Das erwartet Dich heute

• 💡 KI-Hype bei Broadcom: Fluch oder Segen?

• 💊 Europas Gesundheitssektor boomt – Bessere Zahlen als in den USA?

• 👜 Luxus am Scheideweg: Warum die Aktien gerade schwächeln

• 🌍 Global diversifizieren mit Dividenden-ETFs

EDITORIAL

Guten Morgen ,

die Märkte haben die Zinssenkung der Fed vergangene Woche recht gut verarbeitet: Der S&P 500 und der Dow Jones erreichten dennoch neue Rekordhöhen. Jerome Powell scheint ernsthaft an einer „sanften“ Wirtschaftslandung zu arbeiten – eine gute Nachricht für Aktien.

🚀 Besonders die großen Tech-Aktien wie 👉Tesla und 👉Nvidia profitierten vom Aufschwung. Die Magnificent Seven treiben den Markt weiter nach oben, aber Vorsicht ist geboten. Der Markt könnte sich schnell überhitzen.

💡 Obwohl die Zinssätze laut Fed bis Ende nächsten Jahres auf 3,5 % sinken sollen, preisen große Investoren bereits 3 % ein. Das birgt Risiken: Überraschungen von der Bank of Japan oder politische Unsicherheiten könnten die Stimmung schnell kippen lassen. Ölpreise bleiben 2024 weiterhin niedrig, was auf eine schwache Erholung in China hindeutet.

🎢 Freue Dich über den aktuellen Aufschwung, aber behalte die Risiken im Blick. Volatilität ist kein Fremdwort für diese Märkte, und unvorhergesehene Ereignisse könnten schnell für Bewegung sorgen.

ÜBERSICHT

🛠️ Aus den Maschinenräumen der Konzerne

🔧 Addtech erwirbt 85 % der PGS Tec GmbH, einem deutschen Unternehmen mit einem Jahresumsatz von 7 Mio. Euro.

⚖️ Alphabet muss nach einem Urteil des EuGH vorerst keine Strafe von 1,5 Mrd. Euro wegen Wettbewerbsverstößen zahlen.

💻 Adobe steigert seinen Umsatz im dritten Quartal 2024 um 10,2 % auf 5,4 Mrd. US-Dollar.

🌱 BASF prüft einen möglichen Spin-Off seiner Agrarchemie-Sparte, um Kapital für den Konzernumbau zu generieren.

🎨 Bechtle modernisiert nach 40 Jahren sein Logo und passt das Design an die Anforderungen digitaler Kommunikation an.

👗 Inditex steigert den Halbjahresumsatz um 7,2 % auf 18,1 Mrd. Euro und den Nettogewinn um 10,1 %.

💰 Microsoft plant einen Aktienrückkauf im Wert von 60 Mrd. US-Dollar und erhöht die Dividende das 21. Jahr in Folge.

*Der Fear & Greed Index von CNN ist ein Instrument zur Messung der aktuellen Stimmung am Aktienmarkt, das auf dem Prinzip beruht, dass extreme Angst die Aktienkurse senken kann, während extreme Gier sie nach oben treibt. Er stellt Daten aus sieben verschiedenen Indikatoren zusammen, die sich auf das Verhalten des Aktienmarktes beziehen, darunter Marktdynamik, Aktienkursstärke und Marktvolatilität, um einen Wert zwischen 0 (für extreme Angst) und 100 (für extreme Gier) zu ermitteln.

AKTIE DES TAGES

💡 KI-Hype bei Broadcom: Fluch oder Segen?

📉 Broadcom lockt mit einer soliden Dividende und beeindruckendem Umsatzwachstum, vorwiegend im KI-Bereich. Doch Vorsicht: Die Aktie fiel nach der jüngsten Quartalsberichterstattung um 10 %, trotz guter Zahlen. Das zeigt, dass die Euphorie um KI vielleicht nicht ausreicht, um die aktuelle Überbewertung zu rechtfertigen.

💡KI ist ein zentraler Wachstumstreiber für 👉Broadcom, mit erwarteten Umsätzen von 12 Mrd. US-Dollar im Geschäftsjahr 2024. Doch das Unternehmen ist stark von wenigen großen Kunden wie Google abhängig, was das Risiko erhöht. Sollte die Nachfrage hier nachlassen, könnte das negative Folgen für die Aktie haben.

🛡 Neben KI ist 👉Broadcom in Bereichen wie Netzwerktechnik und Software gut aufgestellt. Die kürzlich abgeschlossene Übernahme von VMware zeigt erste Erfolge, birgt aber Unsicherheiten durch unzufriedene Kunden und ein radikal verändertes Lizenzmodell. Langfristig könnte die Diversifikation Broadcom stabilisieren, kurzfristig bleibt die Integration jedoch ein Risiko.

⚖️ Mit einer beeindruckenden Bruttogewinnmarge von 74,7 % und einer EBITDA-Marge von 62,9 % zeigt 👉Broadcom starke operative Effizienz. Doch die hohe Verschuldung – aktuell bei 106,6 % des Eigenkapitals – ist ein Risikofaktor, den Du im Blick behalten solltest. Auch wenn Broadcom seine Schulden reduziert hat, bleibt das Unternehmen stark fremdfinanziert.

💸 Broadcom hat eine solide Dividendenhistorie mit einer jährlichen Steigerung seit 14 Jahren. Die aktuelle Dividendenrendite liegt bei 1,54 %, was auf den ersten Blick attraktiv erscheint. Doch im Vergleich zum Fünf-Jahres-Durchschnitt von 2,56 % ist diese Rendite nicht überragend.

NICHT NUR NOVO NORDISK

💊 Europas Gesundheitssektor boomt – Bessere Zahlen als in den USA?

🩺 Der Gesundheitssektor hat dieses Jahr kräftig zugelegt – satte 11 % im 👉Xtrackers MSCI World Health Care ETF. Besonders die europäischen Unternehmen haben sich als Gewinner erwiesen, während die US-Konkurrenz etwas hinterherhinkt. Novo Nordisk und Eli Lilly zählen zu den Stars, aber es gibt viele weitere spannende Player.

💊 Europäische Biopharma-Firmen wie 👉UCB und 👉Lonza Group haben 2024 herausragende Ergebnisse geliefert. Besonders Lonza überzeugt mit seinen Kapazitäten für biologische Arzneimittel. Auch 👉AstraZeneca steht im Rampenlicht – primär durch sein starkes Onkologie-Portfolio.

🧠 Die Behandlung neurologischer Erkrankungen, insbesondere Alzheimer, bietet enormes Potenzial. In den USA gibt es bereits zwei zugelassene Alzheimer-Medikamente, doch die wirklich bahnbrechenden Entwicklungen stehen noch bevor. 👉Roche könnte hier mit seiner Brain-Shuttle-Technologie die Nase vorn haben und die Blut-Hirn-Schranke überwinden.

💉 Mit Diabetes- und Gewichtsreduktionsmitteln beherrschen 👉Novo Nordisk und 👉Eli Lilly den Markt. Während Eli Lilly mit seinen beeindruckenden Quartalszahlen punktete, bleibt Novo Nordisk ebenfalls stark im Geschäft. Der Bedarf an Medikamenten wie Ozempic und Wegovy übersteigt die Produktion bei Weitem – ein gutes Zeichen für Anleger.

🚑 Vertex Pharmaceuticals arbeitet an einem innovativen Schmerzmittel, das ohne Opioide auskommt. Gerade in den USA, wo die Opioid-Krise die Lebenserwartung um etwa fünf Jahre gesenkt hat, könnte das bahnbrechend sein. Das Medikament befindet sich in der letzten Testphase und könnte für Vertex ein gewaltiger Erfolg werden.

🔬 Ob neurologische Erkrankungen, Diabetes oder neue Ansätze in der Schmerzbehandlung – der Gesundheitssektor ist und bleibt ein innovativer Vorreiter. Unternehmen wie Roche, Eli Lilly und Vertex investieren kräftig, um die nächsten großen Durchbrüche zu erzielen. Wer hier früh investiert, könnte auf lange Sicht profitieren.

ETF GEFALLEN

👜 Luxus am Scheideweg: Warum die Aktien gerade schwächeln

👜 Luxusmarken wie 👉Burberry und LVMH haben 2024 bislang keinen leichten Stand. Der 👉Amundi S&P Global Luxury ETF ist um mehr als 7 % gefallen, und viele Investoren machen sich Sorgen über das verlangsamte Umsatzwachstum. Doch das ist kein Grund zur Panik, denn das Problem ist größtenteils hausgemacht.

💵 Viele Luxusmarken haben in den vergangenen Jahren ihre Preise drastisch erhöht, teils um 50 bis 100 % seit 2019. Das hat sowohl Gelegenheitskäufer als auch Stammkunden abgeschreckt. Die Folge: weniger Käufer, trotz wachsender Wirtschaft und steigender Börsenkurse.

🌍 Besonders in China, einem der wichtigsten Märkte für Luxusgüter, liegt der Konsum am Boden. Seit Anfang 2024 sind die Einzelhandelsumsätze dort um weniger als 1 % gestiegen. Ohne die erhoffte Nachfrageerholung nach den Pandemie-Maßnahmen leidet der Luxusmarkt weltweit.

🏎 Trotz dieser Herausforderungen gibt es Lichtblicke: 👉Ferrari hat 2024 beeindruckende 11 % Umsatzwachstum erzielt. Während andere Luxusmarken straucheln, hat die Aktie des Autoherstellers um 40 % zugelegt. Das zeigt, dass vermögende Kunden immer noch bereit sind, Geld für exklusive Produkte auszugeben.

💍 Auch Richemont mit seiner Marke Cartier gehört zu den stabilen Luxusakteuren. Schmuck ist weniger von Modewechseln betroffen, was Cartier zu einer zeitlosen Marke macht. Kein Wunder, dass Richemont trotz schwieriger Marktbedingungen nur knapp 3 % an Wert verloren hat.

💼 LVMH bleibt ein Favorit vieler Investoren, dank seines breiten Portfolios mit Marken wie Givenchy und Dom Pérignon. Trotz eines Rückgangs des Umsatzwachstums auf 1 % im letzten Jahr bleibt die Aktie attraktiv. Mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 19 ist LVMH deutlich günstiger bewertet als einige Konkurrenten.

SCHAU IN DIE APP

🌍 Global diversifizieren mit Dividenden-ETFs

💡 In einer Zeit, in der die Märkte schwanken, suchen viele Anleger nach verlässlichen Einnahmequellen. Dividenden-ETFs bieten genau das: regelmäßige Ausschüttungen und langfristiges Potenzial für Kapitalwachstum. Klingt nach einer guten Ergänzung für Dein Portfolio, oder?

📊 Durch die globale Ausrichtung und die Diversifikation in verschiedenen Sektoren helfen Dividenden-ETFs, das Risiko zu streuen. So kannst Du von verschiedenen Märkten profitieren, ohne alles auf eine Karte zu setzen. Ein paar konkrete Ideen dazu findest Du ab sofort im Discover-Bereich der 👉ZERO-App.

Erstellung und Verbreitung: Dieser Beitrag wurde von einem Redakteur der Finanzen.net GmbH, Gartenstraße 67, 76135 Karlsruhe, erstellt. Wir, die Finanzen.net Zero GmbH, haben diesen Beitrag unverändert in diesem Mailing übernommen. Die Finanzen.net GmbH hat uns zugesichert, dass dieser Beitrag mit größter Sorgfalt erstellt und zuvor keinem anderen Empfängerkreis zugänglich gemacht worden ist.

Interessen und Interessenkonflikte: Der erstellende Redakteur hält Eigenpositionen an den besprochenen Finanzinstrumenten.

Die Finanzen.net ZERO GmbH profitiert wirtschaftlich davon, wenn Empfänger dieses Mailings die besprochenen Finanzinstrumente über unsere Brokerfunktion handeln.

Disclaimer: Wir, die Finanzen.net ZERO GmbH, übernehmen keine Haftung für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität der in diesem Beitrag enthaltenen Informationen. Dieser Beitrag stellt weder ein Angebot, eine Aufforderung zum Erwerb oder Verkauf eines Finanzinstruments, noch eine Empfehlung oder Anlageberatung dar. Eine Anlageentscheidung sollte keinesfalls ausschließlich auf die Informationen in diesem Beitrag gestützt werden. Geldanlagen in Finanzinstrumente sollten immer unter langfristigen Gesichtspunkten und unter Berücksichtigung der persönlichen Kenntnisse, Erfahrungen, finanziellen Verhältnisse und Anlageziele getätigt werden. Anleger sollten bedenken, dass sie bei der Investition in Finanzinstrumente Verluste bis zum Totalverlust des investierten Kapitals (bei einigen Finanzinstrumenten sogar über das eingesetzte Kapital hinaus) erleiden können. Die Wertentwicklung in der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für die zukünftige Wertentwicklung.