Das erwartet Dich heute

• 🚀 Contrarian-Investment: Kann Bayer noch überraschen?

• 💡 ESG im Jahr 2025: Totgesagt oder auf dem Vormarsch?

• 🎉 KI-Aktien mit Potenzial: Welche Aktie könnte sich sogar verdoppeln?

• 🚀 US-Wachstum nutzen: Diese ETF-Strategie zeigt, wie es geht

EDITORIAL

Guten Morgen ,

hast Du Dich schon einmal gefragt, was die Krisen der letzten fünf Jahre eigentlich gekostet haben? Laut dem Institut der deutschen Wirtschaft reden wir von fast einer dreiviertel Billion Euro, also rund 735 Mrd. Euro, die dem Bruttoinlandsprodukt fehlen. Damit liegen wir seit 2019 wirtschaftlich gewissermaßen auf der Stelle – kein schönes Fazit.

💼 Ökonomen begrüßen allerdings die geplanten Investitionsschritte der neuen schwarz-roten Regierung. Denn wenn Dir Corona, Ukraine-Krieg und andere geopolitische Unsicherheiten zu schaffen machen, benötigst Du solide Gegenmaßnahmen. Genau da möchte die Koalition ansetzen und den Turnaround einleiten.

🇪🇺 Gleichzeitig wird in Europa über Rüstungsprojekte diskutiert, um sich von den USA unabhängiger zu machen. Viele kritisieren, dass wir uns jahrelang auf deren Schutzschirm verlassen haben. Nun sollen Milliarden fließen – EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen spricht von einem 800-Milliarden-Euro-Plan, der Aufrüstung und Synergien in der europäischen Verteidigungsindustrie fördert.

🛡 Das Ziel dahinter: Europa möchte zusammenrücken und effizienter werden, anstatt in zig kleinen Insellösungen zu verharren. Schließlich ist unser Kontinent in militärischen Fragen ziemlich zersplittert. Gemeinsame Projekte sollen Ressourcen bündeln und technologische Lücken schließen.

💰 Auffällig ist, dass die IW-Studie die aktuellen Krisenkosten höher einstuft als bei früheren wirtschaftlichen Schieflagen. So lagen die Ausfälle in der Strukturkrise 2001 bis 2004 bei 3,4 % des BIP, während wir damals bei der Finanzmarktkrise 2008/09 rund 4,1 % Einbußen verzeichneten. Jetzt ist das Minus deutlich größer – kein Wunder also, dass Politik und Wirtschaft nach neuen Wegen suchen.

🚀 Die geplante Lockerung der Schuldenbremse zeigt, wie ernst die Lage eingeschätzt wird. Höhere Verteidigungsausgaben, mehr Investitionen in Zukunftstechnologien und eine massive Ankurbelung der Konjunktur – all das soll uns helfen, die wirtschaftliche Talfahrt zu stoppen. Sicher wirst Du Dich fragen, ob solche Ausgaben langfristig wirken oder nur Symptome bekämpfen.

📈 Einige Experten sehen Grund zur Hoffnung, dass Deutschland und Europa mit dieser Kombination aus Investitionen und Kooperation gestärkt aus den Turbulenzen hervorgehen können. Ob es für einen raschen Schub reicht, wird sich erst noch zeigen. Bis dahin bleibt Dir nur, wachsam zu bleiben und genau hinzuschauen, wie gut die vielen Milliarden tatsächlich eingesetzt werden.

ÜBERSICHT

🟢🔴 Auf und Ab an den Märkten

🛡️ CrowdStrike enttäuscht Anleger mit schwacher Prognose, obwohl die Quartalszahlen die Erwartungen übertreffen.

✈️ AeroVironment kämpft mit Umsatzrückgängen von 10 % aufgrund von Wetterproblemen, bleibt aber optimistisch für die Zukunft.

⚡ Siemens Energy profitiert von staatlichen Investitionen in Infrastruktur und verzeichnet deutliche Kursgewinne.

🏗️ Heidelberg Materials legt kräftig zu, da das Finanzpaket die Bau- und Infrastrukturbranche beflügelt.

🚗 Schaeffler erwartet trotz schwacher Autonachfrage und Industrieflaute einen Umsatzanstieg im laufenden Jahr.

💰 Prada steigert den Gewinn dank Miu Miu und sorgt mit möglichen Milliarden-Übernahmen für Spekulationen.

🌾 Bayer rechnet 2025 mit einem weiteren Gewinnrückgang, hält aber die Dividende stabil.

*Der Fear & Greed Index von CNN ist ein Instrument zur Messung der aktuellen Stimmung am Aktienmarkt, das auf dem Prinzip beruht, dass extreme Angst die Aktienkurse senken kann, während extreme Gier sie nach oben treibt. Er stellt Daten aus sieben verschiedenen Indikatoren zusammen, die sich auf das Verhalten des Aktienmarktes beziehen, darunter Marktdynamik, Aktienkursstärke und Marktvolatilität, um einen Wert zwischen 0 (für extreme Angst) und 100 (für extreme Gier) zu ermitteln.

AKTIE DES TAGES

🚀 Contrarian-Investment: Kann Bayer noch überraschen?

🤔 Hast Du Dich in letzter Zeit gefragt, ob 👉Bayer vielleicht ein Comeback-Kandidat sein könnte? Dann solltest Du jetzt weiterlesen, denn der deutsche Pharma- und Chemieriese steckt trotz aller Schlagzeilen voller Chancen. Aber aufgepasst: Die Risiken sind nach wie vor präsent und sollten keineswegs unterschätzt werden.

💊 Zunächst ein Blick auf das Pharma-Geschäft, das jährlich rund 18 Mrd. Euro Umsatz generiert. Hier spielt primär Xarelto eine große Rolle, doch das Medikament kämpft ab 2025 mit generischer Konkurrenz in Kanada und Europa. Bayer selbst sieht dem aber vergleichsweise gelassen entgegen, weil neue Produkte wie Nubeqa und Karendia hohe Wachstumsraten verzeichnen und das Geschäft stabilisieren.

🔬 Für zusätzliche Fantasie im Pharmabereich sorgen zwei aussichtsreiche Arzneimittel in späten Entwicklungsphasen: Elinzanetant und Acorimidis. Diese könnten bereits ab 2025 auf den Markt kommen. Damit bleibt die Pipeline vielversprechend, selbst wenn das Margenniveau nach Einführung neuer Medikamente leicht unter Druck geraten könnte.

🌽 Mindestens ebenso wichtig ist 👉Bayers Crop-Sciences-Sparte, die aus der Monsanto-Übernahme stammt. 63 Mrd. Euro hat Bayer sich das damals kosten lassen, deutlich mehr als die heutige Marktkapitalisierung. Inzwischen sind 13 neue Produkte in der Pipeline und sollen den Grundstein für mehr Wachstum legen, etwa im Bereich Saatgut, Pflanzenschutz und Digitallösungen.

🌱 An erster Stelle steht aber immer noch das Thema Glyphosat: Rund 15 Mrd. Euro wurden bisher in Rechtsstreitigkeiten rund um das Herbizid Roundup gezahlt. Bayer hält das größte Risiko für überwunden und sieht in den verbleibenden Verfahren einen Trend zu positivem Ausgang. Der Markt scheint allerdings skeptisch zu sein, weswegen viele Anleger den Kurs vorsichtig bewerten.

👜 Die dritte Sparte, Consumer Health, punktet mit Marken wie Aspirin oder Claritin. Hier geht es stabil zu, wobei das Wachstum sich im Rahmen der Marktentwicklung bewegt. Bayer setzt zudem auf ein neues, effizienteres Geschäftsmodell und hofft, die Margen durch Kostensenkungen zu steigern.

👨‍💼 Relativ neu an Bord ist CEO Bill Anderson, der frischen Wind ins Unternehmen bringen will. Er hat ein Konzept namens „Dynamic Shared Ownership“ ins Leben gerufen, das Hierarchien abbauen und Entscheidungen beschleunigen soll. Diese Maßnahmen könnten laut Bayer die Margenrückgänge im Pharmabereich teilweise kompensieren.

💰 Gleichzeitig hat 👉Bayer die Dividende von 2,40 Euro auf 0,11 Euro pro Aktie drastisch gekürzt. Das drückt zwar kurzfristig auf das Einkommen der Anleger, ermöglicht aber die Rückführung der Nettoverschuldung, die bei 34,8 Mrd. Euro liegt. Sobald sich die Schulden auf ein Niveau von 2,5 × EBITDA einpendeln, könnte wieder Spielraum für Zukäufe im Pharma- oder Agrarbereich oder auch für Dividendenerhöhungen entstehen.

📉 Apropos Kurs: Das Verhältnis von Unternehmenswert (Enterprise Value) zu EBITDA liegt bei rund 5,5. Das klingt günstig, birgt aber die Gefahr einer hohen Verschuldung, die den Handlungsspielraum einschränkt. Gleichzeitig sehen einige Analysten auf Basis eines Discounted-Cashflow-Modells ein Potenzial von über 30 %.

⚖️ Trotz der scheinbar attraktiven Bewertung solltest Du bedenken, dass die Rechtsstreitigkeiten rund um Roundup noch nicht vollständig abgeschlossen sind. Neue Vergleichszahlungen könnten immer wieder auftauchen, auch wenn die ganz großen Summen wohl bereits geflossen sind. Außerdem bleibt abzuwarten, wie schnell der Pharmabereich die abgehende Umsatzbasis durch neue Produkte ersetzen kann.

🚀 Unter dem Strich scheint Bayer eine klassische Contrarian-Wette zu sein: Einerseits gibt es Unsicherheit, vorwiegend wegen Glyphosat und der hohen Verschuldung. Zudem könnte genau das enorme Kurschancen bedeuten, wenn die Gerichtsfälle sich weiterhin positiv entwickeln, neue Medikamente den Umsatz stabilisieren und die Sparte Crop Sciences ihre Pipeline liefert. Hast Du Geduld und einen langen Atem, könnte sich ein genauerer Blick lohnen.

KLIMA

💡 ESG im Jahr 2025: Totgesagt oder auf dem Vormarsch?

✨ ESG-Investing hat in den vergangenen Jahren eine wahre Achterbahnfahrt erlebt. Von 2019 bis 2021 flossen Milliarden in nachhaltige Fonds, doch der Geldstrom versiegte seither deutlich. Trotzdem stehen weltweit mehr als 3 Billionen US-Dollar in ESG-Investments – primär in Europa.

🇪🇺 In Europa befinden sich rund 84 % aller ESG-Vermögen, während die USA nur auf 11 % kommen. Ein Grund: Strengere Gesetze und Vorschriften zwingen Unternehmen hier, ESG-Kriterien ernst zu nehmen. Ab 2028 werden viele ESG-Berichtspflichten in der EU sogar verbindlich.

🔄 Was bedeutet ESG eigentlich? ESG steht für „Environmental, Social, Governance“ – also Umwelt, Soziales und Unternehmensführung. Dabei geht es um Themen wie CO₂-Emissionen, Arbeitsbedingungen oder die Transparenz von Unternehmensentscheidungen. Für Investoren können ESG-Kriterien helfen, Risiken besser zu erkennen.

📈 Fehlendes ESG-Management kann teuer werden:

• 👉BP zahlte für die Deepwater-Horizon-Katastrophe rund 65 Mrd. US-Dollar.

• 👉VW verlor nach dem Diesel-Skandal 33 Mrd. US-Dollar.

• 👉Wells Fargo musste wegen Kundenbetrugs 6,5 Mrd. US-Dollar berappen.

💡 Viele Unternehmen und Anleger haben sich von ESG abgewandt. Einerseits gibt es oft unklare Kriterien, andererseits sind ESG-Fonds oft teurer als klassische Investments. Auch Greenwashing ist ein Problem – also das bewusste Schönreden von ESG-Maßnahmen.

🛠️ Nicht jede Firma mit grünen Versprechen verdient das ESG-Siegel. Drei interessante Aktien mit starker ESG-Ausrichtung sind:

• 👉Enel ist Europas größter Stromversorger und setzt stark auf erneuerbare Energien.

• 👉Ørsted ist führender Offshore-Windpark-Betreiber mit ambitionierten Klimazielen.

• 👉Nvidia profitiert indirekt von ESG-Trends, da KI-Chips für Effizienzsteigerungen sorgen.

🌟 In den USA werden ESG-Förderungen gerade zurückgefahren. Donald Trump könnte Subventionen für erneuerbare Energien weiter kappen und Vorschriften lockern. Dennoch setzen viele Großinvestoren weiter auf ESG, wenn auch weniger offensiv.

📅 Die Zukunft von ESG-Investments könnte sich verändern:

• Weniger Ideologie, mehr Risikomanagement: ESG wird künftig wohl pragmatischer betrachtet.

• Neue gesetzliche Vorgaben: Besonders in Europa steigt der Druck auf Unternehmen.

• Jüngere Generationen setzen weiter auf Nachhaltigkeit – langfristig dürfte ESG daher nicht verschwinden.

👀 Wenn Du in ESG investieren willst, solltest Du einzelne Unternehmen genau prüfen. Die entscheidende Frage: Ergibt ESG in diesem Fall wirtschaftlich Sinn oder ist es nur ein Marketing-Trick?

FUNDAMENTAL

🎉 KI-Aktien mit Potenzial: Welche Aktie könnte sich sogar verdoppeln?

🤖 Künstliche Intelligenz ist vielleicht die größte Investmentchance unserer Zeit. Doch nicht jede KI-Aktie wird ein Gewinner sein. Die besten Investments kombinieren langfristiges Wachstum mit einer vernünftigen Bewertung.

📊 Micron Technology ist weltweit führend in der Herstellung von Speicherchips, die für KI, Cloud-Computing und Elektrofahrzeuge essenziell sind. Analysten sehen ein Kurspotenzial von +30 %, mit einem Durchschnittsziel von 130 US-Dollar je Aktie. Zudem wird ein Gewinnwachstum von 43 % für 2025 und 34 % für 2026 erwartet.

🛡️ Zscaler ist Marktleader für Cloud-Sicherheit und nutzt KI, um Cyberangriffe in Echtzeit zu erkennen und abzuwehren. Experten prognostizieren 20 % Umsatzwachstum pro Jahr bis 2027. Allerdings ist die Aktie mit einem KGV von 65 aktuell teuer und könnte attraktiver werden, wenn sie auf das 40- bis 50-fache des Gewinns fiele.

🎮 Advanced Micro Devices, kurz AMD, liefert Hochleistungsprozessoren und Grafikkarten für KI-Anwendungen. Analysten sehen ein Kurspotenzial von +35 % (Ziel: 148 US-Dollar). Mit einem aktuellen KGV von 27 und einem erwarteten Gewinnwachstum von 43 % in 2025 könnte die Aktie langfristig noch Potenzial haben.

💡 Alle drei Unternehmen profitieren von KI-Trends, doch die Bewertungen unterscheiden sich stark. AMD erscheint aktuell am attraktivsten, da es ein solides Wachstum bei moderater Bewertung bietet. Wer langfristig auf KI setzen will, sollte die Kursentwicklung genau beobachten und bei Rücksetzern zugreifen.

SCHAU IN DIE APP

🚀 US-Wachstum nutzen: Diese ETF-Strategie zeigt, wie es geht

💡 Klassische ETFs sind günstig, flexibel und transparent. Doch was, wenn Du diese Vorteile mit aktiver Marktanalyse kombinieren könntest?

🌎 Dank starker Unternehmen und stabiler Wirtschaft sind die USA ein attraktives Investmentziel. Ein cleverer ETF kann Dir jetzt helfen, gezielt von diesem Potenzial zu profitieren. Sein intelligenter Investmentprozess kombiniert Datenanalyse mit aktiver Strategie. So entsteht ein Portfolio mit den 50 aussichtsreichsten US-Aktien. Alle Details dazu gibt es ab sofort im Discover-Bereich der 👉ZERO-App.

Erstellung und Verbreitung: Dieser Beitrag wurde von einem Redakteur der Finanzen.net GmbH, Gartenstraße 67, 76135 Karlsruhe, erstellt. Wir, die Finanzen.net Zero GmbH, haben diesen Beitrag unverändert in diesem Mailing übernommen. Die Finanzen.net GmbH hat uns zugesichert, dass dieser Beitrag mit größter Sorgfalt erstellt und zuvor keinem anderen Empfängerkreis zugänglich gemacht worden ist.

Interessen und Interessenkonflikte: Der erstellende Redakteur hält Eigenpositionen an den besprochenen Finanzinstrumenten.

Die Finanzen.net ZERO GmbH profitiert wirtschaftlich davon, wenn Empfänger dieses Mailings die besprochenen Finanzinstrumente über unsere Brokerfunktion handeln.

Disclaimer: Wir, die Finanzen.net ZERO GmbH, übernehmen keine Haftung für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität der in diesem Beitrag enthaltenen Informationen. Dieser Beitrag stellt weder ein Angebot, eine Aufforderung zum Erwerb oder Verkauf eines Finanzinstruments, noch eine Empfehlung oder Anlageberatung dar. Eine Anlageentscheidung sollte keinesfalls ausschließlich auf die Informationen in diesem Beitrag gestützt werden. Geldanlagen in Finanzinstrumente sollten immer unter langfristigen Gesichtspunkten und unter Berücksichtigung der persönlichen Kenntnisse, Erfahrungen, finanziellen Verhältnisse und Anlageziele getätigt werden. Anleger sollten bedenken, dass sie bei der Investition in Finanzinstrumente Verluste bis zum Totalverlust des investierten Kapitals (bei einigen Finanzinstrumenten sogar über das eingesetzte Kapital hinaus) erleiden können. Die Wertentwicklung in der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für die zukünftige Wertentwicklung.