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🧭 Indonesien wächst, die Währung schwächelt – ist Dein Depot schon bereit?

Guten Morgen ,
die indonesische Rupiah steht dort, wo sie zuletzt während der Pandemie notiert hatte – aber das BIP wächst 2025 laut Bloomberg um knackige 5 %. Eine solche Diskrepanz zwischen Währung und Wirtschaft kommt selten vor. Und genau das macht Indonesien jetzt so spannend.
📊 Historisch gab’s in solchen Phasen eine Doppelrendite: plus 12 % durch Währungsaufholung und plus 18 % durch Kursanstiege. Aktuell liegt die Rupiah 16 % unter ihrem laut Analysten fairen Wert. Der Jakarta Composite Index könnte also bald wieder zum Höhenflug ansetzen.
🏗️ Parallel investiert der Staat 25 Mrd. Dollar in Infrastruktur, was das BIP je Prozentpunkt Bautätigkeit um 0,4 Punkte heben könnte, sagen Kenner. Dazu kommt ein Nickel-Exportanteil von 48 % weltweit – ein echtes Ass im Rohstoff-Ärmel. Banken liefern bis zu 10 % Dividendenrendite, während der Konsum trotz schwacher Währung boomt.
🧠 Kurz: 👉Indonesien vereint günstige Bewertungen, makroökonomische Stärke und Währungsfantasie. Klingt exotisch – ist aber ziemlich spannend. Und genau darum geht’s in der heutigen Ausgabe.
Anlegen in Asien
🏗️ Nickel, Neubauten, Nettomargen – Indonesiens Wachstumsturbo
📈 Indonesien erlebt gerade den seltenen Moment, in dem solides Wirtschaftswachstum auf einen ausverkauften Aktien- und Währungsmarkt trifft. Das reale BIP legt laut Bloomberg 2025 um rund 5 % zu, gleichzeitig notiert die Rupiah nahe Niveaus, die wir zuletzt während der Pandemie sahen. Diese Diskrepanz schafft einen perfekten Einstiegspunkt: Wer jetzt indonesische Qualitätsaktien einsammelt, kauft sowohl Unternehmensgewinne als auch die Landeswährung im Sonderangebot.
💡 Warum ist die Kombi entscheidend? Renditen in Schwellenländern bestehen immer aus zwei Bausteinen – der lokalen Kursperformance und der Währungsentwicklung gegenüber dem Dollar oder Euro. Sinkt die Rupiah deutlich unter ihren fairen Wert, reicht oft schon eine kleine technische Gegenbewegung aus, um zweistellige Zusatzrenditen aus der FX-Schiene freizusetzen.
📊 Historisch betrachtet steigt der Jakarta Composite Index (JCI) um durchschnittlich 15 %, sobald die Rupiah um mindestens 10 % gegenüber dem Dollar aufwertet. Aktuell taxiert der Markt die Währung 16 % unter dem fairen Kaufkraftparitätskurs – eine seltene Dislokation, die wir in den vergangenen 15 Jahren erst viermal gesehen haben. In allen Fällen folgte binnen zwölf Monaten eine Doppelrendite: plus 12 % Währungsverlust-Aufholung und plus 18 % Kursanstieg.
🏗️ Der staatliche Danantara-Fonds will bis 2028 Infrastrukturprojekte im Umfang von 25 Mrd. Dollar anstoßen. Jeder Prozentpunkt mehr öffentliche Bautätigkeit erhöht das BIP um gut 0,4 Punkte – ein direkter Hebel für Zementhersteller oder Baukonzerne.
⛏️ Parallel positioniert sich das Land als globales Nickelzentrum für Elektromobilität. Bereits heute stammen 48 % des weltweiten Nickelerzes aus Indonesien. Und indonesische Banken glänzen mit Nettozinsmargen von 4 bis 5 % und Dividendenrenditen bis 10 %. Marktführer 👉Bank Rakyat Indonesia steigert sein Kreditvolumen 2025 voraussichtlich um 8 %, trägt jedoch kaum Währungsrisiko, da ein Drittel der Kredite Rupiah-gesichert gegen US-Dollar-Refinanzierung ist.
🔄 Zudem schlägt der Carry-Trade-Effekt zu: Ausländische Investoren parken Dollar in hoch rentierlichen Rupiah-Anleihen und schichten Rendite in lokal gelistete Finanzwerte um. Das Ergebnis spiegelt sich bereits in stetigen Auslandszuflüssen in den Bank-Sektor – in den vergangenen drei Monaten plus 450 Mio. Dollar.
🛍️ Der private Konsum macht in 👉Indonesien fast 55 % des BIP aus. Trotz Rupiah-Schwäche erreichten die Einzelhandelsumsätze Anfang 2025 den höchsten Stand seit Datenerfassung. Grund: Die Regierung subventioniert Strom und Diesel, dämpft somit den Inflationsdruck (CPI 2,1 %) und schafft Kaufkraft, die direkt in die Regale von 👉Indofood wandert.
🥤 Besonders spannend: Indonesien hat eine der jüngsten Bevölkerungen Asiens (Durchschnittsalter 30 Jahre). Jeder Prozentpunkt Lohnerhöhung übersetzt sich nach Studien der Weltbank in 0,8 % mehr Konsumumsatz.
🗳️ Politik: Die nächsten Präsidentschaftswahlen sind erst 2029. Das macht regulatorische Überraschungen unwahrscheinlicher als in vielen Nachbarländern. Kritisch bleibt nur die Umsetzung der Arbeitsmarktreform „Omnibus Law“, die Produktivitätsziele (3,5 %) absichern soll.
💡 Also: Indonesien liefert 2025 ein seltenes Set-up aus günstiger Bewertung, robusten Makrodaten und überverkaufter Währung. Infrastrukturprogramme, Nickel-Boom und eine konsumfreudige, junge Bevölkerung stützen das Gewinnwachstum vieler Schwergewichte. Schauen wir uns diese jetzt einmal an!
Aktien
🏝️ Inseln voller Chancen: So profitierst Du vom indonesischen Wachstumsturbo
💡 Indonesien wächst mit rund 5 % realem BIP pro Jahr – und drei heimische Champions profitieren direkt: PT Bank Central Asia als Kreditmotor, PT Telkom Indonesia als Digital-Backbone und PT Unilever Indonesia als Alltagsmarke von Aceh bis Papua. Wir zeigen, wo die Renditequellen liegen, welche Risiken überschaubar sind und wie Du mit wenigen Klicks ein komplettes Indonesien-Trio ins Depot holst.
📈 Die PT Bank Central Asia steigerte das Kreditvolumen im ersten Quartal 2025 um 8,3 % auf 1.186 Billionen Rupiah. Das ist kein Zufall, sondern das Resultat eines digital getriebenen Verteilernetzes: 15 Mio. aktive Mobile-App-Nutzer wickeln jede vierte Überweisung in Indonesien über BCA ab.
💰 Die Bank verdient damit überdurchschnittlich: Die Eigenkapitalrendite liegt bei knackigen 18,9 %, während die Konkurrenz durchschnittlich 12 % schafft. Selbst wenn die Zentralbank den Leitzins noch zweimal um je 25 Basispunkte senkt, bleibt die Nettozinsmarge laut Management über 4,5 % – in Europa träumen Institute von solchen Werten.
🌐 78 % der indonesischen Glasfaserleitungen gehören 👉PT Telkom Indonesia. Wer 5G, Cloud oder Smart-City will, kommt an diesem Netz nicht vorbei. Die EBITDA-Marge bleibt bei satten 50 %, obwohl das Unternehmen 24,4 Billionen Rupiah in 5G und Rechenzentren steckt.
🚀 Das Hyperscale-Programm verdreifacht bis 2026 die Serverkapazität – Cloud-Größen wie AWS und Tencent sind bereits Ankermieter. Datendienste wachsen achtmal so schnell wie die stagnierende Sprachtelefonie und schieben den Konzernumsatz 2025 um prognostizierte 3,6 % nach oben.
🛍️ 34,9 % Marktanteil bei Shampoos, Waschpulver und Bouillonwürfeln – 👉Unilever Indonesia bleibt im Alltag allgegenwärtig. Die CO2-Bilanz wurde binnen zehn Jahren um fast 90 % reduziert: Das ESG-Label schützt die Marke, wenn Kunden kritisch auf Nachhaltigkeit schauen.
📉 Kurzfristig sehen die Zahlen zwar nicht wirklich gut aus: -18 % Umsatz im ersten Quartal, EBIT-Marge von 12,8 %. Hauptgrund ist ein Boykott, der 3,6 % Marktanteil kostete. Doch das Management kontert mit Portfoliobereinigung – die defizitäre Eiscreme-Sparte wird verkauft – und mit einem digitalen Push, der den E-Commerce-Umsatz schon auf 30 % gehievt hat.
💸 Trotz Schwächephase zahlt Unilever weiterhin 5,66 % Dividendenrendite. UBS sieht dank Kostensenkungen und Pricing-Power 38 % Kurspotenzial. Wer antizyklisch kauft, bekommt starke Marken günstig – ganz wie Warren Buffett es liebt.
ETFs
🚀 Physisch oder Swap? So pushst Du Dein Schwellenmarkt-Portfolio
🇮🇩 Mit zwei Fonds kannst Du Dich in die viertgrößte Bevölkerung der Erde einkaufen. Der 👉HSBC MSCI Indonesia ETF und der 👉Xtrackers MSCI Indonesia Swap ETF liefern Dir geballtes Wachstum, satte Dividenden und einen Extra-Schuss Schwellenmarkt-Dynamik – ohne dass Du ein einziges Rupiah-Konto eröffnen musst.
🏦 Bankenpower satt: Beide Fonds investieren fast zwei Drittel ihres Vermögens in Indonesiens Finanzriesen. PT Bank Central Asia bringt allein 30 % Gewicht im HSBC-Portfolio und 29 % im Xtrackers-Index. Das Kreditvolumen wächst aktuell um 8 % pro Jahr, während die Dividendenrendite beachtliche 5 % erreicht.
📊 Physisch vs. Synthetisch: Der HSBC-ETF repliziert den MSCI-Index eins zu eins mit echten Aktien und kommt auf ein Volumen von 170 Mio. Euro bei einer TER von 0,50 %. Der Xtrackers-ETF arbeitet mit Swaps, ist dadurch schlanker (40 Mio. Euro) und etwas teurer (0,65 %), reinvestiert aber alle Dividenden automatisch – ideal für Deinen Zinseszinseffekt.
🪙 Dividenden als Puffer: Indonesische Bluechips schütten traditionell reichlich Gewinn aus. Im HSBC-ETF landen die Erträge halbjährlich bar auf Deinem Konto und ergeben aktuell 4,9 % Rendite. Beim Xtrackers-Pendant fließen sie ins Fondsvermögen und lassen Dein Investment still wachsen.
🌱 Demografie-Turbo: Über 270 Mio. Einwohner, eine junge Bevölkerung und eine rasant wachsende Mittelschicht sorgen für stetigen Binnenkonsum. Davon profitieren Konsumriesen wie Unilever Indonesia und E-Commerce-Plattformen wie Goto, die beide in den ETFs enthalten sind.
📡 Digitalisierung made in Jakarta: Telkom Indonesia lässt die mobile Datennutzung jährlich um 20 % steigen. Sein 5G-Roll-out deckt bereits 85 % der Städte ab und steckt in beiden Fonds mit gut 8 % Gewicht.
🔍 Kosten im Griff: 0,50 vs. 0,65 % TER klingen nach wenig, doch auf lange Sicht zählt jeder Basispunkt. Der HSBC-ETF legt transparent offen, welche Aktien er hält. Der Xtrackers-ETF minimiert dagegen Handelskosten über Swaps – spannend, wenn Du maximale Index-Treue suchst.
💸 Willst Du solide Ausschüttungen? Wähle HSBC. Suchst Du thesaurierenden Wachstumsboost? Nimm Xtrackers. Beide ETFs sind UCITS-konform.
🎯 Also: Zwei ETFs, ein Markt, unzählige Chancen. Indonesien bietet günstige Bewertungen, hohe Dividenden und strukturelles Wachstum. Jetzt fehlt nur noch Deine eigene Recherche!
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