📊 Fabasoft & Small Caps: Wo KI, Medizintechnik & Gig-Economy boomen

EDITORIAL

After an one hour hike at 04:00 a.m we saw a beautiful sunrise. The breakfast was much better :D

Guten Morgen ,

US-Präsident Trump hat erneut für Wirbel gesorgt und will angeblich 25 % Zölle auf Waren aus der EU verhängen. Dabei herrscht weiter Verwirrung, weil er auch Mexiko und Kanada ins Spiel brachte.

🚢 Laut Trump steht schon eine Entscheidung fest, die bald verkündet wird. Er wirft Europa vor, die USA „über den Tisch zu ziehen“, und behauptet, dass dies der eigentliche Zweck der EU sei. Klingt nach viel Zündstoff, also bleib wachsam.

🤖 Gleichzeitig brodelt es in der Tech-Branche: 👉Nvidia hat erneut starke Geschäftszahlen vorgelegt. Ihr jüngstes Quartal zeigt ein Umsatzwachstum von stolzen 78 % im Vergleich zum Vorjahr. Ein großer Treiber ist die hohe Nachfrage nach KI-Chips für generative KI-Anwendungen.

💰 Besonders beeindruckend ist das neue Blackwell-Line-up. Allein im ersten Lieferquartal erzielte dieser Chip über 11 Mrd. Dollar Umsatz, obwohl Analysten nur mit rund 3,5 Mrd. gerechnet hatten. Bei einem Gesamtumsatz von 39,3 Mrd. Dollar lässt Nvidia damit sogar die Tech-Giganten 👉Apple, 👉Microsoft, 👉Amazon, 👉Meta und 👉Alphabet alt aussehen, die im Schnitt nur 11,8 % zulegten.

🚀 Für das kommende Quartal peilt Nvidia bereits 43 Mrd. Dollar Umsatz an, was erneut über den Konsensprognosen liegt. Dennoch reagierte die Aktie zuletzt zurückhaltend. Das Umsatzplus von 1,2 Mrd. gegenüber den Erwartungen ist zwar stark, aber eben kleiner als bei früheren Überraschungen.

🤨 Hinzu kommt die Sorge um die Gewinnmarge, die statt bei einstigen 79 % nun teils in den unteren 70ern liegen soll. Verglichen mit dem Durchschnitt der Chip-Branche von 51,5 % ist das immer noch hoch. Doch wenn KI-Ausgaben tatsächlich einbrechen, könnten weitere Fragen zur Nachhaltigkeit des Geschäfts aufkommen.

📉 Manche sprechen bereits von einer möglichen KI-Blase, zumal Start-ups wie DeepSeek überraschend fortschrittliche Modelle präsentieren. Nach einem KI-Panikmoment ist Nvidias Kurs seitdem um 11 % gesunken, während der S&P 500 nur etwa 3 % verlor. Trotzdem bleibt die langfristige KI-Story stark.

🏢 Microsoft mischt derweil in der Debatte um KI-Chip-Exporte mit. Das Unternehmen drängt Trump, bestimmte US-Alliierte wie Indien, Israel und die Schweiz von strikten Exportregeln auszunehmen. Sonst, so Microsoft, würden sich diese Länder KI-Infrastruktur womöglich bei China sichern.

🌏 Die neuen Regeln, ursprünglich in den letzten Tagen der Biden-Regierung angedacht, werden aktuell von Trump geprüft. China nutzt das als Chance und verspricht anderen Staaten, ein verlässlicherer KI-Partner zu sein. Nvidia betont, dass diese Exportkontrollen US-Unternehmen nachhaltig schaden könnten.

🥊 Am Ende steckt Trump damit in einem Spagat zwischen proamerikanischen Geschäftsinteressen und einer harten Linie gegenüber China. Wo die Reise hingeht, bleibt abzuwarten – sei also vorbereitet auf weitere Schlagzeilen. Denn egal ob Zölle, KI-Boom oder geopolitische Rivalitäten: An der Börse wird es definitiv spannend bleiben!

ÜBERSICHT

🟢🔴 Auf und Ab an den Märkten

🌨️ Snowflake steigert den Umsatz um 27 % und übertrifft die Erwartungen, während eine neue Partnerschaft mit 👉Microsoft die KI-Integration vorantreibt.

📉 Salesforce enttäuscht mit einer schwachen Prognose für das Geschäftsjahr 2026 und verfehlt die Markterwartungen beim Umsatz deutlich.

🩺 Teladoc Health verfehlt die Quartalsprognosen und gibt eine schwache Jahresprognose ab, was die Aktie abstürzen lässt.

🛒 eBay schlägt zwar die Q4-Schätzungen, der Kurs fällt aber nach enttäuschender Umsatzprognose für das erste Quartal.

💉 Moderna gerät unter Druck, da die Trump-Regierung die Finanzierung des Vogelgrippe-Impfstoffs überprüft.

Nvidia wächst trotz neuer Konkurrenz aus China weiter rasant, steigert den Rechenzentrums-Umsatz um 93 % und erzielt einen Rekordgewinn.

🌬️ Nordex steigert den Umsatz um 12,5 % auf 7,3 Mrd. Euro und vervielfacht den operativen Gewinn dank verbesserter Margen.

🏢 Beiersdorf kündigt ein weiteres Aktienrückkaufprogramm im Umfang von bis zu 500 Mio. Euro an und stabilisiert damit den Aktienkurs.

🤖 Hensoldt profitiert vom Rüstungsboom und plant, den Umsatz bis 2030 mehr als zu verdoppeln, um die steigende Nachfrage zu bedienen.

*Der Fear & Greed Index von CNN ist ein Instrument zur Messung der aktuellen Stimmung am Aktienmarkt, das auf dem Prinzip beruht, dass extreme Angst die Aktienkurse senken kann, während extreme Gier sie nach oben treibt. Er stellt Daten aus sieben verschiedenen Indikatoren zusammen, die sich auf das Verhalten des Aktienmarktes beziehen, darunter Marktdynamik, Aktienkursstärke und Marktvolatilität, um einen Wert zwischen 0 (für extreme Angst) und 100 (für extreme Gier) zu ermitteln.

AKTIE DES TAGES

💡 Woher Fabasoft sein Wachstumsmoment nimmt

Up close

🍀 Der österreichische Software- und Cloud-Anbieter 👉Fabasoft hat es in den vergangenen Jahrzehnten vom kleinen Gründerprojekt zu einem stabil wachsenden Unternehmen geschafft, das mehr als 500 Mitarbeiter beschäftigt und in Branchen wie öffentlicher Verwaltung, Banken oder Industrie Fuß gefasst hat. Fabasoft überzeugt dabei mit steigenden wiederkehrenden Erlösen und neuen Technologien, was sich in der jüngsten Bilanz mit einem Plus von 7,6 % auf 65,40 Mio. Euro Umsatz in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2024/2025 zeigt.

🔥 Besonders spannend ist der Zuwachs bei den wiederkehrenden Erlösen, also zum Beispiel SaaS-Gebühren, die um 13,80 % auf 36,40 Mio. Euro kletterten. Das bedeutet für Dich: Ein sicheres Fundament, da Fabasoft Jahr für Jahr ein konstantes Einnahmelevel hat und weniger stark von einmaligen Lizenzverkäufen abhängt. Diese planbaren Cashflows ermöglichen es dem Unternehmen, kontinuierlich in Forschung und Entwicklung zu investieren – rund 4,50 % des Umsatzes fließen jährlich in neue Technologien.

🍎 Im Bereich PROCECO fokussiert sich Fabasoft darauf, dokumentenintensive Prozesse zu digitalisieren und zu automatisieren. Stell Dir vor, Du müsstest komplizierte Genehmigungen oder Formulare in Behörden oder Unternehmen regeln – genau dort setzt Fabasoft mit innovativen No-Code-Lösungen an. Dank grafischer Workflow-Modellierung lassen sich Abläufe schneller anpassen, ohne dass tiefe Programmierkenntnisse nötig sind, was vielen Kunden echten Mehrwert bringt.

🌱 Ein zentraler Wachstumstreiber ist zudem der Einsatz von künstlicher Intelligenz. Fabasoft integriert KI in mehreren Bereichen, vom automatischen Auslesen (Capture) über textbasierte Assistenten bis zu komplexen Auswertungen. So etwa das „Chat with the file“-Feature, wo Du direkt Fragen an ein Dokument richten kannst, das in natürlicher Sprache antwortet. Solche Technologien dürften künftig noch stärker nachgefragt werden, während Fabasoft sich dank seiner Investitionen einen Vorsprung sichert.

💡 Die aktuelle Bilanz zeigt auch größere Investitionen von 13,77 Mio. Euro im Dezember 2024, was auf den Ausbau von Cloud- und KI-Fähigkeiten hindeutet. Zwar kletterte die Gesamtverschuldung auf 52,81 Mio. Euro, doch das Eigenkapital wuchs auf 35,22 Mio. Euro. Dadurch stabilisiert sich die finanzielle Basis, was wichtig ist, um ein starkes Fundament für weiteres Wachstum zu haben.

Dennoch solltest Du die Risiken im Blick behalten. Ein wichtiger Punkt ist der harte Wettbewerb in der Software-Branche, zum Beispiel durch andere Dokumentenmanagement-Anbieter oder KI-Firmen mit großer Kapitalausstattung. Hinzu kommen mögliche Konjunkturabschwünge, die IT-Budgets mindern könnten. Besonders wenn die hohen Ausgaben für Forschung und Entwicklung nicht die erhofften Erträge bringen, könnte der Kurs schwächeln. Aus unserer Sicht ist Fabasoft trotzdem gut diversifiziert, bedient sowohl den öffentlichen Sektor als auch Privatwirtschaft, und profitiert von gestiegenen Digitalisierungsvorgaben.

🍐 Wenn Du also Lust auf einen spannenden IT-Wert aus dem deutschsprachigen Raum hast, der mit seiner Mischung aus Cloud, KI und Dokumentenmanagement eine Zukunftsbranche bedient, kann 👉Fabasoft eine Überlegung wert sein. Mit Kontinuität im Umsatz, steigenden Margen und einem Technologie-Portfolio, das aktuell noch unterschätzt scheint, punktet das Unternehmen mit Stabilität und innovativen Ansätzen. 

UNTER DER LUPE

📊 Hohe Risiken, hohe Renditen: Sind Small Caps Dein Ding?

Stormtrooper walking on sand

💪 Große Konzerne haben ein Problem: Sie sind schon riesig. Ihre Wachstumsraten stagnieren oft, weil sie in gesättigten Märkten operieren. Kleine Unternehmen hingegen starten mit geringeren Umsätzen – und können sich daher viel schneller verdoppeln oder gar verdreifachen.

📊 The Trade Desk machte beim Börsengang 2016 weniger als 100 Mio. Dollar Umsatz. Heute ist es ein Milliardenunternehmen mit einer Kurssteigerung von über 4000 %. Dieses explosive Wachstum ist typisch für Small Caps, die in innovativen Bereichen tätig sind.

🤔 Große Investmentbanken konzentrieren sich lieber auf die Giganten wie Apple oder Microsoft. Kleine Unternehmen bekommen kaum Analysten-Coverage – und genau das schafft Chancen für clevere Investoren. Wer tief gräbt, findet oft unentdeckte Perlen, die noch nicht in aller Munde sind.

🌟 Anfang der 2000er sprach kaum jemand über 👉Trex, den Marktführer für wartungsfreie Terrassenbeläge. Mit dem wachsenden Bedarf an nachhaltigen Baustoffen explodierte das Geschäft. Heute ist Trex ein Milliardenunternehmen – und ein Paradebeispiel für unterbewertete Small Caps mit Potenzial.

🤖 Während Großkonzerne schwerfällig sind, agieren kleine Unternehmen oft agiler. Sie können neue Technologien schneller adaptieren und Marktnischen erobern. 👉Upstart beispielsweise revolutionierte mit KI die Kreditvergabe – und wuchs explosionsartig.

🔄 Small Caps profitieren besonders stark in wirtschaftlichen Aufschwüngen. Von 2009 bis 2013 beispielsweise schlug der Russell 2000 den S&P 500 deutlich. Sobald das Vertrauen der Investoren zurückkehrt, fließt wieder mehr Kapital in kleinere Unternehmen.

📉 Nicht alles glänzt! Kleine Aktien sind oft volatiler, haben weniger liquide Märkte und sind abhängiger von einzelnen Kunden oder Zulieferern. Ein falscher Quartalsbericht – und die Aktie stürzt zweistellig ab.

🎯 Historisch gesehen sind Small Caps besonders attraktiv, wenn die Zinsen fallen und die Wirtschaft sich erholt. Wer jetzt gezielt nach unterbewerteten Titeln sucht, könnte sich langfristig hohe Renditen sichern.

SPANNENDE STORYS

🤖 KI, Medizintechnik & Gig-Economy: Hier steckt Wachstumsfantasie drin

📈 An der Börse gibt es immer wieder Gelegenheiten, bei denen Aktien unter ihrem wahren Wert gehandelt werden. Heute werfen wir einen Blick auf spannende Unternehmen, die aus unterschiedlichen Branchen kommen und jeweils eine interessante Wachstumsstory haben.

🌜 Fiverr setzt verstärkt auf große Unternehmenskunden und künstliche Intelligenz. Mit Features wie Dynamic Matching, das Kunden mit passenden Freelancern verbindet, soll der Umsatz steigen. Der von einigen Analysten geschätzte faire Wert liegt bei 105 Dollar, was einer Unterbewertung von rund 68 % entspricht.

📊 Immer mehr Unternehmen nutzen 👉Fiverrs Plattform, was den Umsatz pro Kunde steigert. Dennoch gibt es Herausforderungen: Kleinunternehmer sind vorsichtiger mit Ausgaben, die Regulierung könnte strenger werden und die Konkurrenz schläft nicht. Trotz dieser Risiken ist Fiverr ein spannender Kandidat für wachstumsorientierte Investoren.

🏡 Medtronic ist ein globaler Medizintechnikkonzern mit einem stabilen Umsatzmodell. Durch Investitionen in Robotik und Diabetes-Technologie bleibt das Unternehmen wettbewerbsfähig. 

🤔 Trotz regulatorischer Risiken und Lieferkettenproblemen bleibt 👉Medtronic womöglich ein solides Investment für Einkommensinvestoren. Die Umsätze wachsen mit 5,15 % pro Jahr, während Buybacks und Dividenden die Rendite erhöhen. Wer auf langfristige Stabilität setzt, sollte sich Medtronic genauer anschauen.

SCHAU IN DIE APP

📈 Energie-Wende 2.0 – wie sich der Markt gerade verändert

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Während alle über Öl sprechen, spielen sich die echten Chancen vielleicht anderswo ab. Flüssiggas, Uran und Erdgas könnten die großen Profiteure der aktuellen Politik sein. Die Nachfrage steigt rasant – und mit ihr die Gewinne einiger spannender Unternehmen.

⚡ Atomkraft erlebt eine Renaissance, weil die Welt mehr Strom benötigt. Große Tech-Unternehmen sichern sich bereits langfristige Verträge für neue Reaktoren. Die Preise steigen – und mit ihnen das Potenzial für clevere Investoren. Alle Details dazu gibt es ab sofort im Discover-Bereich der 👉ZERO-App.

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Erstellung und Verbreitung: Dieser Beitrag wurde von einem Redakteur der Finanzen.net GmbH, Gartenstraße 67, 76135 Karlsruhe, erstellt. Wir, die Finanzen.net Zero GmbH, haben diesen Beitrag unverändert in diesem Mailing übernommen. Die Finanzen.net GmbH hat uns zugesichert, dass dieser Beitrag mit größter Sorgfalt erstellt und zuvor keinem anderen Empfängerkreis zugänglich gemacht worden ist.

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