🚘 Highway zum Börsenerfolg?

Guten Morgen ,

stell Dir vor: In Nordamerika tobt ein Duell wie aus einem Actionfilm – Uber schnappt sich 75 % Marktanteil, Lyft hält mit 24 % dagegen und plant mit der 175-Millionen-Euro-Übernahme von Free Now den Angriff auf Europa.

🌍 Doch hier wird’s kompliziert: Unterschiedliche Gesetze und die neue EU-Plattformarbeitsrichtlinie könnten das Spiel komplett drehen – mit Folgen für Kosten, Margen und vielleicht sogar ganze Geschäftsmodelle.

🤖 Gleichzeitig rollt die 👉Robotaxi-Revolution an. Waymo liefert schon 250.000 Fahrten pro Woche, Tesla schickt 2025 in Austin seine FSD-Flotte auf die Straße, und Lyft will 2026 mit Baidu in Europa Gas geben.

Wer sich hier durchsetzt, könnte den Mobilitätsmarkt für ein Jahrzehnt dominieren – und genau das schauen wir uns im heutigen Newsletter genauer an. Viel Spaß!

Übersicht

🟢🔴 Tops und Flops

🟢 Uber: Robotaxi-Partnerschaften ⬆️

🟢 Tesla: Frühere Robotaxi-Öffnung in Austin ⬆️

🟢 ChargePoint: Unterstützung für Ladeinfrastruktur ⬆️

🟢 Disney: Streaming-Bundle mit Fox und ESPN ⬆️

🟢 Albemarle: Lithiumpreis-Rally nach Minenschließung ⬆️

Diese Kennzahl misst, ob der S&P 500 über oder unter seinem 125-Tage-Durchschnitt liegt.

Mobilität

🤖 Robotaxis mit 80 % CAGR: Die Revolution auf der Straße?

🚗 Der weltweite Mobilitätsmarkt steht an einem historischen Wendepunkt. Während das klassische Ridesharing 2025 mit 163,7 Mrd. US-Dollar einen neuen Höchststand erreicht, wächst es bis 2030 „nur“ auf 210,2 Mrd. US-Dollar (CAGR 5,06 %).

Ganz anders sieht es im Mobility-as-a-Service (MaaS)-Bereich aus: Hier wird von Marktkennern eine Verdreifachung von 532,8 Mrd. US-Dollar (2025) auf 1,736 Billionen US-Dollar (2032) erwartet – eine jährliche Wachstumsrate von 18,4 %. Den stärksten Turbo zündet jedoch der Robotaxi-Markt: +80,8 % CAGR, von gerade einmal 1,7 Mrd. US-Dollar (2025) auf gewaltige 118,6 Mrd. US-Dollar (2032).

🌏 China bleibt der größte Einzelmarkt im Ridesharing. Didi Chuxing kontrolliert mit 56,8 Mrd. US-Dollar Umsatz 2025 den Markt, wächst nach regulatorischem Gegenwind wieder und fährt im ersten Quartal 2025 satte 2,4 Mrd. Yuan Nettogewinn ein.

Nordamerika ist ein Duopol: Uber hält rund 75 % Marktanteil, Lyft 24 %. Letztere wagt mit der Übernahme von Free Now für 175 Mio. EUR den Schritt nach Europa.

Europa ist fragmentiert – unterschiedliche Regulierungen könnten Geschäftsmodelle massiv beeinflussen. Die neue EU-Plattformarbeitsrichtlinie könnte Fahrerstatus und Kosten verändern.

Südostasien ist fest in der Hand von Grab, das Ridesharing, Delivery und Fintech in einer Superapp bündelt.

🏎 Uber ist mit einer Marktkapitalisierung von 189,4 Mrd. US-Dollar und Partnerschaften mit Waymo und Momenta global führend, steht aber unter hohem Regulierungs- und Konkurrenzdruck.

Lyft fokussiert sich auf die USA, baut aber Robotaxi-Pläne über Baidu ab 2026 aus.

Waymo (Alphabet) gilt als Robotaxi-Pionier: 250.000 Fahrten pro Woche, 27 % Marktanteil in San Francisco, technisch führend mit Lidar-Sensorik.

Tesla startet 2025 in Austin mit FSD Unsupervised, setzt jedoch auf Kameras statt Lidar – regulatorisch ein Wagnis.

Didi und Grab dominieren in ihren Heimatregionen, setzen ebenfalls auf Autonomie-Strategien.

🤖 Robotaxi & MaaS: Autonome Fahrzeuge könnten die Kostenstruktur der Branche radikal verändern. Waymo zeigt bereits, dass Kunden bereit sind, 30 % höhere Preise zu zahlen. Lyft will mit Baidu-Technologie nach Europa, Tesla kämpft noch mit Sicherheitsfragen. Parallel entwickelt sich MaaS zu integrierten Plattformen, die öffentlichen Verkehr, Ridesharing, Mikromobilität und Bezahlfunktionen vereinen – ein Geschäftsmodell, das Grab in Südostasien bereits erfolgreich umsetzt.

🌱 Nachhaltigkeit: Elektrifizierung ist kein Trend, sondern regulatorische Notwendigkeit. Uber investiert hunderte Millionen in Anreize für Fahrer, auf E-Fahrzeuge umzusteigen. In Europa sanken die durchschnittlichen CO₂-Emissionen pro Meile 2024 bereits auf 197 Gramm.

📊 Chancen: Starkes strukturelles Wachstum durch Urbanisierung und Sharing Economy, Kostenvorteile durch Robotaxi-Technologie, Marktanteilsgewinne durch Konsolidierung, Monetarisierung von Daten und Fintech-Integration.

Risiken sind unterschiedliche nationale Regulierungen, unklarer Zeitplan für vollautonome Systeme, Konjunkturabhängigkeit der Nachfrage und der Preisdruck durch intensiven Wettbewerb.

Merke: Der Mobilitätsmarkt der nächsten Dekade wird nicht mehr primär von Fahrern, sondern von Technologie bestimmt. Wer es schafft, Technologieführerschaft, regulatorische Anpassungsfähigkeit und operative Exzellenz zu kombinieren, wird zu den großen Gewinnern gehören.

Für Anleger eröffnet der Sektor spannende Chancen – von profitablen Marktführern wie Uber bis zu wachstumsstarken Technologiewetten wie Waymo. Die nächsten fünf Jahre könnten entscheiden, wer auf der Überholspur bleibt – und wer auf dem Seitenstreifen landet.

Analyse-Wunsch der Zero-Community

🚗 Uber-Aktie: Wachstumsmotor mit eingebautem Risiko

👉Uber hat sich in den vergangenen Jahren eindrucksvoll von einem verlustreichen Start-up zu einem profitablen Mobilitätsriesen entwickelt. Mit starken Zuwächsen in den Bereichen Mobility, Delivery und Freight, einer wachsenden Nutzerbasis und cleveren Abo-Angeboten wie Uber One schafft das Unternehmen heute Milliardenumsätze – und wirft dabei kräftig freien Cashflow (FCF) ab. Allein im ersten Halbjahr 2025 lag der FCF bei 4,7 Mrd. US-Dollar, ein Plus von 53 % gegenüber dem Vorjahr.

💡 Uber bedient inzwischen rund 180 Mio. aktive Nutzer pro Monat – 15 % mehr als im Vorjahr. Besonders spannend: Kunden, die sowohl Ride-Hailing als auch Essenslieferungen nutzen, geben im Schnitt dreimal so viel aus wie reine Einzelnutzer. Das Abo Uber One zählt mittlerweile 36 Mio. Mitglieder, die nicht nur treuer sind, sondern ebenfalls dreimal so viel Umsatz generieren wie Nicht-Abonnenten.

Im Werbegeschäft setzt Uber auf zielgerichtete Anzeigen, z. B. für Kaffee-Deals während der Morgenfahrt. Dieses Modell steigert nicht nur die Werbeeinnahmen, sondern verbessert auch das Nutzererlebnis – und das bei Margen, die kaum von schwankenden Fahrtenbuchungen abhängen.

🤖 Die größte strategische Wette liegt im Autonomous Vehicle (AV)-Bereich. Uber hat Partnerschaften mit Schwergewichten wie Waymo, Baidu und Wayve geschlossen und testet Robotaxi-Dienste in Städten wie Austin, Atlanta und bald London. Das Ziel: mehr Angebot, niedrigere Preise und kürzere Wartezeiten.

Allerdings gibt es einen Haken: Viele AV-Partner, allen voran Waymo, bauen eigene Apps und könnten Uber langfristig umgehen. Noch ist Uber als Plattform gefragt – aber sobald autonome Flotten selbst Kunden akquirieren, könnte der Fahrtenvermittler zwischen die Räder geraten.

💸 Im zweiten Quartal 2025 kletterten die Buchungen um 18 % auf 46,8 Mrd. US-Dollar, der Umsatz lag bei 12,7 Mrd. US-Dollar. Das operative Ergebnis sprang um 82 % auf 1,45 Mrd. US-Dollar. Dazu kommt ein 20 Mrd. US-Dollar-Aktienrückkaufprogramm, das rund 12 % der ausstehenden Aktien einziehen soll.

Trotzdem gibt es auch skeptische Stimmen: Die Bruttomargen stagnieren, und nicht alle Segmente wachsen gleich stark. Zudem besteht die Gefahr, dass AV-Dienste die Einnahmen bestehender Fahrer reduzieren – ohne dass Uber im Gegenzug eine deutlich höhere Marge erzielt.

🌍 Ein weiterer Unsicherheitsfaktor sind internationale Märkte. Länder wie Brasilien und Indien zählen zu Ubers größten Wachstumstreibern, könnten aber durch Handelskonflikte oder Protektionismus ausgebremst werden. In China ist die Konkurrenz durch lokale Anbieter wie Didi erdrückend – eine Expansion dort gilt als unwahrscheinlich.

Also: 👉Uber ist heute profitabel, wächst in mehreren Geschäftsfeldern und investiert clever in Zukunftstechnologien. Wer an das Plattformmodell glaubt, könnte auf lange Sicht belohnt werden. Wer jedoch fürchtet, dass autonome Fahrzeuge und geopolitische Risiken den Marktanteil schrumpfen lassen, sollte die Position mit Vorsicht dosieren.

Dreistellige Rendite

🤖 Autonomes Fahren im Portfolio: So geht’s mit nur einem ETF

🚦 Die Welt der Mobilität befindet sich im größten Umbruch seit der Erfindung des Automobils. Elektrische Antriebe, selbstfahrende Fahrzeuge und vernetzte Transportsysteme verändern nicht nur, wie wir uns fortbewegen – sie schaffen auch vollkommen neue Wachstumsfelder an der Börse. Wer nicht nur auf einzelne Aktien setzen, sondern gleich ein breit aufgestelltes Zukunftsportfolio ins Depot holen möchte, findet im 👉Xtrackers Future Mobility UCITS ETF einen spannenden Kandidaten.

🚀 Der ETF ist ein klarer Überflieger unter den Themen-ETFs. Seit März 2019 hat er sich im Börsenwert verdoppelt. Dazu kommt eine spannende Gesamtkostenquote (TER) von nur 0,35 % – ein Kostenargument, das in dieser Themenklasse seinesgleichen sucht.

💡 Der ETF bildet den Nasdaq Global Future Mobility NR USD Index ab und investiert physisch in die enthaltenen Werte. Ziel ist es, Anlegern einen breiten Zugang zu globalen Unternehmen zu bieten, die in den Bereichen Elektromobilität, autonomes Fahren, Batterietechnologie und vernetzte Fahrzeugsoftware tätig sind. Ein ESG-Filter sorgt dafür, dass nur Unternehmen mit definierten Nachhaltigkeitsstandards im Fonds landen. Erträge werden thesauriert – ein Vorteil für den langfristigen Zinseszinseffekt.

📊 Sektorverteilung: Der größte Anteil entfällt auf den Fahrzeugbau (38,9 %), gefolgt von Halbleiterelektronik (18,3 %) und Medien & Dienste (9,9 %). Auch IT-Services, Computer-Hardware und Industriekonglomerate sind vertreten.

Regionale Aufstellung: Mit 41,1 % führen die USA klar, gefolgt von Japan (22,5 %), China (14,7 %) und Deutschland (12,1 %). Schweden, Südkorea und weitere europäische Länder runden das Bild ab.

Top-10-Positionen: Darunter finden sich Tech-Giganten wie AMD, Nvidia und Alphabet, aber auch Branchenführer wie Toyota, Tesla, BYD und Linde. Interessant ist auch der Anteil von Meta Platforms und China Tower Corp., was den breiten Technologiefokus unterstreicht.

🌍 Chancen für Anleger

Megatrend-Beteiligung: Elektromobilität und autonomes Fahren sind zentrale Bausteine der Verkehrswende. Die Nachfrage nach Batterien, Sensorik und Software dürfte in den kommenden Jahren stark zulegen.

Globale Diversifikation: Der ETF kombiniert Industrie- und Schwellenländer und bietet damit Chancen aus unterschiedlichen Märkten.

Nachhaltigkeitsfokus: ESG-Filter können nicht nur regulatorische Risiken reduzieren, sondern langfristig auch die Qualität der Portfoliounternehmen erhöhen.

Thesaurierung: Reinvestierte Erträge lassen das investierte Kapital über Jahre stärker wachsen.

⚠ Risiken im Blick behalten

Klumpenrisiko: Mit hohen Anteilen in Technologie- und Fahrzeugbau-Sektoren ist der Fonds anfällig für Branchenschwankungen.

Währungsrisiko: Da keine Absicherung gegenüber dem USD besteht, können Wechselkursbewegungen die Rendite schmälern.

Volatilität: Eine Ein-Jahres-Volatilität von 19,5 % zeigt, dass Anleger Schwankungen aushalten müssen.

Marktabhängigkeit: Technologiewerte reagieren oft sensibel auf Konjunkturzyklen, regulatorische Eingriffe und Rohstoffpreise.

📈 Fazit: Der 👉Xtrackers Future Mobility UCITS ETF bietet eine kostengünstige, gezielt fokussierte Möglichkeit, an der Mobilität der Zukunft zu partizipieren. Wer in einen Megatrend investieren möchte, der sowohl Technologie als auch klassische Industrie vereint, findet hier vielleicht einen gut diversifizierten und vergleichsweise günstigen Zugang.

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