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🔥 364 Milliarden Dollar in KI! Wie Du mit Mid-Caps smarter mitspielst

Guten Morgen ,
vergangene Woche haben wir uns wieder gefragt: Haben wir ein Déjà-vu – oder beginnt gerade ein neues Zeitalter? Als wir die Zahlen sahen, fühlte es sich kurz an wie im Jahr 2000. Nur dass die heutigen Tech-Giganten tatsächlich Geld drucken – und zwar im Wortsinn.
🚀 Die KI treibt die Wirtschaft an wie kein Trend zuvor. 364 Mrd. US-Dollar fließen allein dieses Jahr in Rechenzentren und Chips. Wie lange kann das gutgehen, wenn alles auf ein paar Namen konzentriert ist?
💰 Wir erinnern uns an die Dotcom-Blase – euphorisch, spannend, aber gnadenlos für alle, die zu spät ausgestiegen sind. Dieses Mal sind wir alle hoffentlich klüger.
🧭 KI ist der Motor der Zukunft – aber kein Freifahrtschein. Wir bleiben dabei: neugierig, aber kritisch. Denn wer jetzt mit klarem Kopf handelt, muss später keine Blasen fürchten. Viel Erfolg!
tl;dr
😍 Diese Unternehmen besprechen wir heute
Jetzt klicken und Zahlen checken:
🔩 Broadcom 🛠️ Lam Research | 📐 Synopsys 🤖 UiPath ☎️ Five9 ❄️ Snowflake 📊 Innodata |

Der Fear & Greed Index misst die aktuelle Stimmung am Aktienmarkt – von extremer Angst (0) bis zu gieriger Euphorie (100). Quelle: CNN
KI-Hype
💸 Cashflows schrumpfen, Bewertungen explodieren – gefährliche Mischung?
Der US-Aktienmarkt steht Kopf – und das wegen einer Handvoll Tech-Giganten. NVIDIA, Apple, Microsoft, Amazon und Meta machen inzwischen fast 30 % des S&P 500 aus. Die Top 10 sogar 40 % – mehr als auf dem Höhepunkt der Dotcom-Blase. Wenn diese Unternehmen steigen, zieht der ganze Markt mit. Wenn sie wackeln, wird’s ungemütlich.
🚀 Noch nie floss so viel Geld in Rechenzentren und Chips. Allein 2025 investieren die Hyperscaler – also Alphabet, Microsoft, Amazon und Meta – rund 364 Mrd. US-Dollar in KI-Infrastruktur. Diese Ausgaben trugen zuletzt 35 % zum US-BIP-Wachstum bei. KI ist also kein Hirngespinst, sondern ein echter Wachstumsmotor.
💰 Zwar erinnert die Euphorie an das Jahr 2000, doch dieses Mal verdienen die Großen tatsächlich Geld. NVIDIA erzielt Margen von über 50 %, Microsoft schwimmt im Cashflow. Trotzdem: Die Bewertungen setzen Perfektion voraus. Fehler sind nicht eingepreist – und das ist gefährlich.
🕸️ Hinter den Kulissen wird’s kreativ. NVIDIA investiert in Start-ups, die wiederum NVIDIA-Chips kaufen. Oracle verschuldet sich massiv, um OpenAI-Server zu bauen – für Kunden, die ihre Rechnungen noch gar nicht bezahlen können. Das erinnert an die späten 90er, als Telko-Giganten ihre Kunden kreditierten, um Umsätze zu pushen.
💸 Die gigantischen Capex fressen sich in die Bilanzen: Alphabet, Amazon und Meta sehen sinkende freie Cashflows. Gleichzeitig verlängern viele ihre Abschreibungszeiträume – das poliert kurzfristig die Zahlen, verschiebt aber die Rechnung in die Zukunft.
⚖️ Ja, KI steigert Produktivität – Studien zeigen teils +60 % Effizienzgewinne. Aber Monetarisierung und ROI hinken hinterher. Zentralbanken warnen vor Übertreibungen, während Analysten auf trillionenschwere Chancen verweisen. Die Wahrheit liegt wohl dazwischen.
🧭 Was Du tun kannst
Setze auf Unternehmen mit echter, diversifizierter Nachfrage.
Achte auf starke Bilanzen und nachhaltigen Cashflow.
Top-Aktien
⚡ Die unterschätzten Gewinner des KI-Booms: Mid-Caps im Fokus
Du musst nicht auf die „Magnificent Seven“ wetten, um vom KI-Trend zu profitieren. Entlang der Wertschöpfungskette tummeln sich schlagkräftige Mittelgewichtler, die die Infrastruktur, die Werkzeuge und die Software liefern – kurz: die Schaufeln im Goldrausch. Und genau da wird’s spannend.
🔌 Wenn GPUs wie NVIDIAs Blackwell in dicht gepackten Racks arbeiten, kocht die Hütte. Vertiv baut die lebenswichtige Stromversorgung und die Kühlung – zunehmend mit Flüssigkühlung (Wasser oder Spezialflüssigkeiten zirkulieren direkt an heißen Komponenten). Das klingt nach Nerdkeller, ist aber ein echter Engpasslöser: Je heißer und dichter die Rechenzentren, desto wichtiger wird Vertivs Technik. Das Geschäftsmodell ist robust, weil einmal verbaute Systeme lange bleiben – inklusive Service, Wartung und Upgrades.
🌐 KI-Cluster leben vom Datendurchsatz. Arista Networks liefert Hochgeschwindigkeits-Ethernet-Switches und die Steuerungssoftware dazu. Wichtig ist hier die Software-DNA: Arista punktet mit einem Betriebssystem, das riesige Netzwerke kalkulierbar macht. Konkurrenz? Klar – auch NVIDIA möchte im Ethernet mitspielen. Aber Aristas Vorteil liegt im Zusammenspiel aus Hardware, Software und Gewohnheit: Wer einmal ein großes Netz auf Arista-Logik getrimmt hat, wechselt nicht leicht.
🖥️ Super Micro Computer baut maßgeschneiderte KI-Server. Stärke: Tempo und Baukastenprinzip – schnell konfigurieren, schnell ausliefern. Schwäche: Margendruck und Abhängigkeit von Top-Komponentenlieferanten. Wer Flexibilität schätzt und keine „One-Size-Fits-All“-Schränke will, landet oft hier. Der Burggraben ist schmal, aber die Zeit-zur-Markt-Geschwindigkeit ist ein Trumpf.
🧠 Statt Einheitskost liefert Marvell ASICs – Chips, die für bestimmte Kundenaufgaben maßgeschneidert sind (denk an Spezialwerkzeuge statt Schweizer Taschenmesser). Das bindet Hyperscaler enger und schafft technologische Hürden: Hochpräzise Datenverbindungen, SerDes-Know-how und Optik-Kompetenz seit der Inphi-Übernahme. Gegenwind bleibt, wenn große Kunden Zeitpläne schieben. 👉Broadcom spielt in derselben Liga – und zeigt, wie groß der Kuchen werden kann.
🛠️ Ohne WFE (Wafer-Fertigungsausrüstung) entsteht kein HBM-Speicher und kein 2-nm-Logic-Wunder. 👉Lam Research ist stark im Ätzen und Beschichten – das ist weitestgehend das Mikroskop-Schneiden und -Auftragen auf atomarer Ebene. Applied Materials deckt den Prozess breiter ab und wächst zusätzlich im Advanced Packaging (dem „Stapeln und Verschalten“ moderner Chips). Schön an diesem Segment: Hohe Wechselkosten – wer eine Linie mit bestimmten Tools fährt, bleibt meist dabei.
📦 HBM (High-Bandwidth Memory) ist der Turbo-Speicher für KI-Workloads: mehrere Speicherlagen übereinander, extrem breite Datenwege, geringere Latenzen. Der Markt wird von wenigen Anbietern dominiert – Micron ist einer davon und hat stark aufgeholt. Vorteil: Technologieführerschaft bei Effizienz und enge Verzahnung mit führenden Beschleunigern. Risiko: Speicher bleibt zyklisch – nur weniger als früher, weil KI die Nachfrage verlässlicher macht.
🧩 Ohne EDA (Electronic Design Automation) entsteht kein moderner Chip. Synopsys und 👉Cadence teilen sich den Löwenanteil – mit Abo-Modellen und hohen Wechselkosten. Teams, die jahrelang mit einer Toolkette arbeiten, ziehen nicht einfach um. Spannend: Beide packen selbst KI in ihre Werkzeuge und profitieren indirekt vom wachsenden Design-Hunger.
🏢 Equinix und 👉Digital Realty sind die Vermieter der KI-Welt. Colocation (viele Kunden unter einem Dach, maximale Vernetzung) bei Equinix; große Wholesale-Campusse bei Digital Realty. Der Charme: lange Verträge, planbare Cashflows, Dividenden. Der Haken: begrenztes Upside gegenüber heißeren KI-Aktien. Für einkommensfokussierte Anleger aber eine saubere Beimischung.
🤖 UiPath automatisiert Prozesse mit Gen-AI-Bausteinen; 👉Five9 bringt smarte Agenten ins Contact Center. 👉Snowflake und 👉Palantir haben ihre Daten- und KI-Plattformen enger verzahnt – Zero-Copy-Interoperabilität heißt: Modelle laufen dort, wo die Daten liegen, ohne Kopier-Orgien. Das beschleunigt Projekte und senkt Risiken in der Daten-Governance.
🧺 Trainingsdaten sind der Treibstoff großer Modelle. Innodata liefert Kuratierung, Tests und Halluzinations-Benchmarks – gebaut auf NVIDIAs Microservices. Wer an die „Picks & Shovels“ glaubt, sollte den Daten-Layer nicht übersehen.
🎯 Merke Dir drei Begriffe: Capex (Investitionen, die heute drücken, morgen tragen), Moat (Burggraben durch Technologie, Gewohnheit, Netzwerke) und Cashflow (am Ende zählt, was übrig bleibt). Setz auf die Schaufeln – und Du stehst beim KI-Goldrausch womöglich nicht nur daneben.
Welcher Mid-Cap-Profi im KI-Boom ist für Dich der spannendste „Schaufelhersteller“? |
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Derivate
🧠 KI-Aktien mit Turbo: Wie Du die Trends gezielt verstärken kannst
Der KI-Boom läuft – und mit ihm die Suche nach der nächsten cleveren Anlagestrategie. Neben klassischen Aktien ermöglichen Derivate wie Optionsscheine, Turbo-Optionsscheine und Capped Warrants, gezielt auf Kursbewegungen zu setzen – mit Hebelwirkung. Das kann Chancen vervielfachen, aber auch Risiken.
💡 Wer an steigende Kurse glaubt, kann mit Call-Optionsscheinen oder Long-Turbos auf Aktien wie Arista Networks oder Micron setzen. Der Hebel wirkt hier wie ein Verstärker: Schon kleine Kursgewinne können sich überproportional auszahlen – sofern der Markt mitspielt.
Für vorsichtige Anleger, die eher Seitwärtsbewegungen erwarten, bieten sich Capped-Optionsscheine an. Hier ist der Gewinn begrenzt, aber das Risiko ebenfalls überschaubarer – etwa beim Long Capped auf Micron.
📉 Und wenn’s mal abwärts geht? Mit Put-Optionsscheinen oder Short-Turbos lassen sich fallende Kurse absichern – oder aktiv nutzen. Gerade in volatilen KI-Märkten kann das eine sinnvolle Depotbeimischung sein.
⚠️ Aber: Derivate sind Werkzeuge für Taktiker. Wer versteht, wie Basispreis, Laufzeit und Hebel zusammenspielen, kann auch im KI-Boom gezielt agieren.
Long | Short |
🧐 Das war unsere Einschätzung zu aktuellen Marktbewegungen und Investment-Ideen – natürlich keine Anlageberatung, sondern persönliche Einordnung.
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Auf gute Investments!
Dein Zero-Team
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