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🚀 Forscher verlassen die USA, Start-ups wandern ab – doch Dein Depot könnte davon profitieren

Guten Morgen ,
die USA waren jahrzehntelang der Magnet für die weltweit klügsten Köpfe. Doch jetzt kehrt sich der Strom um: 75 % der Forscher denken über Auswanderung nach – und andere Länder wittern ihre Chance.
💸 Der Grund: ein Forschungskahlschlag in historischem Ausmaß. Die National Science Foundation verliert über 50 % ihres Budgets, das NIH sogar 18 Mrd. US-Dollar. Die Folgen? Weniger Innovation, weniger Wachstum – laut Studien könnte das BIP um 3,8 % einbrechen.
🌍 Für Anleger wie Dich bedeutet das: global denken, klug handeln. Denn wo die USA verlieren, gewinnen vielleicht Europa, China und Indien. In dieser Ausgabe zeigen wir Dir die spannendsten Sektoren und ETFs, die jetzt vom Brain Drain profitieren könnten. Viel Spaß!
Wissenschaft
🚪 Exit USA: Warum Forscher jetzt fliehen – und Du das wissen solltest
Was passiert, wenn ein Land freiwillig seine größte Stärke aufs Spiel setzt? Die USA, lange das globale Mekka für Wissenschaft, Forschung und Hightech, erleben gerade genau das – und der Rest der Welt reibt sich die Hände. Denn aus dem amerikanischen Brain Drain könnte ein globaler Brain Gain werden. Für Dich ist das nicht nur ein geopolitisches Drama – sondern eine konkrete Investmentchance.
🧪 Seit dem Zweiten Weltkrieg galt: Wer in den Naturwissenschaften ganz vorn mitmischen wollte, ging in die USA. Staatliche Forschungsförderung, liberale Visa-Regeln und ein riesiger Markt machten Amerika zum Innovationsmotor der Welt.
Doch das Blatt wendet sich. Laut einer aktuellen „Nature“-Umfrage denken 75 % der in den USA tätigen Wissenschaftler über Auswanderung nach. Die Gründe: radikale Budgetkürzungen, politische Polarisierung – und eine Einwanderungspolitik, die Talente eher abschreckt als anzieht.
💸 Beispiel gefällig? Die National Science Foundation verliert über die Hälfte ihres Budgets – ein Kahlschlag von 8,8 auf 3,9 Mrd. US-Dollar. Bei der NIH, dem wichtigsten Geldgeber für medizinische Forschung, sieht es kaum besser aus: Minus 18 Mrd. US-Dollar, also -40 %.
📉 Experten der American University haben durchgerechnet, was solche Kürzungen kosten: ein Minus von 3,8 % beim BIP, wenn die öffentlichen Forschungsausgaben um 25 % reduziert werden. Das entspricht einem wirtschaftlichen Schaden von über 1 Billion US-Dollar – vergleichbar mit der Großen Rezession von 2007 bis 2009.
Hinzu kommen sinkende Steuereinnahmen: Allein durch die F&E-Kürzungen fehlen dem Staat jährlich 4,3 % seiner Einnahmen. Wer glaubt, Forschung sei Luxus, liegt falsch – sie ist Wachstumsgarant.
👩🔬 Springer Nature registriert dramatische Trends:
+32 % Bewerbungen US-amerikanischer Forscher auf Auslandsjobs
+68 % Aufrufe nicht-amerikanischer Stellenangebote
79 % der Postdocs denken über Ausreise nach
🔍 Besonders betroffen: junge Forscher, die auf Stipendien angewiesen sind. Die NSF streicht jetzt 78 % der Fördergelder für junge Wissenschaftler.
🌍 Während die USA Talente verlieren, starten andere Nationen gezielte Rekrutierungsoffensiven:
🇩🇪 Deutschland wirbt mit einer internationalen und weltoffenen Forschungskultur – auf Nobelpreisträgertagungen kursieren bereits Flyer zur Übersiedlung.
🇫🇷 Frankreich meldet hunderte Bewerbungen von US-Forschern für das neue Programm „Safe Place for Science“.
🇧🇪 Belgien hat spezielle Büros zur Betreuung amerikanischer Wissenschaftler eingerichtet.
🇪🇺 Die EU fördert mit 500 Mio. Euro bis 2027 die gezielte Ansiedlung von Forscherteams.
🏭 Nicht nur Forscher gehen, auch Unternehmen denken um. Beispiel Amazon:
🏢 Das größte Amazon-Büro steht nicht in Seattle, sondern in Hyderabad, Indien. Microsoft investiert in einen 15-Acre-Campus in Indien, Nvidia baut ein Forschungslabor in Shanghai, und Google konkurriert weltweit um Top-Talente – auch außerhalb der USA.
🔬 Laut Georgetown-Studie befinden sich 68 % der KI-Labore der US-Techies heute außerhalb der Vereinigten Staaten.
🧬 Sektoranalyse: Wer verliert, wer gewinnt?
📉 Verlierer:
Pharma & Biotech: NIH-Kürzungen bedrohen Grundlagenforschung und klinische Studien.
Start-ups: Weniger Transferprojekte aus Universitäten, geringere Kommerzialisierung.
Tech-Konzerne: Engpass bei globalem Spitzenpersonal.
Uni-Städte: Weniger Forscher = weniger Jobs, weniger lokale Ausgaben.
📈 Gewinner:
Forschungsstandorte in Europa und Asien: mehr Talente, mehr Start-ups.
Investoren in internationale F&E-ETFs: Exposure zu globalem Brain Gain.
Länder mit liberaler Wissenschaftspolitik: neue Cluster und Innovationshubs.
🔮 Also: Die USA stehen an einem Wendepunkt. Wenn sich die Entwicklungen fortsetzen, wird ihre Rolle als Innovationsweltmacht massiv geschwächt. Für Dich heißt das:
✅ Global denken: Setze nicht nur auf US-Tech. Länder wie Indien, Deutschland oder Kanada werden relevanter.
✅ ETFs checken: 👉ETFs mit Fokus auf internationale Forschung, Bildung oder Technologie können profitieren.
✅ Zukunftssektoren beobachten: KI, Biotech, Quantencomputing – dort wird sich entscheiden, wer die Führung übernimmt.
Was ist für Dich die spannendste Folge des Brain Drains in den USA? |
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Chancen nutzen
📊 Wie Du vom Brain Drain profitieren könntest – drei Sektoren im Fokus
Die USA erleben gerade, was man als Anleger eigentlich liebt – eine massive Marktverzerrung. Allerdings auf trauriger Grundlage: Forscher, Entwickler und Gründer kehren den Vereinigten Staaten den Rücken. Der Grund? Drastische Kürzungen bei der Forschungsförderung und eine zunehmend restriktive Migrationspolitik. Doch für Dich entsteht daraus eine klare Botschaft: Wo Talente abwandern, entstehen Chancen.
🧬 Biotech goes Europe – dank Forschungskahlschlag in den USA
Wenn die USA ihre Forschungsbudgets um 40 bis 56 % kürzen, entsteht nicht nur Stillstand – es entsteht Raum. Raum für europäische und asiatische Biotech-Unternehmen, in den USA entstandene Lücken zu schließen.
🔍 Fokus: Medikamente gegen seltene Krankheiten
📈 Vorteil: Hohe Preismacht, geringe Konkurrenz, politischer Rückenwind
💰 TER: 0,49 %, thesaurierend, Dollar-Exposure
Mit über 30 % Konzentration in den Top 10 – darunter BioCryst, Alnylam und die niederländische Pharming Group – bietet 👉dieser ETF gezielten Zugang zu einem wachstumsstarken, aber unterversorgten Marktsegment.
🧠 Deutsche Forschungsperlen – Hidden Champions im Aufwind
Wenn 75 % der US-Wissenschaftler an Auswanderung denken, können forschungsstarke Regionen wie Deutschland profitieren. Universitätsnähe, stabile Förderstrukturen und internationaler Ruf machen deutsche Unternehmen jetzt besonders attraktiv.
🇩🇪 Die Favoriten einiger Analysten
👉Sartorius – Weltmarktführer bei Labortechnologie
📍 Kursziel im Schnitt: 270 Euro, aktueller Kurs: 220,50 Euro
👉Merck KGaA – Dreifach-Motor aus Biotech, Life Science und Halbleitermaterialien
📍 Kursziel im Schnitt: 147 Euro, aktueller Kurs: 139,90 Euro
👉Qiagen – Fokus auf digitale Genanalyse und PCR-Systeme
📍 Kursziel im Schnitt: 48 Euro, aktueller Kurs: 41 Euro
Alle drei profitieren vielleicht sogar direkt vom Transfer von Know-how und Personal aus den USA – und sind zugleich solide aufgestellt für langfristige Gesundheitstrends.
🤖 China: KI-Boom statt Brain Drain
Während die USA forscherfeindlicher werden, entstehen in China regelrechte KI-Supercluster. DeepSeek, ein neues KI-Modell, hat laut Goldman Sachs das Potenzial, jährliche Gewinnsteigerungen von 2,5 % in chinesischen Tech-Konzernen auszulösen.

🇨🇳 Interessante Picks:
👉Alibaba – Führend bei Cloud & KI
👉Tencent – All-in bei Plattform-KI und autonomem Fahren
👉Baidu – Günstig bewertet, mit dominanter Suchmaschine
🎯 Fazit: Nicht jammern, sondern handeln
Amerikas Brain Drain ist ein geopolitisches Drama – aber für kluge Anleger auch ein Sektorwechsel mit Ansage. Setze jetzt vielleicht besonders auf:
✅ Internationale Biotech-Innovatoren
✅ Europäische Forschungstitel mit Substanz
✅ Asiatische KI-Raketen mit Rückenwind
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