, dürfte das die Kauflaune heben – was wiederum Target zugutekommen könnte.

🌐 Fragst Du Dich, wohin 👉Target eigentlich will? Nun, in den kommenden fünf Jahren kann der Umsatz um 15 Mrd. US-Dollar anwachsen, sagen Experten. Das will man durch neue Filialen, coole Markenkooperationen, effizientere Lieferketten und digitale Verbesserungen erreichen. Same Day Delivery steht übrigens auch groß auf der Agenda – ein Service, der für viele Kunden längst zum Standard wird.

🔥 Die Ambitionen sind nicht gerade klein: Target hat sich derzeit rund 3 % des gigantischen US-Einzelhandelsvolumens gesichert, das insgesamt bei 4,2 Bio. US-Dollar liegt. Würde Target nur 1 % zusätzlich einstreichen, ergäbe das 42 Mrd. US-Dollar an Mehrumsatz. Klingt nach großem Potenzial, auch wenn solche Sprünge natürlich nicht über Nacht passieren.

📈 Dennoch wirkt 👉die Aktie günstig: Für 2025 rechnet das Management mit einem Gewinn je Aktie zwischen 8,80 und 9,80 US-Dollar. In den nächsten fünf Jahren könnte dieser sogar auf 13,04 Dollar klettern. Wer also ein Herz für attraktive Bewertungen hat, könnte hier ins Schwärmen geraten.

🚀 Also: Target bietet Dir eine interessante Dividende, einen ambitionierten Wachstumsplan und Indikatoren für steigende Gewinne. Legst Du Wert auf Langfristigkeit und hast keine Panik vor möglichen Konsumflauten, dürfte das Papier einen genaueren Blick wert sein. Natürlich kann Dich eine schwache Verbraucherstimmung ins Grübeln bringen, aber angesichts der Gesamtlage spricht manches dafür, jetzt auf Target zu setzen – vor allem, wenn Dein Anlagehorizont nicht nur auf die kommenden Wochen beschränkt ist.

BREIT STREUEN

📉 Diversifikation ade? Warum Dein MSCI World-ETF vielleicht nicht reicht

🌍 Du denkst, Dein Investment im 👉MSCI World bringt Dir eine umfassende Diversifizierung? Leider liegst Du damit nicht ganz richtig. Obwohl der MSCI World rund 1.400 Aktien enthält, bestimmen gerade einmal etwa 100 Unternehmen die Performance maßgeblich. Allein die zehn größten Positionen, darunter Giganten wie 👉Apple, 👉Microsoft und 👉Amazon, machen bereits bis zu 22 % des gesamten Index aus.

📊 Besonders auffällig: Der 👉MSCI World ignoriert weitgehend die Schwellenländer. Dabei verpasst Du dadurch potenziell spannende Wachstumschancen. Ein Beispiel gefällig? Indiens Gewichtung im MSCI ACWI-Index (der im Gegensatz zum MSCI World auch Schwellenländer beinhaltet) stieg zuletzt von 1,2 % im Jahr 2020 auf aktuell 1,9 % – ein Zeichen, dass große Investoren verstärkt auf Länder wie Indien setzen.

🇮🇳 Apropos Indien: Die Kombination aus starken Reformen, einer jungen Bevölkerung und dynamischer Technologie macht das Land besonders attraktiv. Unternehmen wie 👉Tata Steel oder 👉Infosys profitieren davon. Dennoch solltest Du darauf achten, breit zu investieren, denn von Tausenden Unternehmen an der Börse sind nur wenige wirklich relevant.

🐉 In China hingegen erwartet Dich trotz großer Chancen auch ordentlich Volatilität, also starke Schwankungen. Die jüngsten Konjunkturpakete und technologische Durchbrüche – beispielsweise die KI-Innovation von DeepSeek – wirken zwar vielversprechend, doch geopolitische Spannungen und regulatorische Eingriffe sorgen weiterhin für Unsicherheit. Ein Investment in China, etwa über 👉Alibaba oder 👉Tencent, sollte also wohlüberlegt sein.

🇹🇼🇰🇷 Taiwan und Südkorea verdienen ebenfalls Deine Aufmerksamkeit, allerdings aus unterschiedlichen Gründen. Taiwan profitiert enorm vom KI-Boom, vorwiegend durch Halbleiter-Champion 👉TSMC, der unter anderem Chips für 👉Nvidia produziert. Südkorea kämpft hingegen mit einer Schwächephase, hat aber Potenzial für ein Comeback, beispielsweise durch 👉Samsung, falls die Nachfrage nach Elektronikprodukten wieder anzieht.

⚠️ Generell gilt: Viele Anleger sind noch zu stark auf wenige große Märkte fokussiert. Eine gezielte Beimischung von ETFs, die spezifisch auf Schwellenländer oder einzelne Regionen setzen, kann Dir helfen, das Portfolio breiter aufzustellen. Gerade im aktuellen Umfeld, in dem etwa europäische und asiatische Märkte 2025 besser performen könnten als die USA, kann diese Flexibilität entscheidend sein.

🚦 Merke: Diversifikation ist wichtiger denn je – aber sie muss wirklich breit gedacht werden. Der MSCI World allein genügt nicht mehr, um Risiken abzufedern und Renditechancen optimal zu nutzen. Schau über den Tellerrand hinaus und gib Deinem Depot die nötige Balance.

UNTER DER LUPE

🧭 Mit nur einem ETF durch die Schwellenmärkte navigieren

🗺️ Du suchst nach spannenden Anlagemöglichkeiten außerhalb der etablierten Märkte? Dann wirf einmal einen Blick auf den Deka MSCI Emerging Markets ETF. Dieser Fonds investiert in Unternehmen aus Schwellenländern, also Regionen, die sich mitten in einer rasanten wirtschaftlichen Entwicklung befinden und daher enormes Wachstumspotenzial bieten.

📊 Mit einem Fondsvolumen von etwa 107 Mio. Dollar ist 👉dieser ETF zwar nicht riesig, aber immer noch groß genug, um über 1.300 Titel aus 24 Ländern abzudecken. Dazu zählen zum Beispiel Volkswirtschaften wie China, Taiwan, Indien und Südkorea – allesamt Märkte, die sich in den vergangenen Jahren rasant entwickelt haben. Durch diese breite Streuung minimierst Du das Risiko, nur auf ein einzelnes Land oder eine Branche angewiesen zu sein.

💰 Ein wichtiger Aspekt ist die Gesamtkostenquote (TER), die beim 👉Deka MSCI Emerging Markets ETF bei 0,7 % liegt. Damit bewegt er sich im oberen Bereich im Vergleich zu Konkurrenzprodukten. Hohe Kosten können Deine Rendite langfristig merklich schmälern, also solltest Du diesen Punkt auf jeden Fall berücksichtigen.

⚠️ Vorsicht bei der Replikationsmethode! Der ETF bildet den MSCI Emerging Markets Index nicht durch echten Aktienbesitz ab (physische Replikation), sondern über sogenannte Swap-Vereinbarungen (synthetische Replikation). Dabei garantiert ein Tauschgeschäft mit der DekaBank selbst, dass Du den Indexverlauf nachbildest. Das kann Vorteile bei weniger liquiden Märkten bringen, birgt aber auch ein Kontrahentenrisiko (Risiko, dass der Tauschpartner zahlungsunfähig wird).

📈 Die Wertentwicklung des 👉Deka MSCI Emerging Markets ETF schwankt erheblich, was typisch für Schwellenmärkte ist. Im 1-Jahres-Zeitraum lag die Rendite bei rund 12,8 %, während Du über 5 Jahre auf ein Plus von 59,6 % kommst. Bedenke jedoch, dass es zwischendurch auch deutliche Rücksetzer gab, etwa -15,5 % im Jahr 2022, was zeigt, dass sich diese Märkte nicht immer nur nach oben bewegen.

📉 Wer in Emerging Markets investiert, muss starke Kursschwankungen (Volatilität) aushalten können. Der Deka MSCI Emerging Markets ETF erreicht eine Volatilität von 8,5 % über ein Jahr und 13,5 % über drei Jahre. Zudem gab es über fünf Jahre betrachtet einen maximalen Wertverlust (Drawdown) von bis zu -36,8 %, was zeigt, dass es Phasen mit deutlichen Kursrückgängen geben kann.

🌍 Schwellenländer profitieren oft von einer wachsenden Mittelschicht, technologischen Fortschritten und einer steigenden Binnennachfrage. Sektoren wie Informationstechnologie, Finanzen und Kommunikationsdienstleistungen sind dort besonders dynamisch, was zu starken Kursgewinnen führen kann. Mit einem einzigen ETF kannst Du also direkt an diesen Entwicklungsschüben teilhaben und Dein Portfolio auf globaler Ebene diversifizieren.

🤔 Fazit: Wenn Du einen langfristigen Anlagehorizont von mindestens 7 bis 10 Jahren mitbringst und Dich nicht von zwischenzeitlichen Kursschwankungen aus der Ruhe bringen lässt, kann der 👉Deka MSCI Emerging Markets ETF eine interessante Beimischung sein. Dank der thesaurierenden (automatisch reinvestierenden) Ausschüttungen profitierst Du vom Zinseszinseffekt, ohne Dich um Dividenden kümmern zu müssen. Allerdings solltest Du neben den höheren Kosten auch das Kontrahentenrisiko durch die synthetische Replikation im Blick behalten und vergleichen, ob günstigere Konkurrenzprodukte vielleicht besser zu Deinem persönlichen Anlageprofil passen.

SCHAU IN DIE APP

🚦 Versorgersektor vor der Wende – bist Du dabei?

⚡️ Dein Depot benötigt frischen Wind? Dann solltest Du den Versorgersektor näher anschauen! Obwohl Versorger zuletzt enttäuschten, könnte sich das Blatt bald wenden. Analysten erwarten nämlich sinkende Zinsen, und das könnte Versorger-Aktien wieder attraktiv machen. 

🚀 Besonders spannend: Es gibt sogar Versorger, die massiv von der KI-Revolution profitieren könnten, da künstliche Intelligenz einen enormen Energiehunger hat. Heute stellen wir Dir zwei besonders vielversprechende Kandidaten vor – ab sofort im Discover-Bereich der 👉ZERO-App.

Erstellung und Verbreitung: Dieser Beitrag wurde von einem Redakteur der Finanzen.net GmbH, Gartenstraße 67, 76135 Karlsruhe, erstellt. Wir, die Finanzen.net Zero GmbH, haben diesen Beitrag unverändert in diesem Mailing übernommen. Die Finanzen.net GmbH hat uns zugesichert, dass dieser Beitrag mit größter Sorgfalt erstellt und zuvor keinem anderen Empfängerkreis zugänglich gemacht worden ist.

Interessen und Interessenkonflikte: Der erstellende Redakteur hält Eigenpositionen an den besprochenen Finanzinstrumenten.

Die Finanzen.net ZERO GmbH profitiert wirtschaftlich davon, wenn Empfänger dieses Mailings die besprochenen Finanzinstrumente über unsere Brokerfunktion handeln.

Disclaimer: Wir, die Finanzen.net ZERO GmbH, übernehmen keine Haftung für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität der in diesem Beitrag enthaltenen Informationen. Dieser Beitrag stellt weder ein Angebot, eine Aufforderung zum Erwerb oder Verkauf eines Finanzinstruments, noch eine Empfehlung oder Anlageberatung dar. Eine Anlageentscheidung sollte keinesfalls ausschließlich auf die Informationen in diesem Beitrag gestützt werden. Geldanlagen in Finanzinstrumente sollten immer unter langfristigen Gesichtspunkten und unter Berücksichtigung der persönlichen Kenntnisse, Erfahrungen, finanziellen Verhältnisse und Anlageziele getätigt werden. Anleger sollten bedenken, dass sie bei der Investition in Finanzinstrumente Verluste bis zum Totalverlust des investierten Kapitals (bei einigen Finanzinstrumenten sogar über das eingesetzte Kapital hinaus) erleiden können. Die Wertentwicklung in der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für die zukünftige Wertentwicklung.