💰 Du glaubst noch an den US-Markt? Mexiko, Taiwan & Co. sind längst voraus

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der US-Dollar fällt – und die Schwellenländer steigen auf. Der DXY-Index ist bereits um 7,7 % gefallen, und Kapital wandert verstärkt in attraktiv bewertete Märkte. Du fragst Dich vielleicht, wo all das Geld jetzt hinfließt? Die Antwort: nach Mexiko, Südkorea und Taiwan.

📈 Südkorea mit +21 %, Brasilien mit +13 %, auch Taiwan glänzt. Der MSCI Emerging Markets Index zieht davon – und outperformt reihenweise Industrieländer. Taiwan Semiconductor macht mittlerweile fast 10 % des Index aus.

📌 Heute schauen wir uns an, warum 2025 das Jahr der Schwellenländer werden könnte – es lohnt sich.

Übersicht

🟢🔴 Tops und Flops

🟢 Prosus: Dividende ⬆️

🟢 KB Home: Dividende ⬆️

🟢 FedEx: Dividende ⬆️

🔴 Nike: Gewinn ⬇️

🔴 Lennar: Gewinn ⬇️

🔴 Accenture: Auftragslage ⬇️

Diese Kennzahl zeigt das Verhältnis von steigenden zu fallenden Aktien an der Wall Street anhand des Handelsvolumens.

Weltweit anlegen

🌍 Schwellenländer im Aufwind: Warum 2025 ihr Jahr werden könnte

📉 Aktuell zeigt sich erneut, was erfahrene Anleger längst wissen: Ein schwächelnder US-Dollar ist Musik in den Ohren der Schwellenmärkte. Der Dollar-Index (DXY) ist bereits um 7,7 % gefallen – und könnte laut Analysten weiter auf unter 92 Punkte abrutschen. Gleichzeitig fließt Kapital aus den USA in attraktivere Märkte, wo Wachstum, günstige Bewertungen und stabile Währungen locken. Die Folge: Schwellenländer holen auf – und überholen sogar die etablierten Märkte.

💰 Ein Blick auf die Devisenmärkte reicht, um den Trend zu erkennen. Der mexikanische Peso, der südkoreanische Won und der Taiwanesische Dollar (TWD) legten allesamt zu. Besonders Mexiko glänzt: Der Peso erreichte mit 0,0529 Dollar seinen Jahreshöchststand. Auch Brasiliens Real zeigt eine stabile Aufwärtstendenz. Das ist kein Zufall – sondern ein klares Votum der Märkte für solide Fundamentaldaten, gesunde Handelsbilanzen und wachsende Exportmärkte.

📈 Der MSCI Emerging Markets Index legte bis Ende 2024 um 7,7 % zu – und 2025 geht der Aufwärtstrend weiter. Besonders Südkorea (+21,31 %), Mexiko (+13,60 %) und Brasilien (+12,77 %) überzeugen mit robuster Performance. Überraschung des Jahres: Taiwan, das schon 2024 mit +29,4 % glänzte, bleibt durch seine starke Technologiebranche auch 2025 ein Top-Performer. Hinter dem Boom steckt primär die KI-Revolution – und Taiwan Semiconductor, das inzwischen fast 10 % des Index ausmacht.

📉 Auch die Inflation bleibt in vielen Kernmärkten unter Kontrolle: Südkorea liegt bei 2,3 %, Brasilien bei 4,4 % und Indien bei 4,7 %. Lediglich Problemfälle wie die Türkei (58,5 %) oder Argentinien (219,9 %) machen weiterhin Schlagzeilen. Doch insgesamt: Die großen Volkswirtschaften im Schwellenland-Segment liefern – ohne überhitzte Preisdynamik.

🏭 Die alten Zeiten, in denen Schwellenländer als Rohstofflieferanten betrachtet wurden, sind vorbei. Heute dominieren Tech- und Innovationssektoren die Entwicklung. In Taiwan boomt Halbleitertechnologie, in China der KI-Bereich – Unternehmen wie DeepSeek gewinnen an Bedeutung. Zugleich verliert China an Dominanz im MSCI-Schwellenländer-Index: Von 42 % im Jahr 2021 auf nur noch 26 % im Jahr 2025. Märkte wie Indien, Brasilien oder Südafrika treten an die Stelle des einst übermächtigen Giganten.

⚠️ Doch natürlich sind nicht alle Wolken verzogen: 400 Mrd. US-Dollar an Schuldendienst stehen bei den Entwicklungsländern an – ein Rekord. Handelsstreitigkeiten, politische Umbrüche und Zölle bleiben Risikofaktoren. Doch die Fundamentaldaten sprechen derzeit eine andere Sprache: Für langfristig orientierte Anleger sind Schwellenländer vielleicht sogar mehr als nur eine Beimischung.

📌 Die Mischung aus starker Marktperformance, stabilen Währungen, niedriger Inflation und günstigen Bewertungen macht die Schwellenländer zu einer spannenden Investmentregion. Wer heute selektiv investiert – etwa in Mexiko, Taiwan oder Südkorea – sichert sich Zugang zu wachstumsstarken Märkten mit langfristigem Potenzial.

Fonds und Unternehmen

💡 Diese ETFs und Aktien solltest Du jetzt kennen

Für Dich als Anleger ergibt sich eine spannende Frage: Wie kannst Du an diesem Trend teilhaben – mit vertretbarem Risiko und möglichst hohem Potenzial? Die mögliche Antwort: Mit einer durchdachten Kombination aus ETFs und gezielt ausgewählten Einzelaktien.

🧺 Wenn Du keine Lust hast, Dich durch Bilanzen und Geschäftsberichte einzelner Unternehmen zu wühlen, bieten ETFs eine attraktive Lösung. Der Klassiker unter den Schwellenländer-ETFs ist der 👉iShares Core MSCI Emerging Markets IMI ETF. Mit über 1.200 enthaltenen Unternehmen aus 26 Ländern und einer niedrigen Gesamtkostenquote von 0,18 % p.a. bekommst Du maximale Streuung bei minimalen Gebühren.

Auch der 👉Xtrackers MSCI Emerging Markets ETF ist womöglich eine solide Wahl. Er setzt ebenfalls auf physische Replikation, kostet genauso wenig und bietet breiten Zugang zum MSCI EM Index – mit einer Einjahres-Volatilität von 16,36 %, also einem etwas höheren Risiko, aber auch mehr Chancen.

🧠 Wer gezielt auf einzelne Stars setzen möchte, kommt an zwei Namen nicht vorbei: Taiwan Semiconductor (TSMC) und ASML.

👉TSMC ist der unangefochtene Weltmarktführer im Chip-Foundry-Geschäft – über zwei Drittel Marktanteil. Der Umsatz für 2025 wird auf rund 3.660 Mrd. TWD geschätzt (+26,5 %), dank KI und Hochleistungschips. Der Burggraben? 3nm- und bald 2nm-Technologie, die kaum ein anderer Anbieter beherrscht. Das Unternehmen investiert 2025 bis zu 42 Mrd. US-Dollar – so viel wie kein anderer Chip-Hersteller.

👉ASML ist der technische Lieferant für genau diese Entwicklung. Als einziger Anbieter von EUV-Lithografiemaschinen hat das Unternehmen faktisch ein Monopol. Eine einzige Maschine kostet über 200 Mio. Euro – kein Markt für Nachahmer. Bei einem KGV von 27 für 2025 ist die Bewertung sportlich, aber mit Blick auf die Marktdominanz vielleicht sogar gerechtfertigt.

🀄 Trotz aller regulatorischen Risiken und geopolitischer Spannungen bieten chinesische Tech-Aktien wie 👉Tencent und 👉Alibaba langfristig spannendes Potenzial. Tencent betreibt mit WeChat eine der zentralen Plattformen des chinesischen Alltags und erzielt über 50 % seiner Umsätze mit Gaming – einem Wachstumssegment, das weltweit boomt. Alibaba wiederum dominiert den chinesischen Onlinehandel und ist führend in der Cloud über Alibaba Cloud.

Beide Unternehmen profitieren von starken Netzwerkeffekten, was den Wettbewerbsvorteil gegenüber kleineren Konkurrenten stärkt. Allerdings: Politische Eingriffe und US-chinesische Spannungen können jederzeit für Turbulenzen sorgen. Hier ist Risikobewusstsein gefragt – aber auch Mut zur Lücke.

🌱 Brasilien bleibt ein Hotspot für einkommensorientierte Anleger. Vale und Petrobras zahlen aktuell zweistellige Dividendenrenditen: Vale rund 14,8 %, Petrobras sogar 17,5 %.

👉Vale ist einer der weltweit größten Eisenerzproduzenten und profitiert von Infrastrukturausbau sowie Nachfrage nach Energiewende-Metallen. 👉Petrobras punktet mit günstiger Tiefseeförderung und hohen Gewinnen – trotz politischer Risiken in Brasilien.

Beide Titel sind nichts für schwache Nerven, aber vielleicht interessante Cash-Maschinen für Anleger mit längerem Atem.

🧑‍💻 Indien wird oft übersehen, dabei boomt gerade der IT-Sektor. 👉Infosys bietet IT-Consulting, Softwareentwicklung und KI-Dienstleistungen mit über 300.000 Mitarbeitern. Deutschland ist ein wichtiger Wachstumsmarkt. Die Umsatzrendite liegt bei 16,4 %, das KGV bei 24 – und die Eigenkapitalquote bei über 64 %.

👉Wipro, kleiner, aber ähnlich aufgestellt, wächst durch Partnerschaften (u.a. mit der Metro AG) und neue Standorte im Nahen Osten. Beide Titel leiden zwar unter schwachen US-Ausgaben, bleiben aber langfristig aussichtsreich.

📶 América Móvil ist der Telekom-Riese Lateinamerikas und profitiert direkt vom Digitalisierungstrend. Die Aktie notiert bei rund 15 Euro – mit Kursfantasie in Richtung 2026. Cemex, Mexikos Baustoffriese, erscheint mit einem KGV von 8,5 und globalem Fokus massiv unterbewertet. Beide Unternehmen profitieren von Mexikos Wirtschaftsstärke 2025.

📌 Merke: Schwellenländer bieten in diesem Jahr nicht nur attraktive Bewertungen – oft mit 50 % Abschlag zum Kurs-Buchwert-Verhältnis der Industriestaaten –, sondern auch strukturelle Wachstumschancen. Der schwache Dollar, stabile lokale Währungen und der globale Tech-Boom spielen diesen Märkten in die Karten.

Ob Du über ETFs breit streust oder gezielt in einzelne Stars investierst – Schwellenländer gehören jetzt vielleicht in jedes gut aufgestellte Depot. Entscheidend ist, dass Du Dein persönliches Risikoprofil kennst.

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