Das erwartet Dich heute

• 💡 Warum Buffetts „Fels in der Brandung“ auch 2025 glänzen kann

• 💰 Turnaround-Kandidaten: Hier setzen Milliardäre auf Gewinne

• 🚀 ASML, SAP & Co: Europas KI-Hoffnungsträger im Fokus

• 🛍️ Konsumkrise? Diese Marken trotzen dem Trend

EDITORIAL

Guten Morgen ,

hast Du Dich in letzter Zeit gefragt, ob das starke Wachstum der US-Wirtschaft bröckelt? Präsident Trumps rasanter Policy-Mix löst jedenfalls Unruhe aus, was immer mehr Daten bestätigen. So ist der Konsum im Januar um 0,2 % gesunken, anstatt wie erwartet zu steigen – der stärkste Rückgang seit vier Jahren.

📉 Seit dem 19. Februar hat der 👉S&P 500 deutlich nachgegeben, und die Rendite der zehnjährigen Staatsanleihe ist unter das Niveau der dreimonatigen T-Bills gerutscht. Diese sogenannte „inverse Zinskurve“ kann ein Vorbote für eine Rezession sein. Gleichzeitig hat die Verbraucherstimmung laut Conference Board den stärksten Rückgang seit 2021 verzeichnet.

🏭 Trotz einer noch passablen Wirtschaftsleistung – das BIP wuchs im vierten Quartal 2024 um 2,3 % und die Arbeitslosenquote liegt bei niedrigen 4 % – häufen sich Warnzeichen. Bonds spiegeln schon länger die Sorgen über eine mögliche Abkühlung wider. 👉Morgan Stanley rechnet sogar damit, dass die Renditen der zehnjährigen Anleihen bis auf 4,09 % sinken könnten, wenn die Erwartungen für den Leitzins weiter nach unten korrigiert werden.

🚘 Besonders betroffen dürfte die US-Autoindustrie sein, da Trump seine 25 %-Zölle auf Kanada und Mexiko bereits nächste Woche in Kraft setzen will, ergänzt durch noch höhere Abgaben für China. 👉Ford und 👉General Motors stehen seit dem Wahltag deutlich im Minus. Zwar hofft mancher darauf, dass Trump doch nicht alle Drohungen umsetzt, doch das Durcheinander erhöht die Planungskosten erheblich.

⚠️ Gleichzeitig schwächelt der KI-Boom: 👉Nvidia hat zwar gute Zahlen vorgelegt, stürzte aber um 8,5 % ab. 👉Apple bleibt mit über 3 Billionen Dollar Marktwert der strahlende Tech-Riese, doch auch hier ist die Dynamik nicht mehr so überbordend wie noch vor Monaten.

🌎 Viele Anleger blicken nun skeptisch auf die These der „American Exceptionalism“, wonach US-Aktien ihre Gewinne weitestgehend automatisch halten. Der S&P 500 liegt nur noch leicht über dem Stand vom 5. November, kurz nach Trumps Wahlsieg. Unterdessen ziehen chinesische und europäische Märkte im Vergleich an, was die Frage aufwirft, ob sich die Gewichte an den Börsen verschieben.

💻 Auch neue Quartalsberichte von Tech-Giganten wie 👉Dell oder 👉HP können die Unsicherheit nicht vertreiben: Ihre Umsatzziele bewegen sich teils nur im Rahmen der Erwartungen, und beide warnen vor den Belastungen durch die verschärften Zölle. Insofern bleiben Wirtschaft und Märkte in einer heiklen Lage, denn niemand weiß, wie weit Trump wirklich gehen wird – oder wie lange der Markt sich das noch gefallen lässt.

ÜBERSICHT

🟢🔴 Auf und Ab an den Märkten

📈 Goosehead Insurance gewinnt, nachdem starke Q4-Zahlen veröffentlicht worden waren.

⛏️ Cleanspark verliert, da der 👉Bitcoin-Kurs zweistellig nachgibt.

💻 Riot Platforms fällt, da Investoren sich aus Krypto-Mining-Aktien zurückziehen.

🪙 Coinbase sinkt, trotz der Einstellung der SEC-Klage gegen die Krypto-Börse.

🤖 Upstart Holdings rutscht ab, da KI-gestützte Kreditplattformen unter Druck stehen.

*Der Fear & Greed Index von CNN ist ein Instrument zur Messung der aktuellen Stimmung am Aktienmarkt, das auf dem Prinzip beruht, dass extreme Angst die Aktienkurse senken kann, während extreme Gier sie nach oben treibt. Er stellt Daten aus sieben verschiedenen Indikatoren zusammen, die sich auf das Verhalten des Aktienmarktes beziehen, darunter Marktdynamik, Aktienkursstärke und Marktvolatilität, um einen Wert zwischen 0 (für extreme Angst) und 100 (für extreme Gier) zu ermitteln.

AKTIE DES TAGES

💡 Warum Buffetts „Fels in der Brandung“ auch 2025 glänzen kann

🦈 Hast Du Lust, Dir ein wahres Börsenschwergewicht mal genauer anzuschauen? Dann wirf mit uns einen Blick auf 👉Berkshire Hathaway (BRK), das legendäre Imperium unter der Führung von Warren Buffett, 94 Jahre jung. Sein designierter Nachfolger Greg Abel, 62, soll später das Zepter übernehmen und ähnlich sicher agieren.

💰 Berkshire hat im vierten Quartal 2024 mit starken Zahlen überrascht. Die operativen Gewinne stiegen auf 14,53 Mrd. US-Dollar, ein Plus von 71,3 % gegenüber dem Vorjahr. Besonders das Versicherungsgeschäft legte mit 3,4 Mrd. US-Dollar Underwriting-Gewinn (plus 302 %) ordentlich zu.

⚖️ Ein Hauptgrund für den Erfolg ist die riesige Cash-Position von aktuell 334,2 Mrd. US-Dollar. Dieses Geld nutzt Berkshire flexibel für Zukäufe oder Aktienrückkäufe, je nachdem, was Buffetts Grundsatz „Sei gierig, wenn andere ängstlich sind“ gerade hergibt. 2024 wurden zum Beispiel eigene Aktien im Wert von 2,9 Mrd. US-Dollar zurückgekauft.

🔎 Berkshire ist ein bunter Mix aus Unternehmen, die in unterschiedlichen Branchen aktiv sind. Dazu zählen Versicherungen wie GEICO, Eisenbahnen wie Burlington Northern Santa Fe (BNSF) und Energiefirmen – allesamt profitabel und gut durch Krisen zu steuern. Außerdem hält Berkshire Beteiligungen an Apple, American Express, Coca-Cola, Moody’s und investiert fleißig in US-Staatsanleihen.

🚀 Im Jahr 2024 erzielte 👉Berkshire rund 47,4 Mrd. US-Dollar operative Gewinne, was einem Zuwachs von 27 % entspricht. Die Gesamtumsätze stiegen auf 371,4 Mrd. US-Dollar, plus 1,9 % gegenüber 2023. Ein beachtliches Resultat, wenn man bedenkt, dass dieser Wert bereits 2023 um satte 20,7 % gewachsen war.

🛡 Nun zu den Risiken: Erstens kann es immer zu Cyberangriffen kommen, die vorwiegend bei einem Konzern mit so vielen Tochtergesellschaften ernsthafte Schäden anrichten könnten. Zweitens sind Naturkatastrophen für das Versicherungsgeschäft ein unkalkulierbares Risiko. Drittens besteht Key-Person-Risk, weil Buffetts jahrzehntelange Erfahrung und Glaubwürdigkeit schwer zu ersetzen sind.

🌦 Dennoch ist 👉das Unternehmen auf diese Gefahren gut vorbereitet. Ein riesiges Finanzpolster dient nicht nur zum Auszahlen von Versicherungsansprüchen, sondern schützt auch vor Liquiditätsengpässen. Zudem stehen erfahrene Manager wie Greg Abel bereits in den Startlöchern, um Buffett zu ersetzen, wenn es so weit ist.

🌐 Die Börsenaussichten für 2025 sind laut Fed-Beobachtern positiv, denn man rechnet mit zwei Zinssenkungen gegen Jahresende und einem US-Wirtschaftswachstum von etwa 2,4 %. Das könnte Berkshire mit zusätzlichen Akquisitionschancen und steigenden Kursen in seinem Portfolio in die Karten spielen. Sollten sich allerdings die weltpolitischen Spannungen oder Inflationsängste verschärfen, profitiert Berkshire als „Fels in der Brandung“, weil es sich historisch als krisenresistent erwiesen hat.

✅ Berücksichtige aber unbedingt, dass 👉Berkshire im Moment keine Dividende ausschüttet. Denkbar wäre zwar ein künftiger Dividendensegen (etwa 40 % Ausschüttung aus dem Gewinn), doch aktuell bevorzugt das Unternehmen Investitionen ins eigene Geschäftsmodell. Dafür winkt dir auf lange Sicht eine Kurssteigerung, wenn Berkshire die Mittel sinnvoll allokiert.

🔒 Unterm Strich sehen viele Analysten 👉Berkshire Hathaway als grundsolide Wahl, wenn du ein defensives, krisenresistentes und wachstumsstarkes Investment suchst. Die Aktie hat sich in der Vergangenheit als wertbeständig und renditestark erwiesen. Gerade in einem unsicheren Marktumfeld bieten das vielfältige Portfolio, die hohe Cash-Reserve und die erfahrene Führungsspitze womöglich beste Voraussetzungen für stabilen Vermögensaufbau.

NEUE CHANCEN?

💰 Turnaround-Kandidaten: Hier setzen Milliardäre auf Gewinne

💰 Wenn Milliardäre investieren, horcht die Börse auf. Drei bekannte Investoren setzen gerade auf Unternehmen, die nach harten Rückschlägen vor einer möglichen Erholung stehen. Ob sich der Einstieg lohnt, hängt davon ab, wie überzeugend ihre Turnaround-Pläne sind.

🚴 Peloton war einst der Superstar der Home-Fitness-Welle, doch der Absturz war heftig – die Aktie ist über 90 % von ihrem Allzeithoch entfernt. Jetzt will das Unternehmen mit einem Abo-Modell und Kostensenkungen den Turnaround schaffen. Starinvestor David Einhorn glaubt daran: Er hat seinen Anteil zuletzt um 10 % auf fast 100 Mio. US-Dollar erhöht.

📊 Die Idee: Statt nur teure Fitnessgeräte zu verkaufen, setzt Peloton auf wiederkehrende Einnahmen durch Abos und digitale Inhalte. Erste Erfolge sind sichtbar – die Margen steigen, und die Verluste schrumpfen. Doch das Risiko bleibt hoch: Gelingt es nicht, genügend neue Abonnenten zu gewinnen, könnte der erhoffte Aufschwung ausbleiben.

💄 Kosmetikriese Estée Lauder hat schwere Zeiten hinter sich, die Aktie ist 75 % unter ihrem Höchststand. Doch Michael Burry, bekannt aus „The Big Short“, wittert hier eine Chance und setzt auf eine Erholung. Analysten erwarten, dass die Gewinne des Unternehmens in den nächsten drei Jahren verdreifacht werden.

🧐 Besonders bemerkenswert: Ein langjähriges Vorstandsmitglied hat kürzlich über 8 Mio. US-Dollar in die Aktie investiert – ein starkes Signal. Die Luxusbranche erholt sich oft schneller als andere Konsumsegmente, und wenn die Prognosen stimmen, könnte Estée Lauder eine der größten Überraschungen der kommenden Jahre werden.

👟 Auch Nike hatte zuletzt Gegenwind, doch Bill Ackman setzt auf eine starke Erholung. Der Milliardär hat seine Beteiligung zuletzt um 15 % erhöht, überzeugt davon, dass die Digitalstrategie und der Direktvertrieb die nächsten Wachstumstreiber sein werden. Laut Analysten soll der Umsatz in den kommenden 3,5 Jahren stetig wachsen, während der Gewinn pro Aktie fast 20 % pro Jahr zulegen könnte.

📦 Das Unternehmen investiert massiv in den Direktvertrieb – also weniger Verkäufe über Händler, mehr über eigene Kanäle. Das bringt höhere Margen und mehr Kontrolle über Preise und Kundenbeziehungen. Nike bleibt eine der weltweit stärksten Marken, doch kurzfristige Herausforderungen wie schwächelnde Nachfrage in einigen Märkten sollten Anleger nicht ignorieren.

🎯 Merke: Diese drei Unternehmen stehen vor spannenden Herausforderungen – aber auch vor möglichen Comebacks. Wer bereit ist, Schwankungen auszuhalten, könnte von einer langfristigen Erholung profitieren. Doch wie immer gilt: Nur wer die Risiken kennt, kann die Chancen richtig einschätzen.

TROTZ REGULIERUNG

🚀 ASML, SAP & Co: Europas KI-Hoffnungsträger im Fokus

🚀 Das KI-Rennen läuft auf Hochtouren – aber Europa hinkt hinterher. Während die USA und China Mrd. in Künstliche Intelligenz investieren, bleibt Europa weit abgeschlagen. Doch ein paar europäische Unternehmen stemmen sich gegen den Trend und spielen eine Schlüsselrolle in der globalen KI-Entwicklung.

💸 In den USA geben Tech-Giganten wie 👉Amazon, 👉Microsoft, 👉Google und 👉Meta 2025 zusammen über 320 Mrd. US-Dollar für KI aus. Zusätzlich will das Stargate-Projekt bis 2029 weitere 500 Mrd. US-Dollar in KI-Infrastruktur stecken. Das Geld fließt primär in Rechenzentren, Chips und Software – ein massiver Wettbewerbsvorteil.

🌍 Die EU plant, 50 Mrd. Euro für KI-Investitionen aus dem Privatsektor zu mobilisieren – ein Bruchteil der US-Summen. Gleichzeitig sorgen Datenschutzgesetze und der Digital Services Act für hohe Hürden bei Innovationen. Viele Unternehmen starten neue KI-Produkte lieber global und umgehen den regulierungsintensiven EU-Markt ganz.

⚡ KI-Rechenzentren sind extrem energieintensiv – und genau hier hat Europa ein Problem. In den USA und China sind Stromkosten deutlich niedriger, während in Europa die Energiekrise die Betriebskosten nach oben treibt. Das macht den Standort für viele Unternehmen unattraktiv.

🛠️ Während Europa in der KI-Software hinterherhinkt, ist 👉ASML ein entscheidender Player für die gesamte Branche. Das Unternehmen aus den Niederlanden stellt die fortschrittlichsten Lithografie-Maschinen her – ohne ASML gäbe es keine modernen KI-Chips. Die Maschinen sind teuer: Eine einzige EUV-Anlage kostet über 200 Mio. US-Dollar und wird weltweit nur von wenigen Herstellern genutzt.

📊 Der deutsche Software-Riese 👉SAP integriert zunehmend künstliche Intelligenz in seine Produkte. Ziel ist es, Geschäftsprozesse durch automatisierte Analysen und Entscheidungsprozesse effizienter zu machen. Das Unternehmen setzt auf generative KI für Unternehmen – ein Bereich, der rasant wächst.

🚗 Neben ASML gibt es weitere europäische Halbleiterunternehmen, die für die KI-Revolution unverzichtbar sind. 👉Infineon, 👉STMicroelectronics und 👉ASM International konzentrieren sich auf energieeffiziente Chips, die vorwiegend in der Automobilindustrie gefragt sind. Während Europa also in der KI-Software schwächelt, bleibt es in der industriellen Infrastruktur ein relevanter Player.

🎯 Fazit: Europa ist kein KI-Anführer, aber einige Unternehmen spielen eine Schlüsselrolle in der globalen Wertschöpfungskette. Ohne ASML gäbe es keine modernen Chips, ohne SAP keine KI-gestützte Unternehmenssoftware. Die Frage ist nur: Wird Europa seine Innovationskraft ausbauen – oder bleibt es weiter bloß der Zulieferer für die USA und China?

SCHAU IN DIE APP

🛍️ Konsumkrise? Diese Marken trotzen dem Trend

🛍️ Viele Verbraucher halten ihr Geld zusammen – doch nicht alle Unternehmen leiden darunter. Während manche Händler schwächeln, gibt es Marken, die sich überraschend stark behaupten. Wer genau hinschaut, findet jetzt vielleicht ein paar spannende Chancen.

🎲 Spielzeug, Luxus und Kaffee – diese drei Bereiche trotzen der Krise. Starke Marken mit loyalen Kunden haben eine enorme Preismacht. Einige Unternehmen nutzen genau das und überraschen mit beeindruckendem Wachstum. Welche Marken jetzt durchstarten und warum sie sogar von der aktuellen Lage profitieren könnten, erfährst Du ab sofort im Discover-Bereich der 👉ZERO-App.

Erstellung und Verbreitung: Dieser Beitrag wurde von einem Redakteur der Finanzen.net GmbH, Gartenstraße 67, 76135 Karlsruhe, erstellt. Wir, die Finanzen.net Zero GmbH, haben diesen Beitrag unverändert in diesem Mailing übernommen. Die Finanzen.net GmbH hat uns zugesichert, dass dieser Beitrag mit größter Sorgfalt erstellt und zuvor keinem anderen Empfängerkreis zugänglich gemacht worden ist.

Interessen und Interessenkonflikte: Der erstellende Redakteur hält Eigenpositionen an den besprochenen Finanzinstrumenten.

Die Finanzen.net ZERO GmbH profitiert wirtschaftlich davon, wenn Empfänger dieses Mailings die besprochenen Finanzinstrumente über unsere Brokerfunktion handeln.

Disclaimer: Wir, die Finanzen.net ZERO GmbH, übernehmen keine Haftung für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität der in diesem Beitrag enthaltenen Informationen. Dieser Beitrag stellt weder ein Angebot, eine Aufforderung zum Erwerb oder Verkauf eines Finanzinstruments, noch eine Empfehlung oder Anlageberatung dar. Eine Anlageentscheidung sollte keinesfalls ausschließlich auf die Informationen in diesem Beitrag gestützt werden. Geldanlagen in Finanzinstrumente sollten immer unter langfristigen Gesichtspunkten und unter Berücksichtigung der persönlichen Kenntnisse, Erfahrungen, finanziellen Verhältnisse und Anlageziele getätigt werden. Anleger sollten bedenken, dass sie bei der Investition in Finanzinstrumente Verluste bis zum Totalverlust des investierten Kapitals (bei einigen Finanzinstrumenten sogar über das eingesetzte Kapital hinaus) erleiden können. Die Wertentwicklung in der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für die zukünftige Wertentwicklung.