Das erwartet Dich heute

• 👟 Elliott Hill zurück bei Nike: Chance für Mutige?

• 🌊 Grünes Gold: Solltest Du jetzt Wasserstoff in Dein Depot holen?

• 💸 Covestro & Co.: Lohnen sich die Übernahmekandidaten aus den deutschen Indizes?

• 🔍 Trump-Effekt: Welche Sektoren profitieren könnten

EDITORIAL

Aloha ,

was für eine wilde Zeit für Krypto-Fans! Seit Donald Trump sich im Wahlkampf als Unterstützer der Kryptowährungen positioniert hat, geht es mit Bitcoin und Co. steil bergauf. Erst kürzlich hat 👉Bitcoin die 80.000 Euro-Marke geknackt – und manche Experten sehen das Potenzial für noch mehr.

🚀 Trump plant, eine strategische Bitcoin-Reserve aufzubauen und die Regulierung zu lockern. Das hat den Markt regelrecht befeuert, und seit der Wahl sind Kryptowährungen wie 👉Ether und 👉Solana ebenfalls im Aufwind. Doch lass Dich nicht von der Euphorie täuschen – der Markt bleibt hochvolatil und risikoreich.

📉 Kryptowährungen mögen als Inflationsschutz beliebt sein, doch die Schwankungen sind extrem. Ein einziger Tweet oder eine politische Entscheidung könnten den Kurs genauso schnell fallen lassen, wie er gestiegen ist. Gerade bei einer solch unberechenbaren Anlageklasse solltest Du Dir der Risiken immer bewusst sein.

💼 Die Politik spielt hier eine große Rolle: Mit einem wirtschaftsfreundlichen Trump an der Spitze rechnen Analysten mit wachsender Staatsverschuldung und höherer Inflation. Das stützt zwar den Krypto-Boom, doch gleichzeitig könnten Zinsschwankungen und mögliche regulatorische Rückschläge den Markt jederzeit kippen lassen.

ÜBERSICHT

🟢🔴 Auf und Ab an den Märkten

🎫 Live Nation Entertainment steigert den Ticketverkauf um 15 % im Oktober und profitiert von einem Anstieg der Sponsoring-Verträge.

🚕 Grab Holdings erhöht seine Jahresumsatzprognose auf bis zu 2,78 Mrd. US-Dollar und erwartet ein EBITDA von bis zu 313 Mio. US-Dollar.

🔬 Luminar Technologies baut seine Geschäftsbeziehungen mit einem japanischen OEM aus und macht Fortschritte bei der LiDAR-Integration in Volvo-Fahrzeuge.

🧪 Brenntag kämpft mit Konjunkturschwäche und Preisdruck, was das operative Ergebnis um 5 % auf 281,1 Mio. Euro drückt.

📶 United Internet senkt zum zweiten Mal in diesem Jahr die Umsatzprognose und erwartet jetzt 6,35 Mrd. Euro.

💻 Cancom passt die Umsatzprognose auf 1,65 bis 1,75 Mrd. Euro an und nennt das politische Umfeld als Grund.

🛡️ Rheinmetall gewinnt durch die Wahl Donald Trumps, da Europa seine Rüstungsausgaben möglicherweise erhöht.

*Der Fear & Greed Index von CNN ist ein Instrument zur Messung der aktuellen Stimmung am Aktienmarkt, das auf dem Prinzip beruht, dass extreme Angst die Aktienkurse senken kann, während extreme Gier sie nach oben treibt. Er stellt Daten aus sieben verschiedenen Indikatoren zusammen, die sich auf das Verhalten des Aktienmarktes beziehen, darunter Marktdynamik, Aktienkursstärke und Marktvolatilität, um einen Wert zwischen 0 (für extreme Angst) und 100 (für extreme Gier) zu ermitteln.

AKTIE DES TAGES

👟 Elliott Hill zurück bei Nike: Chance für Mutige?

🏃 Aktuell wird Nike bei rund 71 Euro gehandelt – ein Preis, der unter dem Höchststand von 2021 liegt. Die Aktie ist stark gefallen, was vielen Anlegern Sorgen bereitet. Doch für langfristig orientierte Investoren könnte das jetzt genau der richtige Einstiegspunkt sein.

📉 In den vergangenen sechs Monaten ist der 👉Nike-Kurs um fast 17 % gefallen. Ein Grund sind volatile Margen und ein harter Konkurrenzkampf. Trotzdem hat Nike in den vergangenen 25 Jahren seine Dividende kontinuierlich erhöht – mit einer beeindruckenden Wachstumsrate von durchschnittlich 12 % in den letzten zehn Jahren.

💼 Ein Hoffnungsschimmer: Elliott Hill kehrt als CEO zurück und könnte die Weichen für eine neue Wachstumsphase stellen. Hill kennt das Unternehmen in- und auswendig und bringt einen Plan mit, um Nike wieder nach vorn zu bringen. Doch es wird wohl ein steiniger Weg, auf dem Hill sich gegen starke Konkurrenten behaupten muss.

📊 Nike wird derzeit mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 25 gehandelt – unter dem historischen Schnitt von 36. Zum Vergleich: Konkurrenten wie Deckers und On Holding werden mit höheren Multiples bewertet, was Nike aktuell wie ein Schnäppchen erscheinen lässt. Für Value-Investoren könnte das ein interessantes Signal sein.

💸 Die Bruttomarge liegt bei 44,7 %, leicht gesunken im Vergleich zu 2022. Die Kosten für verkaufte Waren sind ebenfalls etwas zurückgegangen, was zeigt, dass Nike weiter an der Optimierung arbeitet. Trotzdem bleibt der Konkurrenzdruck durch wachsende Marken wie Hoka und On Holding spürbar.

🚀 Unter CEO John Donahoe hat 👉Nike stark in den Direktvertrieb investiert, was kurzfristig zuverlässig funktionierte. Doch dabei wurde der Fokus auf innovative Produkte vernachlässigt – ein Rückschritt für eine Marke, die lange für kreative Designs und coole Schuhe stand. Mit Hill könnte sich das wieder ändern und der Fokus zurück auf die Straßenmode gelegt werden.

📈 Nike hat seinen Umsatz in den vergangenen Jahren kontinuierlich gesteigert und lag 2024 bei rund 51,36 Mrd. US-Dollar. Dennoch gab es auch Dämpfer, insbesondere 2020, als der Umsatz um 4,4 % einbrach. Doch das Unternehmen bewies Widerstandsfähigkeit und erholte sich 2021 mit einem Anstieg von 19,1 %.

🏅 Eine spannende Chance liegt in den neuen „Name, Image, Likeness“ (NIL)-Deals in den USA, die College-Athleten erlauben, Werbeverträge abzuschließen. Nike hat bereits Deals mit aufstrebenden Sportstars wie Shedeur Sanders und Caitlin Clark abgeschlossen. Das erscheint vielen Kennern eine kluge Strategie, um die nächste Generation von Sportikonen frühzeitig an die Marke zu binden.

💵 Ein klarer Pluspunkt: 👉Nike zahlt seit 25 Jahren Dividende und hat diese in 22 aufeinanderfolgenden Jahren erhöht. Mit einer Ausschüttungsquote von nur 38 % bleibt Raum für weitere Erhöhungen. Einkommensinvestoren können sich über eine Dividendenrendite von derzeit 1,5 % freuen.

🔎Also: Nike ist definitiv nicht ohne Risiko – die Konkurrenz ist stark, und der Markt ist volatil. Doch für geduldige Investoren, die auf langfristiges Wachstum und solide Dividenden setzen, bleibt die Aktie spannend. Ein Kauf bei 71 Euro könnte sich als lohnenswert erweisen, wenn Nike den Turnaround schafft.

ZAHLEN DER EXPERTEN

🌊 Grünes Gold: Solltest Du jetzt Wasserstoff in Dein Depot holen?

🌍 Wasserstoff gilt als das grüne Gold der Energiewende – vor allem, wenn er mit Sonnen- oder Windenergie produziert wird. Experten wie Deloitte schätzen, dass bis 2050 weltweit 600 Millionen Tonnen grüner Wasserstoff erzeugt werden könnten. Das würde einen globalen Umsatz von rund 1,4 Billionen Dollar bedeuten – ein enormer Wachstumsmarkt, der viele Chancen verspricht.

🚚 Doch die große Frage ist: Wo sollen die riesigen Produktionsanlagen entstehen? Länder wie Australien haben bereits konkrete Wasserstoffstrategien entwickelt, doch der Transport nach Europa wäre teuer und kompliziert. Europa selbst könnte geeignete Standorte bieten, aber die Verteilung von Ressourcen bleibt ein großes Thema.

🚗 Auch im Automobilsektor ist Wasserstoff noch umstritten. 👉BMW plant ab 2028 die Serienproduktion eines Wasserstoffautos und sieht darin eine sinnvolle Ergänzung zur Batterie. Für den Schwerlastverkehr könnte Wasserstoff eine spannende Option sein, während Elektroautos derzeit die Nase vorn haben, besonders bei Pkws.

📉 Ein Blick auf einige Aktien zeigt, wie risikoreich der Wasserstoffsektor ist. Viele Titel, die 2020 und 2021 boomten, haben seitdem starke Rücksetzer erlebt – darunter 👉Plug Power und 👉Ballard Power. Hier zeigt sich, dass die Wasserstoffbranche zwar viel Potenzial hat, aber auch einige Herausforderungen birgt.

🔍 Wenn Du bereit bist, ein höheres Risiko einzugehen, könnte 👉der Wasserstoffmarkt trotzdem eine spannende Option für Dich sein. Noch steckt der Markt in den Kinderschuhen, was Raum für zukünftige Gewinner lässt. Aber denk daran: Ohne eine langfristige Perspektive und eine breite Diversifikation ist Vorsicht geboten.

SCHNELLE KURSSRPÜNGE

💸 Covestro & Co.: Lohnen sich die Übernahmekandidaten aus den deutschen Indizes?

💼 Viele deutsche Unternehmen wie Covestro, Commerzbank und DB Schenker stehen aktuell im Fokus internationaler Investoren. Allein das Gerücht über eine mögliche Übernahme kann den Aktienkurs schnell nach oben treiben. Doch dieses Mal sind es weniger die klassischen Private-Equity-Firmen, sondern strategische Investoren, die Interesse zeigen.

🏗️ Der Ölkonzern Adnoc aus den Vereinigten Arabischen Emiraten hat ein Auge auf das deutsche Kunststoffunternehmen 👉Covestro geworfen. Mit einem geplanten Kauf von zunächst 50 % plus einer Aktie könnte Adnoc seine Wertschöpfungskette ergänzen. Die langsame Herangehensweise signalisiert, dass Adnoc keine schnellen Kursgewinne für Covestro-Anleger verspricht, sondern auf langfristiges Wachstum setzt.

💳 Auch im Bankensektor tut sich einiges: Die italienische UniCredit prüft eine Beteiligung an der 👉Commerzbank. UniCredit möchte zunächst bis zu 29,9 % der Anteile erwerben – eine vorsichtige Taktik, die eine vollständige Übernahme in der Zukunft jedoch nicht ausschließt. Das Interesse könnte neue Dynamik in die europäische Bankenlandschaft bringen.

🌏 Die Zeiten, in denen Private-Equity-Investoren hohe Prämien für Übernahmen gezahlt haben, scheinen vorbei zu sein. CVC zeigte zwar Interesse an DB Schenker, war jedoch dem strategischen Konkurrenten 👉DSV finanziell unterlegen. Private-Equity-Unternehmen benötigen oft schnelle Mehrheitsanteile, was die Kosten hochtreibt – ein Vorteil, den strategische Investoren aktuell für sich nutzen.

📉 Für Dich kann das bedeuten: Strategische Investoren bieten oft geringere Prämien als Finanzinvestoren, da sie weniger auf schnelle Mehrheitsbeteiligungen angewiesen sind. Bei der Covestro-Übernahme durch Adnoc wird erwartet, dass die Übernahmeprämie im Rahmen bleibt. Auch UniCredit dürfte vorerst keinen großen Aufschlag zahlen, da die Bank zunächst nur eine Minderheitsbeteiligung plant.

🕵️‍♂️ Also: Strategische Übernahmen können Dir als Anleger spannende Chancen bieten, aber hohe Prämien wie bei Finanzinvestoren sind eher die Ausnahme. Deutsche Unternehmen sind aufgrund ihrer niedrigen Bewertungen attraktiv, was das Interesse internationaler Investoren erklärt. Doch setze auf eine langfristige Perspektive – kurzfristige Kursgewinne sind bei strategischen Investoren nicht garantiert.

SCHAU IN DIE APP

🔍 Trump-Effekt: Welche Sektoren profitieren könnten

🏥 Mit dem Wahlsieg von Trump können einige Branchen in den USA auf neue Wachstumschancen hoffen. Besonders die Gesundheitswirtschaft könnte von einer möglichen Deregulierung profitieren. 

🚜 Trump hat bereits in der Vergangenheit Milliarden für Infrastrukturprojekte bereitgestellt – und diese Strategie dürfte sich fortsetzen. Weniger Regulierung und eine günstige Zinspolitik könnten auch die Finanzbranche beflügeln. Wie das alles Deinem Portfolio zugutekommen könnte, liest Du ab sofort im Discover-Bereich der 👉ZERO-App.

Erstellung und Verbreitung: Dieser Beitrag wurde von einem Redakteur der Finanzen.net GmbH, Gartenstraße 67, 76135 Karlsruhe, erstellt. Wir, die Finanzen.net Zero GmbH, haben diesen Beitrag unverändert in diesem Mailing übernommen. Die Finanzen.net GmbH hat uns zugesichert, dass dieser Beitrag mit größter Sorgfalt erstellt und zuvor keinem anderen Empfängerkreis zugänglich gemacht worden ist.

Interessen und Interessenkonflikte: Der erstellende Redakteur hält Eigenpositionen an den besprochenen Finanzinstrumenten.

Die Finanzen.net ZERO GmbH profitiert wirtschaftlich davon, wenn Empfänger dieses Mailings die besprochenen Finanzinstrumente über unsere Brokerfunktion handeln.

Disclaimer: Wir, die Finanzen.net ZERO GmbH, übernehmen keine Haftung für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität der in diesem Beitrag enthaltenen Informationen. Dieser Beitrag stellt weder ein Angebot, eine Aufforderung zum Erwerb oder Verkauf eines Finanzinstruments, noch eine Empfehlung oder Anlageberatung dar. Eine Anlageentscheidung sollte keinesfalls ausschließlich auf die Informationen in diesem Beitrag gestützt werden. Geldanlagen in Finanzinstrumente sollten immer unter langfristigen Gesichtspunkten und unter Berücksichtigung der persönlichen Kenntnisse, Erfahrungen, finanziellen Verhältnisse und Anlageziele getätigt werden. Anleger sollten bedenken, dass sie bei der Investition in Finanzinstrumente Verluste bis zum Totalverlust des investierten Kapitals (bei einigen Finanzinstrumenten sogar über das eingesetzte Kapital hinaus) erleiden können. Die Wertentwicklung in der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für die zukünftige Wertentwicklung.