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🔬 Knock-Outs mit Hirn, ETFs mit Fokus: So kannst Du clever in die Raumfahrt-Revolution investieren

Guten Morgen ,
Rocket Lab hebt ab – und wir nehmen Dich mit auf die Reise. Der Umsatz des Raketenbauers ist in fünf Jahren von 48 auf 466 Mio. Dollar explodiert. Allein im ersten Quartal ging’s um +32,1 % nach oben – das ist mehr als nur ein kleiner Hopser ins All.
📦 Doch damit nicht genug: Mit Serienstarts der Electron- und der neuen Neutron-Rakete visiert Rocket Lab ein 5,6-Mrd.-Dollar-Programm des US-Verteidigungsministeriums an. Parallel wächst die Bruttomarge auf über 33 %.
🧪 Spannend: Der Bereich „Space Systems“ erwirtschaftet 86 Mio. Dollar Umsatz pro Quartal – Tendenz steigend. Rückkehrmissionen aus dem Orbit und die Mynaric-Übernahme zeigen, wo die Reise hingeht. Science-Fiction? Für Rocket Lab vielleicht bald schon echtes Business.
🚀 Heute zeigen wir Dir, wie Du in 👉diese Raumfahrt-Rakete investieren kannst – mit klarem Plan und handfesten Zahlen. Anschnallen!

Der Fear & Greed Index misst die aktuelle Stimmung am Aktienmarkt – von extremer Angst (0) bis zu gieriger Euphorie (100).
Aktie des Tages
🔬 Laser, Logistik, Lunarträume: Die Rocket Lab-Wachstumsmaschine rollt an
🧪 Noch 2020 lag 👉Rocket Labs Bruttomarge bei -33,6 %. Doch die Zeiten negativer Margen sind vorbei: 2024 lag dieser Wert bei 26,6 %, im ersten Quartal 2025 sogar bei 33,4 %. Das zeigt: Der Raketenbauer wird effizienter und ist auf dem besten Weg zur operativen Profitabilität.
📦 Mit fünf erfolgreichen Electron-Missionen im ersten Quartal – drei davon innerhalb von 13 Tagen – beweist Rocket Lab Serienstart-Kompetenz. Für 2025 sind über 20 Starts geplant. Die große Wette: Die neue Neutron-Rakete soll mit 13 Tonnen Nutzlast in den Milliardenmarkt der Regierungsstarts vordringen.
🛡️ Rocket Lab wurde im Rahmen des US-Raumfahrtprogramms NSSL ausgewählt – ein Programm mit einem Volumen von 5,6 Mrd. Dollar. Nach dem ersten Neutron-Start darf das Unternehmen aktiv um Aufträge konkurrieren. CEO Peter Beck nannte das Programm im letzten Analysten-Call „die prestigeträchtigste Raketenliga der Welt“ – und Rocket Lab ist dabei.
🔬 Mit 86 Mio. Dollar Umsatz im ersten Quartal 2025 ist der Bereich „Space Systems“ das größte Segment bei Rocket Lab. Die geplante Übernahme des Laserspezialisten Mynaric soll das Portfolio erweitern – und das Tor zum europäischen Markt öffnen. Laserkommunikation wird künftig für Satellitenkonstellationen unverzichtbar.
🚢 Im Mai 2025 brachte 👉Rocket Lab mit der Varda-Kapsel ein pharmazeutisches Experiment sicher zurück zur Erde. Das ist kein Einzelfall – zwei erfolgreiche Rückkehrmissionen innerhalb von acht Wochen zeigen, wie ernst Rocket Lab diese neue Nische nimmt.
💰 Rocket Lab verfügt über 517 Mio. Dollar an Cash-Reserven. Bei einem Quartalsverlust von rund 50 Mio. Dollar reicht das Kapital für etwa zehn weitere Quartale. Viele Analysten gehen von einem EBITDA-Break-even noch vor 2027 aus.
📉 Risiken? Natürlich: Die Entwicklung der Neutron-Rakete ist ambitioniert. Verzögerungen oder technische Probleme könnten den Aktienkurs belasten. Doch mit jeder erfolgreich absolvierten Etappe wächst das Vertrauen – und der potenzielle Hebel auf die Aktie.
🌍 Der globale Markt für Space Logistics soll bis 2035 von 16,5 Mrd. auf 38,6 Mrd. Dollar wachsen – das entspricht einem jährlichen Wachstum von 18,6 %. Rocket Lab ist einer der wenigen Player mit vertikaler Integration, eigener Infrastruktur und Zugang zu Regierungsaufträgen. Das Unternehmen erscheint recht gut positioniert, um in diesem Boom zu profitieren.
💬 Merke: Das Unternehmen hat sich von einem Raketenbauer zu einem voll integrierten Raumfahrtlogistiker entwickelt. Mit Electron im Masseneinsatz, Neutron im Anflug und Space Systems als stabilem Wachstumsmotor steht Rocket Lab an der Schwelle zur Profitabilität.
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Nicht nur für Trader
🚀 Hebel mit Hirn: Wie Du vernünftig mit Knock-Outs arbeiten kannst
🚀 Knock-Out-Zertifikate gelten als komplexe Tools im Werkzeugkasten erfahrener Trader. Doch wer ihre Mechanik versteht, kann mit ihnen Marktbewegungen gezielt hebeln.
📘 Ein Knock-Out-Zertifikat ist ein Finanzderivat, das sich auf einen Basiswert wie eine Aktie bezieht – etwa Rocket Lab. Es verstärkt die Kursbewegung dieses Basiswerts durch einen eingebauten Hebel. Dabei gilt: Berührt der Basiswert eine vorab definierte Schwelle (Knock-Out-Level), verfällt das Produkt sofort – meist wertlos.
Die Preisbildung ist simpel:
Zertifikatspreis = (Aktienkurs – Basispreis) x Bezugsverhältnis
Der Hebel ergibt sich so:
Hebel = Aktienkurs / (Aktienkurs – Basispreis)
⚙️ Wie funktioniert das Open-End-Modell?
Ein Turbo Open End-Zertifikat wie 👉das von Morgan Stanley auf Rocket Lab hat keine feste Laufzeit. Dafür wird der Basispreis täglich angepasst – um Finanzierungskosten von aktuell 4,5 % pro Jahr.
Aktuell liegt der Basispreis und damit die Knock-Out-Schwelle bei 4,2739 Dollar – während Rocket Lab bei 22 Euro notiert. Der Hebel beträgt 1,18, wirkt also moderat.
📈 Viele Anleger wählen statt der Aktie das Zertifikat, weil sie flexibel agieren und mit etwas Hebel arbeiten wollen – etwa für kurzfristige Set-ups oder taktische Einstiege. Gerade Knock-Outs mit niedrigem Hebel sind recht beliebt: Sie ermöglichen es Dir, wie ein Aktionär am Basiswert zu partizipieren – Hebel mit begrenztem Risiko.
⏰ Achtung bei der Handelszeit! Wirklich enge Spreads und faire Kurse bekommst Du bei Knock-Outs auf US-Aktien während der US-Börsenzeiten – also ab 15:30 Uhr deutscher Zeit.
✅ Also: Ein Knock-Out-Zertifikat ist kein Spielzeug – sondern ein Werkzeug für Anleger mit Plan.
Experten übernehmen
🚀 Zertifikate zu riskant? Diese ETFs bringen Raumfahrt in Dein Depot
🚀 Wer nach zukunftsstarken Raumfahrt-ETFs sucht, wird bei zwei Branchenvertretern fündig: dem iShares Global Aerospace & Defence ETF und dem VanEck Space Innovators ETF. Beide setzen auf strategische Megatrends – Sicherheit und Raumfahrt – und bieten Dir Zugang zu spezialisierten Märkten mit enormem Wachstumspotenzial. Doch welches Produkt passt zu welchem Anleger? Und worauf gilt es zu achten?
🛩️ Der im Februar 2024 aufgelegte 👉iShares Global Aerospace & Defence ETF investiert gezielt in globale Unternehmen der Luft- und Raumfahrt sowie Verteidigungsindustrie. Mit einem Fondsvolumen von über 452 Mio. Euro und einer Performance von über +24 % in den vergangenen 12 Monaten ist der ETF bereits kurz nach seinem Start ein Schwergewicht im thematischen Segment.
🌍 Der ETF bildet den „S&P Developed BMI Select Aerospace & Defense 35/20 Capped Index“ physisch ab. Im Klartext: Er hält exakt die Aktien, die im Index enthalten sind – aktuell 58 an der Zahl. Dabei dominieren US-Werte mit einem Anteil von 65 %, gefolgt von Großbritannien, Frankreich und Deutschland. Die zehn größten Positionen machen rund zwei Drittel des Portfolios aus – darunter GE Aerospace, RTX, Boeing, Airbus und Lockheed Martin. Mit einer Gesamtkostenquote (TER) von 0,35 % jährlich ist der ETF vergleichsweise günstig – insbesondere, da keine Swap-Geschäfte verwendet werden, sondern physisch investiert wird.
🛰️ Der VanEck Space Innovators ETF ist Europas erster Raumfahrt-ETF. Seit der Auflage im Juni 2022 legte er über +70 % zu – ein beeindruckendes Ergebnis in einer Branche, die noch jung, dynamisch und risikoreich ist.
🪐 Der ETF baut den „MVIS Global Space Industry ESG Index“ physisch nach und investiert in die 25 größten Raumfahrtunternehmen weltweit. Dazu zählen auch Rocket Lab, EchoStar, Iridium Communications und SES aus Luxemburg. Die Gewichtung ist konzentriert: Die Top 10 machen über 60 % aus. Die USA dominieren mit über 50 %, aber auch Taiwan, Japan und Südkorea sind vertreten. Anders als beim iShares-ETF liegt hier ein klarer Tech- und Innovationsfokus vor – ergänzt durch ESG-Screening, das problematische Rüstungsgeschäfte ausklammert.
💸 Die TER liegt bei 0,55 % jährlich – etwas höher, aber angesichts des engen Fokus und der physischen Replikation gerechtfertigt. Auch hier wird thesauriert. Wichtiger ist jedoch die hohe Volatilität: Mit 34 % ist dieser ETF nichts für schwache Nerven. Drawdowns von über -26 % sind möglich – die potenziellen Gewinne dafür umso höher.
📈 Performance mit Raketenstart: +60 % auf Jahressicht, +51 % allein im Jahr 2024 – diese Zahlen sprechen für sich. Aber: Der ETF schwankt stark, und in schwachen Marktphasen kann es zu schnellen Rücksetzern kommen. Dafür sorgt auch die geringe Anzahl an Positionen – 25 Unternehmen heißt: weniger Diversifikation, aber mehr Fokus.
💡 Wer sein Depot thematisch aufrüsten will, kann mit dem iShares-ETF solide Verteidigungspower ins Portfolio holen. Wer hingegen nur das große Potenzial der Raumfahrt haben will – und bereit ist, dafür mehr Risiko zu tragen – für den bietet der VanEck ETF einen Einstieg in einen Markt mit Zukunft.
🛠️ Strategischer Tipp: Kombiniere vielleicht beide ETFs als kleine Beimischung im Portfolio (etwa je 2 bis 5 %) und profitiere von Sicherheit und Zukunftstechnologie. So nutzt Du zwei Megatrends in einem clever strukturierten Investment-Mix. Aber wichtig: Am Ende entscheidest Du selbst!
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Erstellung und Verbreitung: Dieser Beitrag wurde von einem Redakteur der Finanzen.net GmbH, Gartenstraße 67, 76135 Karlsruhe, erstellt. Wir, die Finanzen.net Zero GmbH, haben diesen Beitrag unverändert in diesem Mailing übernommen. Die Finanzen.net GmbH hat uns zugesichert, dass dieser Beitrag mit größter Sorgfalt erstellt und zuvor keinem anderen Empfängerkreis zugänglich gemacht worden ist.
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