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🌍 Dieser Markt wächst leise – und eine Aktie könnte der Gewinner sein

Guten Morgen ,
Rückfallquote runter, Budget gespart: Mit elektronischer Überwachung lassen sich pro Straftäter bis zu 30.000 US-Dollar sparen – bei gleichzeitig 31 % weniger Rückfällen im Vergleich zu klassischen Haftstrafen. Und genau hier setzt unsere heutige Aktie des Tages an: SuperCom.
📈 Der Markt für private Gefängnisse liegt bei bis zu 8 Mrd. Dollar – Tendenz steigend. Gleichzeitig wächst die Nachfrage nach kontaktloser, digitaler Überwachung. 👉SuperCom hat sich in diesem Nischenmarkt eingenistet und punktet mit Margen, von denen sogar viele Tech-Konzerne träumen.
🌍 Alternde Gesellschaft, Urbanisierung, Drogenkrise – globale Trends schieben den Markt zusätzlich an. Und mit ICE-Verträgen, 63 % Bruttomarge und dem Potenzial auf eine Kursvervielfachung dürfte SuperCom bald nicht mehr unter dem Radar der Fondsmanager fliegen. Ob das der nächste Tenbagger wird? Lies selbst.
Übersicht
🟢🔴 Tops und Flops
🟢 Fox: Gewinn ⬆️ 🟢 Commerzbank: Aktienrückkäufe ⬆️ 🟢 Vonovia: Nachfrage ⬆️ 🟢 Siemens Energy: Nachfrage ⬆️ | 🔴 Beiersdorf: Kurs ⬇️ 🔴 AvalonBay Communities: Ausblick ⬇️ 🔴 Essex Property Trust: Ausblick ⬇️ 🔴 Zalando: Kurs ⬇️ |

Diese Kennzahl misst den Renditeabstand zwischen riskanten Junk Bonds und sicheren Staatsanleihen und zeigt damit, wie risikofreudig oder vorsichtig Anleger aktuell sind.
Marktanalyse
🔐 Gefängnisse überfüllt, Budgets am Limit – dieser Nischenmarkt boomt leise
📈 Der globale Markt für elektronische Überwachung von Straftätern hat seit 2024 deutlich an Fahrt aufgenommen. Das Volumen lag 2024 bei 2,5 Mrd. US-Dollar; bis 2033 werden 4,8 Mrd. US-Dollar erwartet – eine jährliche Wachstumsrate von 7,5 %. Eine alternative Modellrechnung sieht 2,18 Mrd. US-Dollar 2025 und 3,19 Mrd. US-Dollar 2030 bei 7,91 % pro Jahr. Die Richtung ist klar: strukturelles Wachstum.
🏗️ Treiber Nummer eins ist der Druck auf überfüllte Gefängnisse. 13 von 27 EU-Ländern meldeten 2023 überbelegte Zellen. In den USA wurden zum 31. März 2025 mehr als 1,9 Mio. Inhaftierte gezählt – bei durchschnittlichen Haftkosten von über 28.000 US-Dollar pro Jahr. Elektronische Überwachung ist deutlich günstiger und geht mit geringeren Rückfallquoten einher.
🧱 Marktstrukturell handelt es sich um ein Oligopol mit rund zehn Hauptakteuren und hohen Eintrittsbarrieren. Von Marktkennern genannt werden unter anderem BI Incorporated (Tochter der 👉GEO Group) mit rund 60.000 überwachten Personen in den USA, Allied Universal Security Services (> 21 Mrd. US-Dollar Jahresumsatz), 👉Axon Enterprise (Marktkapitalisierung 67,42 Mrd. US-Dollar im August 2025), SCRAM Systems sowie SuperCom, das Marktanteile in den USA und Europa ausbaut.
🤖 Technologisch wird aufgerüstet: KI-gestützte Verhaltensanalyse, multimodale Biometrie (Gesicht, Finger, Iris) und Predictive Analytics verbessern Risikoerkennung und Identitätsprüfung. Gesundheitsfunktionen wie Vitaldaten-Tracking helfen bei Notfällen; bis 2023 wurden 12 Leben durch biometrische Überwachung gerettet. IoT-Integration ermöglicht nahtlose Datenflüsse, kontaktlose Lösungen versprechen weniger Stigmatisierung bei höherer Compliance.
📉 Gegenüber Gefängnisaufenthalten sinken Rückfallquoten nach fünf Jahren um 22 Prozentpunkte und nach zehn Jahren um 11; unter Community Supervision reduziert sich das Versagensrisiko um 31 %. Pro Straftäter sind bis zu 30.000 US-Dollar Kostenvorteil möglich, haben Experten berechnet.
🌍 Auch demografische Faktoren stützen die Nachfrage: Alterung fördert Healthcare-Integration, Urbanisierung in Entwicklungsregionen verschärft Kriminalität, die Drogenkrise verlagert Budgets von Haft zu Behandlung. In Summe erhöhen hohe Eintrittsbarrieren und attraktive Margen den Reiz – mit Rückenwind durch Regulierung und IoT-getriebene Effizienzgewinne weltweit.
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Spannende Aktie
💥 Small Cap mit Mega-Marge: Warum SuperCom jetzt durchstarten könnte
🔒 Wer hätte gedacht, dass elektronische Fußfesseln eine der spannendsten Wachstumsstorys an der Börse 2025 schreiben würden? Die israelische Firma SuperCom steht mit einem aktuellen Jahresumsatz von knapp 28 Mio. US-Dollar in einem Milliardenmarkt – und genau hier beginnt das Potenzial.
📊 SuperCom liefert Lösungen zur elektronischen Überwachung von Straftätern und hat allein in den vergangenen 12 Monaten über 20 neue Verträge in den USA gewonnen – quer durch 11 Bundesstaaten. Das Management erwartet damit eine Umsatzexplosion auf 61 Mio. US-Dollar bis 2026. Die EBITDA-Prognose liegt bei über 15 Mio. US-Dollar. Zum Vergleich: Noch 2021 stand SuperCom am Rande der Insolvenz mit über 27 Mio. Dollar Schulden – jetzt schreibt das Unternehmen schwarze Zahlen und generiert Free Cashflow.
💰 SuperCom erzielt aktuell Bruttomargen von 63 % und EBITDA-Margen von 35 % – Werte, die man sonst bei hochpreisigen SaaS-Unternehmen sieht. Trotzdem liegt die Bewertung bei nur etwa dem 1-Fachen Unternehmenswerte-zu-Umsatz-Verhältnis, während Übernahmen in der Branche typischerweise bei rund 5x liegen. Zuletzt wurden Wettbewerber wie BI Incorporated und Attenti genau zu solchen Multiples gekauft. Auch Axon Enterprise, GEO Group oder Allied Universal könnten hier zugreifen.
📉 Natürlich ist SuperCom kein Selbstläufer: Die Aktie ist extrem volatil, der Freefloat liegt bei nur 3,5 Mio. Stück. Dazu kommt, dass das Unternehmen in Europa zwar viele Ausschreibungen gewinnt – aber das Timing der Vertragsvergabe kann sich verzögern. Auch das Schuldenniveau von rund 24 Mio. Dollar bleibt ein Punkt auf der Risikoseite.
📌 Also: SuperCom ist kein Value-Titel für ruhige Nächte – aber vielleicht sogar ein potenzieller Tenbagger für mutige Anleger. Mit starker Technologie, wachsender Präsenz in den USA und Europa, hoher Bruttomarge, verbessertem Finanzprofil und möglicher ICE-Großchance könnte hier eine seltene Gelegenheit auftauchen.
Breiter anlegen
🛡️ Cybersecurity-ETFs boomen
💻 Die Welt wird gefährlicher: Cyberangriffe, KI‑Spionage, Überwachungsprogramme – Staaten und Unternehmen investieren Milliarden in digitale Sicherheit. Du kannst diesen Trend gezielt über Cybersecurity-ETFs spielen.
📡 SuperCom ist (noch) in keinem der großen Cybersecurity-ETFs enthalten – was angesichts der Unternehmensgröße nicht verwundert. Dennoch ist das Unternehmen klar in diesem Themenfeld verankert: Es entwickelt elektronische Überwachungstechnologie für Behörden – inklusive GPS-Tracking, Datenanalyse und KI-basierter Verhaltensvorhersage.
🔐 Der WisdomTree Cybersecurity UCITS ETF bildet den WisdomTree Team8 Cybersecurity Index ab und investiert in 25 Unternehmen mit starkem Fokus auf IT-Sicherheit. Enthalten sind unter anderem Cloudflare, CrowdStrike, Fortinet und Zscaler – also exakt jene Tech-Giganten, gegen die sich SuperCom in Ausschreibungen behaupten muss.
Die Top 10 machen über 54 % des ETF-Volumens aus, was den Fonds sehr fokussiert, aber auch anfälliger für Rücksetzer macht. Die Performance: +21 % in den vergangen 12 Monaten, +42 % auf 3 Jahre, aber auch mit starker Volatilität (29,6 %).
🧠 Wer das Thema breiter spielen will, greift vielleicht lieber zum 👉Rize Cybersecurity and Data Privacy UCITS ETF. Auch hier dominieren US-Firmen wie SentinelOne, Okta, CrowdStrike und Zscaler, aber mit etwas geringerer Gewichtung. Die Top 10 kommen auf 44 % des Volumens, der ETF enthält bis zu 45 Titel, ist Artikel-8-SFDR-konform und spricht ESG-orientierte Investoren an.
📊 Merke: Die ETFs bieten langfristiges, diversifiziertes Exposure zum Cybersecurity-Markt. Sie bilden etablierte Unternehmen ab – viele davon mit Milliardenbewertungen. 👉SuperCom hingegen ist der kleine, agile Herausforderer, der genau in diesem Ökosystem operiert – und von denselben Trends profitieren kann.
Während ETFs breit gestreut sind, bietet SuperCom das, was ETFs selten leisten: ein asymmetrisches Chancen-Risiko-Profil mit möglichem 10x-Hebel. Für mutige Anleger vielleicht eine spannende Ergänzung.
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